SpVgg GW Coswig – BSV 68 Sebnitz 1:2 (1:1)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

„Glück muß man sich erarbeiten“ – wenn dieser Spruch stimmt muß der BSV am Samstag mächtig viel gearbeitet haben. Viel glücklicher als das 2:1 kann ein Sieg kaum sein. Das Spiel begann zunächst verhalten, beide Mannschaften hatten gehörigen Respekt voreinander. Die erste halbe Chance hatte Krause nach 13 Minuten als er nach einem Zuspiel von Hurab nur Zentimeter gegen den herauseilenden Coswiger Torwart zu spät kam. Mit dem ersten gefährlichen Ball auf’s Oppitz-Tor gelang den Gästen dann in der 16. Minute per Kopf die Führung. Am Spiel änderte das wenig, viel Mittelfeldgeplänkel, viele Ballverluste auf beiden Seiten. Hurab’s Kopfball verfehlte nach 29. Minuten knapp das Tor der Platzherren und auf der anderen Seite war Oppitz per Fußabwehr zur Stelle, um das 0:2 zu verhindern. Nach 38.Minuten hatte Nebes den Ausgleich auf dem Fuß, übersah aber den besser postierten Rummler, der den Ball wohl nur über die Linie hätte drücken müssen. 2 Minuten später stand aber Nebes goldrichtig, als er einen Abpraller zum Ausgleich verwertete. Möwe im Coswiger Tor hatte einen Krause-Schuß vorher nur prallen lassen können. Kurz vor dem Seitenwechsel hätte Koci nach einem Eckball fast noch die Führung erzielt, seine Volley-Abnahme war aber zu ungenau. Bis hierher ging das Remis auch völlig in Ordnung: verteiltes Spiel vielleicht mit den besseren Chancen für den BSV.

Nach der Pause aber drängten die Gastgeber den BSV fast vollständig in deren Hälfte. Sebnitz war jetzt immer einen Schritt zu spät oder verlor im Vorwärtsgang viel zu schnell den Ball. Die drückende Überlegenheit Coswig’s führte aber selten zu wirklich gefährlichen Situationen. Viele hohe Bälle Richtung Strafraum scheiterten immer wieder an der Sebnitzer Kopfballhoheit. Coswig selbst konnte selbst aus Fehlern und Unkonzentriertheiten der Sebnitzer Defensive kein Kapital schlagen. Kam der Ball dann doch einmal auf’s Oppitz-Tor, war der zur Stelle. Vor allem in der 60. Und 72. Minute konnte sich der BSV bei seinem Schlußmann bedanken, daß es beim 1:1 blieb. Auf der anderen Seite waren nur wenige Entlastungsangriffe zu verzeichnen. Hurab’s Volleyschuß und Krauses Schlenzer waren allerdings doch gefährlich genug, um eventuell noch an ein eigenes Tor glauben zu dürfen. Wieder hielt Oppitz 2 Minuten vor Ultimo den einen Punkt fest, mehr wäre an diesem Tage normalerweise nicht drin gewesen. Schiri Dr. Thieme hatte bereits die Nachspielzeit angezeigt, als sich Pfeiffer auf der linken Seite durchsetzt und seine Flanke plötzlich bei Nebes landete, der den Ball volley zum Führungstor versenkte. Jetzt fand Schiri Thieme das Ergebnis wohl auch ungerecht und ließ statt der angezeigten 3 Minuten ganze acht Nachspielen. Der BSV hatte auch noch einige brenzlige Situationen zu überstehen, verteidigte den Sieg aber mit Händen und Füßen.

 

Sebnitz: Oppitz – E. Müller, Semanco, Torlee, Schöne – Rummler, Koci – Krause, Hurab , C. Müller (75. Peiffer) - Nebes

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – TuS Weinböhla 3:1 (0:1)

    Aufgrund einer deutlichen Steigerung nach der Pause bezwingt der BSV den Aufsteiger am Ende völlig verdient mit 3:1. Der mußte letzten Endes froh sein, nicht völlig unter die Räder gekommen zu sein. Hätten die Gastgeber auch nur die Hälfte der Hochkaräter verwertet, wäre das halbe Dutzend wohl voll geworden. Allerdings sah das Spiel lange Zeit gar nicht nach dem dann doch klaren Ergebnis aus.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SV Bannewitz – BSV 68 Sebnitz 2:0 (0:0)

    Der BSV verliert auch das zweite Auswärtsspiel der Saison mit einem mehr als fadem Beigeschmack. Hauptursache waren auf jeden Fall eine spielerisch mehr als dürftige Leistung und eine katastrophale Chancenverwertung. Trotzdem hätte es am Ende sicher für wenigstens einen Punkt gereicht, wenn das Spiel nicht einen Schiedsrichter gehabt hätte, für den sich nach Abpfiff sogar die Gastgeber meinten entschuldigen zu müssen. In einem insgesamt nicht unfairen Spiel standen am Ende 8 gelbe Karten und zwei Gelb-Rote zu Buche.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – BSC Freiberg 3:1 (1:0)

    Der BSV hat die unglückliche Niederlage vom ersten Spieltag in Freital gut verdaut und gewinnt hochverdient gegen den Landesligaabsteiger. Der hatte im ersten Spiel den Vorjahreszweiten Mittweida immerhin mit 6:1 nach Hause geschickt. Der Ausfall von 4 Spielern bei den Gastgebern – ausnahmslos Abwehrspielern – lies nicht Gutes erwarten und das Wort vom möglichen Fehlstart machte vor dem Spiel die Runde im Waldstadion. Allerdings konnte auch Freiberg nicht mit Bestbesetzung auflaufen, so daß der Vorwochenauftritt bei beiden Mannschaften schnell vergessen war.

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