SV Wesenitztal – BSV 68 Sebnitz 0:3 (0:1)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

In einem hitzig geführten Kreisderby setzte sich der BSV am Ende verdient mit 3:0 durch und fährt am dritten Spieltag damit bereits den dritten Saisonsieg ein. Das es damit sogar für die Tabellenspitze reicht, war vor dem Spiel allerdings kaum zu erwarten gewesen. Das Spiel begann ohne großes Abtasten. In der 7. Minute wir Krause vom Torwart der Gastgeber im Strafraum von den Beinen geholt – der Elfmeterpfiff blieb aber aus. Schiefner jagt nach 10 Minuten einen Volleyschuß über den Kasten des BSV und Hurab wollte es Minuten später mit einem Schlenzer zu genau machen. Viel Mittelfeldgeplänkel gab es in diesem Spiel nicht. Die Gastgeber versuchten mit langen Bällen vor das Tor zu kommen, Sebnitz überspielte das Mittelfeldmit schnellen Ballpassagen. Ein Solo von Schiefner konnte Semanco im letzten Moment noch blocken und bei Nebes‘ Direktabnahme nach 20 Minuten war der Keeper der Gastgeber mit den Fäusten zur Stelle. Sebnitz hatte jetzt mehr vom Spiel und auch die besseren Möglichkeiten. Ein Manko der Sebnitzer zeigte sich aber schon in dieser Phase – die fehlende Entschlossenheit im Abschluß verhinderte eine zeitige Spielentscheidung. Hurab ließ die Gastgeberabwehr zwar mehrfach alt aussehen, versäumte es aber, den Ball dann auch im Netz unter zu bringen. Ebenso erging es Nebes, der einen Fehlpass der Gastgeber nicht nutzen konnte. Dies gelang fast mit dem Pausenpfiff Stefano Krause, der einen schönen Paß von Hurab zum 1:0 verwerten konnte. Bis dahin hielt sich alles noch im Rahmen, was auf und neben dem Platz passierte.

 

Das änderte sich dann mit dem Seitenwechsel. Ausgangspunkt war wohl ein Foul der Platzherren an der Mittellinie an Röllig, der von hinten ziemlich rüde von den Beinen geholt wurde. Der junge Schiedsrichter hatte allerdings nicht den Mut, das Foul mit einer roten Karte zu ahnden und tat sich damit keinen guten Dienst. Von nun an entglitt ihm das Spiel immer mehr. Die Gastgeber nutzten das zu einer Spielweise, die man einfach nur als brutal bezeichnen kann. Immer wieder wurde bewußt nur der Gegenspieler attackiert und das in einer Art und Weise, die selbst Verantwortliche der Gastgeber nach dem Spiel als völlig überzogen bezeichneten. Nach gut einer Stunde durfte dann auch der erste Wesenitztaler nach einem Nachschlagen zum Duschen. Daß es bei einem blieb, verdanken die Platzherren einem unerfahrenen Schiedsrichter, der mit der Härte des Spieles einfach überfordert war. Fast im Gegenzug traf Wesenitztals Neuzugang Ishola aber die Latte des Sebnitzer Tores und Sebnitz hatte Glück, daß die mangelnde Chancenverwertug nicht bestraft wurde. Daran änderte sich auch erst in den letzten Spielminuten etwas. Hurab’s Pfostenschuß, mehrere Kopfbälle von Koci und weitere gute Möglichkeiten führten zunächst nicht zur Spielentscheidung. Die gelang in der 87. Minute Hurab, der einen Flachschuß zum 2:0 im Netz versenkte. Das Spiel war entschieden und endlich kehrte auch Ruhe auf dem Platz ein. Koci’s 3:0 nur 2 Minuten später per Kopf war dann der Schlußpunkt unter einem heißen Derby.

 

Sebnitz: Oppitz – E. Müller – Semanco – Rummler – Röllig (52.‘ C. Müller), Pfeiffer (86.‘ Schulze) – Krause – Koci – Schöne, Hurab (89.‘ F. Müller) - Nebes

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SG Empor Possendorf 1:3 (1:0)

    Der BSV verliert nach 4 Siegen in Folge sein erstes Heimspiel in dieser Saison und damit auch den Anschluß zur Tabellenspitze. Die Ursachen sind schnell ausgemacht: Eigene Dummheit, mangelnde Chancenverwertung und erneut eine schlechte Spielleitung durch die Männer in Schwarz. Mit Schiedsrichtern scheinen die Sebnitzer in diesem Jahr einfach kein Glück zu haben. Der Knackpunkt des Spieles lag wahrscheinlich schon in den ersten 10 Spielminuten.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    1.FC Coswig – BSV 68 Sebnitz 0:2 (0:0)

    Der BSV schlittert ganz knapp an einer Blamage vorbei. Beim bisher punktlosen Tabellenletzten stand es bis in die 83. Spielminute lediglich 0:0. Viel zu behäbig, langsam und weitgehend ideenlos war der Spielaufbau der Sebnitzer. Zwar war die Überlegenheit – zumindest optisch – ziemlich deutlich, wirklich ernsthafte Torgefahr war aber kaum zu verzeichnen. Die Gastgeber – mit extremen Besetzungsproblemen angetreten – machten das Beste aus ihren Möglichkeiten, nahmen immer das Tempo aus dem Spiel, standen defensiv ziemlich sicher und versuchten mit langen Bällen zu Erfolg zu kommen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SG Motor Wilsdruff – BSV 68 Sebnitz 1:3 (0:1)

    Der BSV erarbeitet sich mit einer taktisch disziplinierten Leistung und einem gehörigen Schuß Cleverness einen verdienten Auswärtssieg. Spielerisch waren die Gastgeber auf keinen Fall schlechter, verzeichneten sogar gefühlte 70% Ballbesitz. Allerdings wurde im Spielverlauf auch schnell klar, warum bisher nur im ersten Spiel Tore für Wilsdruff gefallen waren. Aus der optischen Überlegenheit machte der Gastgeber einfach zu wenig. Viel Quergespiele vor der gut organisierten Sebnitzer Abwehr brachte nur selten echte Torgefahr, so daß sich Oppitz erst in der Nachspielzeit das erste Mal auszeichnen konnte.

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