SV Bannewitz – BSV 68 Sebnitz 3:1 (3:0)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Der BSV hat am Sonntag wahrscheinlich die letzte Chance auf Platz 2 verspielt, Bannewitz sich dafür wohl aus dem Abstiegskampf verabschiedet. Nach einer desolaten ersten Hälfte des Vorjahresmeisters geht der Sieg der Gastgeber auch vollkommen in Ordnung.

Lediglich in den letzten 15 Minuten gelang es Sebnitz so etwas wie Torgefahr zu erzeugen. Da war das Spiel aber schon gelaufen – schon zur Halbzeit stand es 3:0. Da stand bei den Platzherren eine ganz andere Mannschaft auf dem Rasen als im Hinspiel als der BSV noch 7:0 gewonnen hatte. Die Vorteile in punkto Laufbereitschaft, Passspiel und Aufmerksamkeit lagen ganz klar auf Seiten des SV Bannewitz. Die Leidenschaft, die die Gastgeber ins Spiel brachten fehlte dem BSV zunächst völlig. Die erste Möglichkeit ging trotzdem auf das Konto der Gäste. Haci verzog aber nach einer Ablage von Hamel aus spitzem Winkel. Auf der Gegenseite mußte Oppitz nach 11 Minuten im Eins-gegen-Eins klären, sonst hätte man bereits zeitig einem Rückstand hinterherrennen müssen. Vorausgegangen war eine der vielen Abstimmungsprobleme in der Sebnitzer Hintermannschaft. Die waren es dann auch im weiteren Spielverlauf, die Bannewitz in der 21. Minute den Führungstreffer ermöglichten. Von einem Wecksignal zu reden wäre dabei völlig übertrieben gewesen – zumindest haben es die Sebnitzer wohl überhört. In der 38. und der 42. Minute legte Bannewitz sogar nach und von Hoffnung auf eine Wende war keinerlei Anzeichen zu bemerken.

Zumindest aber bestimmte der BSV nach der Pause dann das Spielgeschehen. Von Torgefahr war allerdings nach wie vor kaum etwas zu spüren. Die Gastgeber waren einfach immer wieder schneller am Ball und nutzten die vielen technischen Fehler auf Seiten des BSV immer wieder um aufkeimende Gefahr zu unterbinden. Zudem kamen sie offensichtich mit dem etwas schlittrigen Geläuf deutlich besser zu Recht. Bis in die Schlußphase fiel dem BSV nicht allzuviel ein und das Spiel mußte man schon als „gebrauchten Tag“ abhaken. Nach der einzigen sehenswerten Aktion der Gäste im Spiel über Hamel und Röllig verkürzte Haci in der 81. Minute dann aber doch noch auf 1:3. Jetzt kam endlich auch Leben ins Spiel des BSV. 9 Minuten waren aber dann letztlich zu wenig, um das Spiel eventuell noch zu drehen oder wenigstens einen Punkt zu retten. Einige gute Freistoßsituationen wurden unkonzentriert vergeben oder aber die Gastgeber wehrten sich mit Mann und Maus im eigenen Strafraum gegen das nächste Gegentor.

In den letzten 3 Spielen geht es für den BSV jetzt eigentlich nur noch darum, eine gute Saison nicht mit weiteren Spielen wie in Bannewitz noch mit einem faden Beigeschmack zu beenden. Die erste Halbzeit in Bannewitz kann da – trotz immenser Personalsorgen - kein Maßstab sein.

 

Sebnitz: Oppitz, Röllig – Semanco – Torlee – Schöne, Rummler – Koci, Krause – Hamel – Haci, Nebes

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SV Bannewitz – BSV 68 Sebnitz 0:0

    Im letzten Auswärtsspiel der Saison gelang dem BSV ein hochverdienter Punktgewinn. Bei einer vernünftigen Ausnutzung der Möglichkeit wäre eigentlich auch ein voller Erfolg drin gewesen. Irgendwie scheinen allen Mannschaften zum Saisonende hin die Spieler auszugehen. Beide Mannschaften hatten lediglich einen einzigen Wechselspieler auf der Bank und mußten auf mehrere Stammkräfte verzichten. Unter diesen Umständen entwickelte sich ein ganz ansehnliches Spiel, auch wenn die Tore fehlten.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – Großenhainer FV 1:4 (0:3)

    Es bleibt dabei, der BSV spielt eine Saison in der er auswärts deutlich stärker auftritt als im heimischen Sparkassenstadion. Gegen den punktgleichen Tabellennachbarn verschlief man die komplette erste Halbzeit und konnte nach der Pause gegen die cleveren Gäste nichts mehr wettmachen.

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    von Marcel Grohmann (Kommentare: 0)

    SV Germania Mittweida – BSV 68 Sebnitz 0:0

    Der BSV holt beim Tabellenzweiten einen kaum für möglich gehaltenen Punkt und das mehr als verdient. Was für Außenstehende kaum als Überraschung durchgehen wird – immerhin spielte der Zweite gegen den Vierten – ist aus interner Sicht nicht hoch genug einzuschätzen

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