SV Hartmannsdorf 05 – BSV 68 Sebnitz 0:4 (0:2)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Beim 2:1 Hinspielsieg hatten die Sebnitzer mit dem Aufsteiger mehr Mühe als ihnen lieb war. Ganz anders verlief das Spiel am Vorabend des 1. Mai. Sicher, souverän und insgesamt ohne wirklich an die Grenzen gehen zu müssen wurde klare Auswärtssieg diesmal eingefahren. Die Gastgeber mussten am Ende froh sein, nicht noch viel deutlicher unter die Räder gekommen zu sein.

Bereits nach 3 Minuten lag der Ball zum ersten mal im Netz der Platzherren. Haci hatte sich einen zu kurz geratenen Rückpaß erlaufen, den Torwart umspielt und den Ball aus spitzem Winkel ins leere Tor geschoben. Die Antwort der Gäste – sofort nach dem Anstoß – war die einzige wirklich gefährliche Aktion vor dem Oppitz-Tor. Dabei verzog Bojtonovic aber freihstehend flach neben das Tor. Lange Zeit passierte dann nicht viel auf dem holprigen Rasen. Die Gastgeber ohne wirkliche Torgefahr, dem BSV fiel zwar lange Zeit auch nichts Erwähnenswertes ein, aber immer wenn es mal schnell Richtung Tor der Hartmannsdorfer ging wurde es sofort gefährlich. Der schönsten Spielzug des Spieles führte nach 40 Minuten dann zum beruhigendem 2:0. Torlee hatte Krause geschickt und dessen genauer Querpaß fand in der Mitte Nebes, der nur noch den Fuß hinhalten mußte.


Die Gäste – immerhin in akuter Abstiegsgefahr – kamen auch nach dem Seitenwechsel nicht richtig in’s Spiel. Bei der sicher stehenden Sebnitzer Defensive, die sich kaum einen Fehler leistetet war ein- ums andere mal Schluß. Auf der Gegenseite machte Nebes in der 53. Minute alles klar. Bei seinem zweiten Treffer spielte er den Torhüter der Gastgeber aus und traf aus spitzem Winkel fast von der Grundlinie zum 3:0. Hartmannsdorf gab sich danach zwar nicht auf und versuchte weiter nach vorn zu spielen. Gerade das eröffnete dem BSV aber beim Stand von 3:0 unglaubliche Räume. Vor allem über Krause wurde die Gatgeberabwehr immer wieder überlaufen. Bei etwas mehr Konzentration und Entschlossenheit vorm Tor, wären durch aus auch 6 oder 7 Treffer möglich gewesen. So blieb es aber wieder Nebes vorbehalten, der in der 77. Minute zuerst am Keeper scheiterte, den Nachschuß aber dann doch im Netz versenkte. Kurios danach noch eine Szene, als eine Flanke von Nebes von der Latte zurück ins Feld sprang, dabei aber Hamel so unglücklich traf, daß der Ball aus 1 Meter Entfernung noch neben das Tor sprang.

Insgesamt aber ein überzeugender Auswärtssieg, der im Vorfeld so sicher nicht zu erwarten war.

 

Sebnitz: Oppitz, Röllig – Rummler – Torlee – Schöne, Koci – Hamel, Krause – Hurab – Haci (65.‘ Klinger), Nebes

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Großenhainer FV – BSV 68 Sebnitz 1:1 (0:0)

    Wenn man sich Glück tatsächlich erarbeiten kann, liegt die Vermutung nahe, daß der BSV am Samstag in Großenhain Schwerstarbeit geleistet hat. Den Punktgewinn beim Tabellenvierten als glücklich zu bezeichnen ist noch eine ziemliche Untertreibung. Zum Saisonende merkt man dem kleinen Kader der Sebnitzer immer mehr die lange Saison an, die meisten Spieler haben fast alle Spiele durchgespielt. Trotzdem steht immer noch der erste Platz als Endziel der Überraschungssaison. Und dafür war der Aufwand, den der BSV in Großenhain getrieben hat einfach zu wenig. Die junge Mannschaft der Gastgeber wirkte über die gesamten 90 Minuten vor allem geistig frischer. Immer wenn die Sebnitzer am Gegenspieler waren war der Ball schon wieder weg. Das Ziel, die Zweikämpfe im Mittelfeld zu führen konnte nur selten umgesetzt werden.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SV 1848 Flöha 4:1 (3:0)

    Das Beste am Samstag-Spiel –und kurioserweise werden das beide Mannschaften so sehen – war noch das Resultat. Die Gäste in akuter Personalnot mit nur 11 Mann angereist waren mit dem Resultat ob der Unmasse der Sebnitzer Riesenchancen gut bedient und kamen nicht gänzlich unter die Räder.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SV Germania Mittweida 3:3 (1:1)

    Geht dem BSV am Ende einer spektakulären Saison die Luft aus? Zumindest ergebnistechnisch könnte man durchaus diesen Eindruck gewinnen. 2 Punkte aus den letzten 3 Spielen und 8 Gegentore sind sicher nicht das, was man sich beim Tabellenführer vorgestellt hatte. Beim genaueren Hinschauen allerdings waren die Gegner mit Freital und Mittweida der Zweite und der Dritte. Und mit dem torreichen Remis vom Wochenende gelang zumindest eine Teilwiedergutmachung der Vorwochenniederlage in Meißen.

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