SG Kreinitz – BSV 68 Sebnitz 1:7 (0:3)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Dem BSV reicht eine absolut durchschnittliche Leistung um beim Aufsteiger den dritten Kantersieg in Folge einzufahren. Trotz einem überschaubaren Aufwand auf Seiten der Sebnitzer hatten die Gastgeber keinerlei Chance auf einen Punktgewinn. Dabei dürfen sie sich noch bedanken, dass Sebnitz geradezu schludrig mit guten Torchancen umging, sonst wäre auch ein zweistelliges Ergebnis nicht verwunderlich gewesen. Bereits nach 4 Minuten eröffnete Tomas Hurab nach einer flachen Eingabe von Krause den Torreigen. Das ging aber offensichtlich selbst dem BSV zu schnell. Der dachte wohl, dass damit das Spiel schon entschieden sei und man mit geringen Aufwand zu 3 Punkten kommen würde. In den folgenden Minuten klappte fast nix – fairerweise muss man den schlechten Zustand des Rasens in Betracht ziehen, wo kaum 2 oder 3 vernünftige Pässe in Folge möglich waren. Allerdings wählte der BSV auch immer wieder die falschen Mittel, um auf diesem Geläuf erfolgreich zu sein. Die Platzherren bewiesen in dieser Phase, dass sie durchaus in der Lage sind in dieser Spielklasse mitzuhalten. Wer weiß wie das Spiel gelaufen wäre, wenn die Gäste eine ihrer 2 guten Möglichkeiten genutzt hätten. Wie aus dem Nichts gelang Hurab in der 30. Minute per Hinterkopf in Uwe-Seeler-Manier das 2:0 und nun merkte man den Bruch im Spiel der Gastgeber. 6 Minuten später machte Hurab nach einem schönen Spielzug über Krause seinen Hattrick perfekt und das Spiel war entschieden. Wenn es einmal gelang über Außen Richtung Kreinitzer Tor zu gelangen, brannte es sofort lichterloh im Strafraum der Einheimischen. Bei diesen schnellen Spielzügen war die Defensive des Aufsteigers komplett überfordert. Warum der BSV das nicht konsequenter nutzte lässt sich nur schwer nachvollziehen. Kurz vor der Pause klärte Oppitz per Fuß gegen einen frei vor ihm auftauchenden Kreinitzer und damit war den Gastgebern auch der Zahn gezogen.

Die zweite Hälfte ist schnell beschrieben: Der BSV mit mehreren guten Möglichkeiten, die Gastgeber gaben sich zwar nie auf, waren aber dem BSV vor allem individuell in allen Belangen unterlegen. Teilweise sah das Spiel jetzt mehr wie ein Trainingsspielchen aus. Genau so aber verhielt sich der BSV auch vor dem Gästetor. Statt konsequenter Abschlüsse wurde versucht „den Ball ins Tor zu tragen“. Trotzdem gelangen Hurab noch 2 weitere Tore und auch Nebes trug sich noch zweimal in die Torschützenliste ein. Zwischendurch kamen die Gastgeber per Strafstoß noch zum zwischenzeitlichen 1:5. Unterm Strich bleibt ein klarer Erfolg nach einer der weitesten Auswärtsfahrten, der aber mindestens 3 oder 4 Tore höher hätte ausfallen müssen.

 

Sebnitz: Oppitz – E. Müller (70.‘ Pfeiffer), Semanco, Schöne (65. Torlee), Röllig – Rummler, Koci – Krause, Hurab, Hamel (70.‘ F. Müller) – Nebes

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Meissner SV 08 – BSV 68 Sebnitz 3:1 (1:0)

    Das war absolut gar nichts! Der BSV verliert beim Tabellenletzten völlig verdient mit 1:3 und fährt die zweite Saisonniederlage ein. Daß mir Krause und Pfeiffer gleich 2 wichtige Spieler fehlten mag ein Grund, niemals aber eine Entschuldigung für das unkonzentrierte und planlose Auftreten der Sebnitzer sein.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – FV Blau-Weiss Stahl Freital 2:2 (1:2)

    Tabellenerster gegen Dritter – das Spitzenspiel hielt voll und ganz, was es versprach. Ein hohes Spieltempo, viele Tormöglichkeiten auf beiden Seiten, Spannung bis zum Abpfiff und auch viele Emotionen verhalfen dem Spiel zu einem guten Niveau. Mit dem 2:2 trennten sich beide Kontrahenten exakt mit dem gleichen Resultat wie im Hinspiel. Wie auch in Freital hätte das Match durchaus auch 3:3 oder 4:4 ausgehen können – genauso wie sowohl der Gastgeber als auch die Gäste Möglichkeiten hatten, daß Spiel für sich zu entscheiden. Letzten Endes geht das Remis aber völlig in Ordnung und durch die Niederlagen der Verfolger Mittweida und Großenhain können beide Mannschaften sogar noch Punkte gut machen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SV Strehla – BSV 68 Sebnitz 1:2 (1:1)

    Das Wort „Arbeitssieg“ machte nach dem Spiel immer wieder die Runde in Strehla. Und eigentlich ist damit schon alles zum Spiel gesagt. 10 starke Minuten nach der Pause reichen dem BSV das Spiel zu drehen und den verdienten Sieg beim Aufsteiger einzufahren. Zuvor und danach war vieles einfach nur Stückwerk oder aber der Rasen in Strehla machte das Fußballspiel zum Glücksspiel. Den Platz Rasen zu nennen ist dabei schon reine Ironie -  kaum Ball, der auf dem holprigen Boden nicht machte was er wollte.

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