SV Germania Mittweida – BSV 68 Sebnitz 2:1 (0:1)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Der BSV erlebt in der Hochschulstadt sein jährliches deja vu. Wieder einmal war man nahe dran an einem Punktgewinn, steht am Ende aber mit leeren Händen da. Völlig unverdient war der Sieg der Gastgeber sicher nicht, wie die Sebnitzer die Punkte abgeben war aber  schon beinahe tragisch. Vor dem Spiel brach völlig unvermittelt der Personalnotstand aus. Neben dem Gelb-Rot gesperrten Hurab mußten auch noch Krause und Pfeiffer am Spieltag passen, so daß mit Haci lediglich ein A-Jugendlicher auf der Bank Platz nahm.

Dementsprechend reserviert begann der BSV das Spiel vor allem darauf bedacht, ein schnelles Gegentor zu vermeiden. Dies gelang mit einer taktisch sehr disziplinierten Leistung auch sehr gut. Den Gastgebern fiel gegen die konzentriert arbeitende Defensive auch nicht viel ein und eigentlich von der ersten Minute an begann der Tabellenzweite damit einen langen Ball nach dem anderen nach dem Motto „Irgendwann wird schon mal einer reingehen“ in den Sebnitzer Strafraum zu schlagen. Zunächst war aber erstaunlicherweise sogar die Lufthoheit auf Seiten der Gäste. Die ersten Möglichkeiten gab es nach schnellen Spielzügen sogar auf der anderen Seite. Über die Stationen Rummler und Kunze gelangte nach 10 Minuten der Ball zu Nebes, der aus einer guten Position den Ball aber neben das Tor setzte. IN der 13. Minute gab es aber doch Jubel auf Seiten des BSV. Koci nahm einen springenden Ball nach einer Nebes-Ecke direkt und der Ball schlug im Kasten der Gastgeber ein. Eine völlig unnötige Aktion von Hamel, der einen vom Tor weglaufenden MIttweidaer von hinten umriß führte dann nach 20 Minuten beinahe zum Ausgleich. Oppitz verhinderte den aber indem er den Strafstoß aus der Ecke fischte. Danach hatte Koci per Kopf noch eine Möglichkeit und fast mit dem Pausenpfiff klärte Popielas auf der Linie einen Kopfball der Platzherren – ansonsten das gewohnte Spiel: Mittweida hoch und weit – Sebnitz steht aber relativ sicher.

Das änderte sich nach dem Seitenwechsel nicht wirklich, nur daß die Gastgeber jetzt überhaupt nicht mehr versuchten Fußball zu spielen. Der BSV muß sich den Vorwurf gefallen lassen, sich immer mehr in die eigene Hälfte drängen zu lassen und nur noch zu versuchen die hohen Bälle wegzuschlagen. Nach vorn ging beim BSV jetzt so gut wie gar nichts mehr. Trotzdem überstand man die ersten 15 Minuten Druck noch unbeschadet. Ryssel jagt den Ball nach Wiederbeginn freihstehend übers Oppitz-Tor, der fischt einen Distanzschuß aus dem Dreiangel und noch einmal steht Popielas bei einem Kopfball goldrichtig auf der Torlinie. Dann auch wieder sowas wie ein Lebenszeichen vom BSV. Sowohl Koci, Kunze als auch Nebes schaffen es aber nicht, das zweite Tor zu erzielen und den Sack zuzumachen. Statt dessen werden die Angriffe der Gastgeber jetzt immer wütender. 12 Minuten war der BSV vom ersten Sieg gegen Germania noch entfernt als dann doch ein Ball im Fünfmeterraum bei einem MIttweidaer landete und der den Ball aus Nahdistanz über die Linie drückte. So richtig etwas anfangen konnten aber beide Mannschaften nichts mit dem Ergebnis. Die Platzherren gingen jetzt wesentlich entspannter zu Werke, der BSV hatte sogar noch 2 Möglichkeiten zum Siegtor. Das fiel aber wieder auf der anderen Seite. Die letzte Aktion im Spiel: wieder ein weiter hoher Ball in den BSV-Strafraum und wieder schaltet ein MIttweidaer im Sebnitzer Fünfmeterraum am schnellsten. Eine bittere Pille für den BSV, der sich selbst nicht für eine ordentliche Leistung belohnt.

 

BSV: Oppitz, Popielas – Semanco – Torlee – Schöne, Hamel – Koci – Rummler – C. Müller (80.‘ Haci), Nebes - Kunze

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