SG Motor Wilsdruff – BSV 68 Sebnitz 0:1 (0:1)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Der BSV beginnt die Saison wie er die letzte beendet hat – mit einem Tor von Alexander Pfeiffer. Im Gegensatz zum letzten Spiel des Vorjahres, wo Pfeiffers Tor beim 2:2 gegen Coswig einen Punkt bedeutete, reichte sein Treffer kurz vor der Pause diesmal sogar zum Sieg. Verdient war der beim starken Aufsteiger allemal weil der BSV zielstrebiger und abgeklärter agierte als die Wilsdruffer, die sich vor allem bei ihrem Torwartoldie Schäfer bedanken konnten, daß das Spiel lange offen blieb.

Bereits in der Anfangsphase klärte der gleich zweimal gegen Chris Müller, der sich zuerst mit einem Distanzschuß versuchte und dann einen Kopfball, den Schäfer im Tor gerade noch mit den Fingerspitzen gegen die Querlatte lenken konnte, Richtung Tor schickte. Wenn die Platzherren zu Torgefahr kamen war das vor allem über ihren Goalgetter Clemens Krüger. Fast hätte der nach 20 Minuten auch getroffen. Zum Glück für den BSV konnte er allerdings ein Missverständnis in der Defensivabteilung nicht nutzen und hob den Ball zwar über Oppitz aber auch am Tor vorbei. Für lange Zeit war das aber die einzige echte Möglichkeit der Gastgeber. Chris Müller scheiterte nach einer halben Stunde zum dritten Male an Schäfer und auch Nebes Schuß wurde ebenso eine Beute des Keepers. Das Tor des Tages gelang Pfeifer fast mit dem Pausenpfiff. Chris Müller hatte eine abgewehrte Flanke erneut in den Strafraum gebracht, Hurab ließ den Ball gekonnt passieren und Pfeifer behielt aus Nahdistanz die Nerven.

Trotz der hohen Temperaturen behielten beide Mannschaften auch nach der Pause die flotte Spielweise bei. Die Gastgeber riskierten nun etwas mehr und drückten den BSV öfters in dessen Hälfte. Große Torgefahr entstand dabei allerding nicht, weil die BSV-Abwehr äußerst umsichtig agierte. Selbst versuchten die Sebnitzer immer wieder schnelle Konter zu setzen. Oft fehlte denen aber die letzte Präzision oder aber – wie in der 58. Minute bei einem Rummler-Kopfball stand wieder Torwart Schäfer dem zweiten Treffer im Wege. Die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich ergab sich 10 Minuten vor Schluß durch einen Strafstoß, der auf jeden Fall auch berechtigt war. Zu ungestüm hatten sich gleich 3 Sebnitzer um einen in den Strafraum dribbelnden Wilsdruffer Stürmer gekümmert. Wieder Glück für den BSV – Schütze Keilholz jagte den Ball in die dritte Etage.

Die verbleibenden 10 Minuten spulte der BSV dann routiniert herunter. Die Gastgeber versuchten zwar alles, um doch noch zum Ausgleich zu kommen, mehr als hohe Bälle Richtung Tor fiel ihnen dabei aber selten ein. Die sich zwangsläufig ergebenden Räume konnte aber auf der anderen Seite auch Sebnitz nicht nutzen. Rummlers Kopfball landete am Pfosten und Nebes scheiterte kurz vor Abpfiff erneut am großartig reagierenden Schäfer im Wilsdruffer Kasten bevor die ersten 3 Punkte eingefahren waren.

 

Sebnitz: Oppitz, E. Müller – Semanco – Torlee – Röllig, Pfeifer (80. Schulze) – Krause – Rummler – C. Müller, Nebes (89. F. Müller) - Hurab

 

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SV Bannewitz – BSV 68 Sebnitz 0:0

    Im letzten Auswärtsspiel der Saison gelang dem BSV ein hochverdienter Punktgewinn. Bei einer vernünftigen Ausnutzung der Möglichkeit wäre eigentlich auch ein voller Erfolg drin gewesen. Irgendwie scheinen allen Mannschaften zum Saisonende hin die Spieler auszugehen. Beide Mannschaften hatten lediglich einen einzigen Wechselspieler auf der Bank und mußten auf mehrere Stammkräfte verzichten. Unter diesen Umständen entwickelte sich ein ganz ansehnliches Spiel, auch wenn die Tore fehlten.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – Großenhainer FV 1:4 (0:3)

    Es bleibt dabei, der BSV spielt eine Saison in der er auswärts deutlich stärker auftritt als im heimischen Sparkassenstadion. Gegen den punktgleichen Tabellennachbarn verschlief man die komplette erste Halbzeit und konnte nach der Pause gegen die cleveren Gäste nichts mehr wettmachen.

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    von Marcel Grohmann (Kommentare: 0)

    SV Germania Mittweida – BSV 68 Sebnitz 0:0

    Der BSV holt beim Tabellenzweiten einen kaum für möglich gehaltenen Punkt und das mehr als verdient. Was für Außenstehende kaum als Überraschung durchgehen wird – immerhin spielte der Zweite gegen den Vierten – ist aus interner Sicht nicht hoch genug einzuschätzen

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