SV Lichtenberg – BSV 68 Sebnitz 8 : 2 ( 1 : 1 )

von Markus Ziemann (Kommentare: 2)

Die Sebnitzer waren mit zwei Zielen zum eigentlich schon abgestiegenen SV Lichtenberg gefahren. Man wollte das Saisonergebnis mit 40 Punkten abschließen und nicht mehr nach Lichtenberg fahren. Für die Lichtenberger war es das eigentlich letzte Spiel in der Bezirksliga, weil man nur mit einem fast schon unmöglichen hohen Sieg gegen Sebnitz die Klasse halten konnte. Doch das „Unmögliche“ ist eingetroffen und der Fußballgott war an diesem Tage ein Fan der Lichtenberger. Das Spiel begann sehr verhalten und ruhig, jedoch kam Sebnitz in der 9. Spielminute zum 0:1 durch Oliver Henke. Nach dem frühen Rückstand war für die Lichtenberger schon alles gegessen. Sie taten dem BSV zu keiner Zeit mehr weh. Nur in den Schlussminuten der ersten Halbzeit wurde es brandgefährlich im BSV-Strafraum. In einem völligen Durcheinander kam der SVL zum 1:1-Ausgleichtreffer, wobei sich BSV-Schlussmann Oppitz folgenschwer verletzt hatte.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam dann auch noch der Rückstand für den BSV hinzu. In der 48. Minute verwandelten die Gastgeber einen abgefälschten Freistoß zum 2:1. Der BSV wehrte sich nun mit allen Mitteln gegen die drohende Niederlage, und kam in der 72. Minute durch Nebes zum 2:2-Ausgleich. Nun war der BSV wieder voll dabei um den Sieg doch noch einzuleiten, jedoch hatte der Wettergott kein Einsehen und der Schiedsrichter musste die Partie wegen eines Gewitterschauers in der 75. Minute für 20 Minuten unterbrechen. Nach der Unterbrechung schrieb das Spiel seine eigene Geschichte. Wie vom Blitz getroffen agierte die Sebnitzer Mannschaft und Lichtenberg nutzte diesen K.O.-Schlag zum „Unmöglichen“. Innerhalb von 15 Minuten schoss der SVL 6 Tore, die das Wunder von Lichtenberg einläuteten. Dabei hatte der verletzte und nicht mehr auswechselbare Sebnitzer Schlussmann Oppitz seine persönlich höchste Niederlage als Torhüter einstecken müssen. Damit feierte Lichtenberg den Verbleib in der Bezirksliga und Sebnitz muss sich nun selbst hinterfragen, wie das alles nur passieren konnte. mz

BSV: Oppitz, Pfeiffer, D. Hille, E. Müller, Gondeck (75. Ziemann), O. Henke, Torleé, P. Henke, Röllig (60. Schöne),    C. Müller, Nebes

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 1)

    BSV 68 Sebnitz – FV Gröditz 1:3 (0:1)

    Sebnitz verliert am dritten Rückrundenspieltag das erste Pflichtspiel 2015. Unterm Strich geht der Gästesieg auch vollkommen in Ordnung weil der BSV gegen tief stehende Gäste nur zu selten Mittel und Wege fand, um torgefährlich zu werden. Zudem leistete man sich vollkommen ohne Not 2 haarsträubende Abwehrfehler, die auch prompt bestraft wurden.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

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    Der BSV gewinnt auch das zweite Rückrundenspiel ohne Gegentor. Lange Zeit taten sich die Platzherren dabei sehr schwer und die Gäste aus der Domstadt hatten vor dem Seitenwechsel gar die besseren Möglichkeiten. Daß die 3 Punkte am Ende doch in Sebnitz blieben hat der BSV einer erheblichen Steigerung nach der Pause zu verdanken.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

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    Der BSV wird im laufenden Spieljahr die einzige Mannschaft bleiben gegen die der gegenwärtige Tabellenführer der Landesklasse keinen einzigen Punkt holt. Nicht einmal ein Tor gelang den Kreisstädtern in beiden Duellen. War der Hinspielerfolg im August in Sebnitz schon eine kleine Sensation, dürfte das Resultat vom Samstag für fast noch mehr Aufsehen sorgen.

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