LSV Gorknitz 61 – BSV 68 Sebnitz II 4:4 (2:2)

von Marcel Geier (Kommentare: 0)

Um es vorweg zu nehmen, dieses Spiel hatte einfach alles: viele Tore, zwei Elfmeter, einen Beinahe-Abbruch durch die Wetterkapriolen und enthusiastische Fans auf Seiten der Gastgeber. Aber der Reihe nach. Bei zunächst guten Fußballwetter begann das Spiel für den BSV nicht sehr rosig. Nach 6. Minuten entschied der sehr gute Schiri, nach einem Foul von Frenzel im Strafraum, zu Recht auf Elfmeter. Wirthgen ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte die Führung für Gorknitz. Noch geschockt durch den frühen Rückstand fiel der nächste Treffer. Nach einem Eckball war es erneut Wirthgen der mutterseelenallein am kurzen Pfosten zum Kopfball kam. Wer jetzt dachte, das wird eine sichere Kiste für den LSV, der sah sich getäuscht. Der BSV steckte zu keiner Minute des Spiels auf und kam so nach 24 Minuten zum 1:2. Frenzel erzielte mit einem traumhaft verwandelten Freistoß sein 6. Tor für Sebnitz. Menyhei glich sogar noch vor der Pause aus. Die zweite Hälfte sollte ein Spiel mit offenem Visier werden. Nach zwei gespielten Minuten wurde Piepenhagen im Sechzehner unsanft von den Beinen geholt. Den fälligen Elfer verwandelte S.Hille. Von nun an gab es Chancen auf beiden Seiten. In der 57. Minute erzielte Methe den Ausgleich für Gorknitz. Den scharf geschossenen Freistoß konnte Geier leider nur zentral abwehren und so hatte der gut nachsetzende Angreifer keine Mühe mehr. 8 Minuten später dann die erneute Führung für die Platzherren. Wiederrum nach einem Eckball stieg Förster am höchsten und erzielte per Kopf das 4:3. Danach hatte Gorknitz mehrfach die Chance den Sack zu zumachen. Gleich zweimal half dabei das Aluminium den Sebnitzern. Wie schon erwähnt: Sebnitz gab sich trotzdem nie auf und so kam es wie es kommen musste. Nach einem Eckball durch Polzer köpfte Grohmann 4 Minuten vorm Ende den verdienten Ausgleich.
Zuletzt noch ein Lob an das Schiri-Gespann. Das Trio war jederzeit auf Höhe des Geschehens und auch bei dem drohenden Spielabbruch (Gewitter) bewiesen sie sehr viel Fingerspitzengefühl.


Sebnitz spielte mit: Geier – Neumann(80. Ziemann), Forkel, Götze, Grohmann – Lumpe, Kretzschmar, Piepenhagen – Frenzel(77. R.Bastian), Menyhei(70. Polzer), S.Hille

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