SV Wesenitztal erkämpft sich Sieg in Sebnitz

von Markus Ziemann (Kommentare: 0)

Der BSV 68 Sebnitz verliert wichtige Punkte im Abstiegskampf. Ausgerechnet im Derby gegen den SV Wesenitztal erwischten die Mannen von Hartmut Grohmann einen schwarzen Tag. Vor der Partie schienen die Vorzeichen klar: Sebnitz nach vier gewonnenen Spielen in Folge erwartete eine dezimierte Truppe aus Wesenitztal, deren Sturmspitze Thomas Latkolik auf Grund einer Verletzung nur auf der Bank saß. Deswegen wollten die Kunstblumenstädter klar auf Sieg spielen.

Doch bereits die ersten Minuten zeigten sehr deutlich, dass dies sehr schwer werden würde. Wesenitztal stellte sich hinten rein und ließ die Sebnitzer kommen. Doch die Elf von Hartmut Grohmann konnte damit nicht umgehen. Man griff zwar pausenlos an, konnte aber glasklare Chancen nicht verwerten, woran auch Wesenitztals Keeper Eric Droßel eine gewaltige Aktie dran hatte. So kam es, wie es kommen musste: kurz vor der Pause ereignete sich  ein Konter der Wesenitztaler, die Abwehr von Sebnitz wurde überrannt, und Thomas Drechsel hat keine Mühe den Ball an Dominik Oppitz vorbei zu schieben. So ging es dann in die Kabinen.

Sebnitz wollte nicht aufstecken und erhöhte den Druck gleich nach Wiederanpfiff.
Doch irgendwie war der Wurm drin. Wiederum schafften es die Kunstblumenstädter nicht, den Ball ins Wesenitztaler Tor zu befördern. Stattdessen es  wieder zu einige gefährliche Konter der Gäste. Und einer sollte dann auch die Vorentscheidung bringen. Nach klarem Abwehrfehler von Andre Richter überläuft Drechsel die gesamte Sebnitzer Abwehr, prallt unglücklich mit Torwart Oppitz zusammen, schafft es aber den Ball noch an ihm vorbeizulegen und dann ins leere Tor zu schießen: 0:2.

Danach passierte nicht mehr viel. Erwähnenswert wäre noch die unglückliche Verletzung vom Sebnitzer Stephan Schöne, der kurz nach seiner Einwechslung gleich wieder ausgewechselt werden musste.
In den Schlussminuten gelang den Sebnitzer noch durch eine sehenswerte Einzelleistung von Oliver nHenke noch der Anschlußtreffer, der allerdings viel zu spät kam. Dann war Schluss und der SV Wesenitztal bejubelte einen gelungenen Auswärtserfolg.

Nun bleibt abzuwarten, wie die Sebnitzer Elf auf diese Heimniederlage reagieren wird. Am kommenden Mittwoch, dem 1. Mai, trifft man dann in Possendorf auf einen direkten Gegner im Abstiegskampf.

Sebnitz : Oppitz, Talke, Gondek, Greif, Landgraf ( 73. Schöne, 79. Henke,O.), Nebes, Kühn, Rummler, Richter,W., Richter,A., Frenzel

D. Kobisch

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SV Bannewitz – BSV 68 Sebnitz 3:1 (3:0)

    Der BSV hat am Sonntag wahrscheinlich die letzte Chance auf Platz 2 verspielt, Bannewitz sich dafür wohl aus dem Abstiegskampf verabschiedet. Nach einer desolaten ersten Hälfte des Vorjahresmeisters geht der Sieg der Gastgeber auch vollkommen in Ordnung.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SV Hartmannsdorf 05 – BSV 68 Sebnitz 0:4 (0:2)

    Beim 2:1 Hinspielsieg hatten die Sebnitzer mit dem Aufsteiger mehr Mühe als ihnen lieb war. Ganz anders verlief das Spiel am Vorabend des 1. Mai. Sicher, souverän und insgesamt ohne wirklich an die Grenzen gehen zu müssen wurde klare Auswärtssieg diesmal eingefahren. Die Gastgeber mussten am Ende froh sein, nicht noch viel deutlicher unter die Räder gekommen zu sein.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – Hainsberger SV 2:2 (1:1)

    Mit einen durchaus gerechten Unentschieden endete das Duell des Vorjahresmeisters und des diesjährigen Aufsteigers. Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden hatten beide Mannschaften in dem temposcharfen Spiel mehr als genug. Ebenso hatten beide Mannschaften auch mit massiven personellen Problemen zu kämpfen. Bei den Gastgebern mussten die beiden gesperrten Pfeiffer und C. Müller ersetzt werden und zudem hütete mit Torsten Lumpe ein Mann das BSV-Tor als Oppitz-Ersatz, der normalerweise in der zweiten Mannschaft als Feldspieler aufläuft. Gerade der erwies sich im Spielverlauf aber mehr als nur ein Vertreter. Bei dem Gästen dagegen stand sogar Co-Trainer Krämer in der Start-Formation. Trotz dieser Umstände entwickelte sich bei launigem und kühlem April-Wetter ein sehenswertes Spiel.

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