SV Wesnitztal – BSV 68 Sebnitz 4 : 6 ( 1 : 3)

von Markus Ziemann (Kommentare: 0)

Die Vorzeichen vor diesem Kreisduell in der Bezirksliga Mitte zwischen dem SV Wesenitztal und dem BSV 68 Sebnitz waren klar. Beide Mannschaften sind durch, es geht weder viel nach unten noch nach oben in der Tabelle. So gingen dann auch die Wesenitztaler bei besten Spielbedingungen vor 150 Zuschauern in die Partie. Das Dumme daran war nur, daß die Gäste aus Sebnitz in dieser Saison noch ein klares Ziel vor Augen haben, den 5. Platz in der Tabelle. Und um diesen zu erreichen, müssen so viele Punkte her, wie es nur geht, um am Ende die Nase vorn zu haben. Und so kam es, wie es kommen musste. In der 24. Spielminute setzte sich Pierre Nebes im Wesenitztaler Strafraum durch und verwandelte im zweiten Versuch zum 0:1. Keine 10 Minuten später, schöne Leistung des starken Sebastian Rummler, 0:2. Von Wesenitztal war bis dahin nicht viel zu sehen. Die Kunstblumenstädter bestimmten das Spiel mit sehr offensiver Spielweise. Die Folge war ein sehenswerter Konter der Wesenitztaler mit dem daraus resultierenden Anschlusstreffer durch den an diesem Tage einzigen starken Wesenitztaler, Thomas Latkolik. Wer nun dachte, die Heimmannschaft wäre aufgewacht, sah sich getäuscht. In der 43. Minute wurde ein Sebnitzer im heimischen Strafraum gefoult, den Strafstoß verwandelte Pierre Nebes eiskalt zur 1 :3 Pausenführung.

Nach dem Pausentee entwickelte sich dann für kurze Zeit ein offener Schlagabtausch mit dem 2:3 Anschlußtreffer durch Thorsten Grimm, allerdings per Strafstoß, da Pfeiffer im eigenen Strafraum den Ball unglücklich an die Hand bekam. Danach beschlossen die heimischen Kicker unverständlicherweise, das BSV-Tor in Ruhe zu lassen und ließen die Sebnitzer wieder kommen. Das Ergebnis : 64. Spielminute 2:4 durch Nebes, 74. Spielminute wunderschöner Heber von Rummler zum 2:5. Damit war der Käse gegessen. Das dachten zumindest die meisten Zuschauer. Doch die Schlussphase wurde noch einmal turbulent. In der 88. Spielminute 3:5 durch Latkolik nach einer Tiefschlafphase der BSV- Abwehr, direkter Gegenangriff 3:6 durch den Mann des Spiels, Pierre Nebes. Den Schlusspunkt in einer sehr unterhaltsamen Partie setzten dann die Hausherren durch ein Tor von Christian Gollee in der 90. Spielminute, die Sebnitzer waren da wohl schon gedanklich beim letzten Heimspiel, am kommenden Wochenende gegen den Meißner SV. dako

Torfolge : 0:1 Nebes (24.) 0:2 Rummler (32.) 1:2 Latkolik (37.) 1:3 Nebes (43. FE.)- 2:3 Grimm (52. FE.) 2:4 Nebes (64.) 2:5 Rummler (74.) 3:5 Latkolik (88.) 3:6 Nebes (88.) 4:6 Gollee (90.)

SVW : Drossel – Steps (33. Stiel), Werner, Albertowski, Spitzl, Latkolik, Walter (46. Gollee), Vieweg, Köhler, Mai, Grimm

BSV 68 : Oppitz – Gondek, Greif, Pfeiffer, Polzer (77. C.Müller), Nebes, O.Henke, Rummler (81. Hille), Pettrich (46. E.Müller), Richter, Torlee

 

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SpVgg Grün-Weiss Coswig – BSV 68 Sebnitz 1:0 (0:0)

    Dieses Spiel mußte der BSV nie und nimmer verlieren! Am letzten Spieltag der Hinrunde verschenkten die Sebnitzer in Coswig mit einigen Unkonzentriertheiten einen besseren Tabellenplatz. Dies betraf zum einen den gravierenden Stellungfehler vor dem Gegentor und zum anderen Nachlässigkeiten beider Verwertung der durchaus vorhandenen Torchancen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SV Bannewitz 1:0 (1:0)

    Der BSV gewinnt nach 2 deftigen Niederlagen auf eigenem Platz endlich wieder ein Heimspiel. Auch wenn das Ergebnis denkbar knapp ausfiel – echt in Gefahr war der vierte Heimerfolg nie. Beide Mannschaften lieferten allerdings über die gesamte Spielzeit ein Fußballspiel ab, daß sich nahtlos dem tristen, kalten Novemberwetter anpasste, so daß für die meisten Zuschauer der Glühwein das Erwärmendste des Nachmittags gewesen sein dürfte.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Grossenhainer FV – BSV Sebnitz 0:0

    Wer die Sebnitzer vor zwei Wochen beim 0:4 gegen Mittweida beobachtet hat, wird die Mannschaft am vergangenen Samstag nicht wiedererkannt haben. Von der taktischen Ausrichtung her leicht verändert – vor allem aber mit einer ganz anderen Moral auftretend – gelang es beim Grossenhainer FV einen Punkt zu entführen.

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