SG Motor Wilsdruff – BSV 68 Sebnitz 1:3 (0:1)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Der BSV erarbeitet sich mit einer taktisch disziplinierten Leistung und einem gehörigen Schuß Cleverness einen verdienten Auswärtssieg. Spielerisch waren die Gastgeber auf keinen Fall schlechter, verzeichneten sogar gefühlte 70% Ballbesitz. Allerdings wurde im Spielverlauf auch schnell klar, warum bisher nur im ersten Spiel Tore für Wilsdruff gefallen waren. Aus der optischen Überlegenheit machte der Gastgeber einfach zu wenig. Viel Quergespiele vor der gut organisierten Sebnitzer Abwehr brachte nur selten echte Torgefahr, so daß sich Oppitz erst in der Nachspielzeit das erste Mal auszeichnen konnte.

Die erste Hälfte brachte auch auf beiden Seiten nur wenig Höhepunkte. Ein Schuß von Pfeiffer aus 25 Metern rauschte über den Kasten der Platzherren, auf der anderen Seite rettete Popielas nach einem der wenigen gefährlichen Angriffe der Wilsdruffer in höchster Not. Nach gut einer halben Stunde nahm das Spiel dann Fahrt auf. Kunze erlief sich einen Fehlpaß der Gastgeber, überlief auch noch Torwart Barth und versenkte den Ball konsequent aus spitzem Winkel im Tor. In der 40. Minute gabe es dann einen kurzen Aufreger als Wilsdruff zum vermeintlichen Ausgleich getroffen hatte. Der Schiedsrichterassistent hatte aber sofort die Fahne gehoben und das Tor zählte nicht. Die Gastgeber beschwerten sich vehement, mußten sich aber nach Spielende auch von eigenen Fans sagen lassen müssen, dass die Entscheidung korrekt war. 2 Minuten später fischte Barth noch einen Krause-Kopfball von der Linie, dann war Halbzeit.

Sebnitz hatte wenig Gründe die leichte Konterstellung aufzugeben, Wilsdruff mußte jetzt mehr investieren. Das eröffnete natürlich Räume für die nun schnell und zielstrebig vorgetragenen Sebnitzer Angriffe. Nach einer Stunde flankte Krause zielgenau auf Kunze und der ließ sich die Chance zum 2:0 nicht entgehen. Weiterhin viel Wilsdruffer Ballbesitz, aber ohne wirklichen Zug zum Tor. Im Gegenteil – die Chancen ergaben sich jetzt auf der Seite der Gäste. Nebes, Krause, Hamel und Koci verfehlten aber immer wieder die endgültige Spielentscheidung. Die beste Möglichkeit dazu hatte in der 76. Minute Chris Müller, der aber frei vorm Tor einfach viel zu hektisch war und das Tor verfehlte. So wurde das Spiel kurz vor Ende dann doch noch einmal interessant. Der BSV brachte einen hohen Ball nicht aus der Gefahrenzone und auch Oppitz mußte sich gegen den dritten Versuch der Gastgeber dann geschlagen geben. Beeindrucken ließ sich Sebnitz davon aber keineswegs, Nebes setzte einen Rückpaß von Krause fast im Gegenzug über den Kasten, ehe Hamel nach einer schönen Kombination über Koci und Kunze dann in der 90. Minute den Deckel drauf machte. In der Nachspielzeit durfte sich auch Oppitz noch auszeichnen als er einen Gewaltschuß aus 16 Metern mit einer tollen Parade über die Latte lenkte.

Sebnitz: Oppitz, Popielas (67.‘ Schöne) – Torlee – Rummler – Pfeiffer, Krause (89‘. Timm) – Koci – Hamel – C. Müller (80.‘ Haci), Kunze - Nebes

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    von Gert Lotze (Kommentare: 0)

    SV Wesenitztal - BSV 68 Sebnitz 1:3 (0:2)

    Gelungener Auftakt

     zum Trainingsauftakt der 1. Mannschaft des BSV 68 Sebnitz e.V. erschienen am 17.07.2018 19 Spieler. Durch den Sportlichen Leiter, Gert Lotze, wurden die anwesenden Sportfreunde herzlichst begrüßt und die Saison 2018/ 2019 in der Kreisoberliga Sächsische Schweiz/ Osterzgebirge eröffnet. Dabei wurden die Neuzugänge, Nico Feyer, Eric Feyer vom SSV 1862 Lanburkersdorf und die Rückkehrer Philip Henke und Daniel Hille vom SSV Neustadt im Team herzlich aufgenommen. Nach den ersten beiden Trainingseinheiten am Dienstag und Donnerstag stand das erste Trainingsspiel, gleich beim Ortsrivalen SV Wesenitztal mit ihrem neuen und uns altbekannten Trainer Uwe Rahle, bei tropischen Temperaturen an.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    TuS Weinböhla – BSV 68 Sebnitz 3:1 (2:0)

    Der BSV setzt auch das zweite Pflichtspiel des Jahres in den Sand und kann sich wohl nun jegliche Ambitionen auf einen erneuten Meistertitel abschminken. Dabei haben sich die Sebnitzer beim Aufsteiger im Vergleich zum Spiel in Freiberg – zumindest eine Halbzeit lang – offensiv stark gesteigert, schlagen sich letzten Endes aber selbst.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

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