Wichtiger BSV-Sieg gegen den Abstieg

von Markus Ziemann (Kommentare: 0)

Im Abstiegskampf konnte der BSV 68 Sebnitz einen wichtigen Erfolg gegen einen direkten Konkurrent einfahren und hat sich mit dem Sieg gegenüber der SG Motor Wilsdruff so gut wie aus der Abstiegsregion befreit.

Die Gäste aus Wilsdruff mussten in Sebnitz unbedingt punkten und begannen das Spiel sehr energisch. Mit zwei Großchancen durch Leischner in der Anfangsphase brachte Wilsdruff ihren unbedingten Siegeswillen im Sebnitzer Waldstadion zum Ausdruck. Dieser wurde jedoch durch die Sebnitzer, die bis dahin kaum für Aufsehen sorgten, in der 19. Minute vorerst unterbunden. Ein Zuckerpass von Kühn aus dem Mittelfeld erreichte Landgraf im Sturmzentrum und er brachte mit einer wunderbaren Annahme und einem wuchtigen Abschluss den BSV in Führung. Lange hielt die Führung jedoch nicht. Nur sechs Minuten später glichen die Wilsdruffer, die sich durch den Rückschlag nicht beirren ließen, mit einer super einstudierten Freistoßvariante die Partie aus. Der verdiente Ausgleich der Gäste wurde jedoch in der 32. Minute durch den großgewachsenen Talke, der einen Eckball im Tor der Wilsdruffer unterbrachte, zu Nichte gemacht. Fazit der ersten Halbzeit: Wilsdruff war das spielstärkere Team und Sebnitz das effektivere.

In der zweiten Halbzeit kamen die Sebnitzer sehr beherzt aus der Kabine. Bereits eine Minute nach Wiederanpfiff konnten die Hausherren einen weiteren Torerfolg bejubeln. Nebes setzte sich mit einer Einzelaktion auf der rechten Seite durch, flankte mustergültig in den Strafraum und Willi Richter wuchtete den Ball mit dem Kopf zum 3:1 in die Maschen. Die Sebnitzer waren ab jetzt das spielbestimmende Team und hatten weitere gute Chancen um die Führung auszubauen. Aber durch einen verwandelten Strafstoß in der 56. Minute durch Motor-Keeper Schäfer zum 3:2, war das Spiel wieder offen und der BSV musste wieder um den Heimsieg kämpfen. Dies taten sie auch, als in der 61. Minute der Zwei-Tore-Vorsprung wiederhergestellt wurde. Einen weiten Einwurf von André Richter verwertete Kühn sehenswert mit dem Hinterkopf zum 4:2. Wer im Waldstadion nun dachte der Heimsieg des BSV wäre jetzt unter Dach und Fach, der irrte. Ab der 83. Minute begann bei den Sebnitzern das erneute Zittern. Wieder ging der BSV im eigenen Strafraum unachtsam zu Werke und der Schiri zeigte erneut auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß verwandelte wie beim ersten Strafstoß Motor-Keeper Schäfer. Die Sebnitzer Mannschaft konnte die Schlussoffensive der Gäste kontrolliert abwehren und gewann vor 126 Zuschauer wichtige drei Punkte. mz

BSV: Oppitz, Talke, Greif, Frenzel, Richter, Kühn (80. Pfeiffer), Rummler, W.Richter, Gondek, Landgraf (56. Röllig), Nebes (90. Pötschke)    

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SG Empor Possendorf 1:3 (1:0)

    Der BSV verliert nach 4 Siegen in Folge sein erstes Heimspiel in dieser Saison und damit auch den Anschluß zur Tabellenspitze. Die Ursachen sind schnell ausgemacht: Eigene Dummheit, mangelnde Chancenverwertung und erneut eine schlechte Spielleitung durch die Männer in Schwarz. Mit Schiedsrichtern scheinen die Sebnitzer in diesem Jahr einfach kein Glück zu haben. Der Knackpunkt des Spieles lag wahrscheinlich schon in den ersten 10 Spielminuten.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    1.FC Coswig – BSV 68 Sebnitz 0:2 (0:0)

    Der BSV schlittert ganz knapp an einer Blamage vorbei. Beim bisher punktlosen Tabellenletzten stand es bis in die 83. Spielminute lediglich 0:0. Viel zu behäbig, langsam und weitgehend ideenlos war der Spielaufbau der Sebnitzer. Zwar war die Überlegenheit – zumindest optisch – ziemlich deutlich, wirklich ernsthafte Torgefahr war aber kaum zu verzeichnen. Die Gastgeber – mit extremen Besetzungsproblemen angetreten – machten das Beste aus ihren Möglichkeiten, nahmen immer das Tempo aus dem Spiel, standen defensiv ziemlich sicher und versuchten mit langen Bällen zu Erfolg zu kommen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SG Motor Wilsdruff – BSV 68 Sebnitz 1:3 (0:1)

    Der BSV erarbeitet sich mit einer taktisch disziplinierten Leistung und einem gehörigen Schuß Cleverness einen verdienten Auswärtssieg. Spielerisch waren die Gastgeber auf keinen Fall schlechter, verzeichneten sogar gefühlte 70% Ballbesitz. Allerdings wurde im Spielverlauf auch schnell klar, warum bisher nur im ersten Spiel Tore für Wilsdruff gefallen waren. Aus der optischen Überlegenheit machte der Gastgeber einfach zu wenig. Viel Quergespiele vor der gut organisierten Sebnitzer Abwehr brachte nur selten echte Torgefahr, so daß sich Oppitz erst in der Nachspielzeit das erste Mal auszeichnen konnte.

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