SG Empor Possendorf – BSV 68 Sebnitz 1:1 (0:0)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Der BSV bleibt auch nach 5 Spieltagen ungeschlagen und festigt damit einen fast schon sensationellen zweiten Tabellenplatz. So richtig wussten die Sebnitzer nach dem Spiel allerdings nicht, ob sie den einen Punkt feiern oder aber den zwei abgegebenen Punkten nachtrauern sollten. Trotz eines leichten Chancenplus geht das Remis beim Vorjahressechsten aber letzten Endes völlig in Ordnung. Immerhin hatten die Sebnitzer noch vor wenigen Wochen im Pokalspiel eine deftige 1:6 Heimniederlage gegen den gleichen Gegner kassiert.

Die erste notierenswerte Aktion kam auch von den Gästen – der Distanzschuß von Nebes fand allerdings im Torwart-Oldie Groß im Possendorfer Tor seinen Meister. Nach 15 Minuten leistete sich Pfeiffer – der für den kurzfristig ausgefallenen Erik Müller diesmal auf der Rechstverteidigerposition aushelfen mußte fast einen verhängnisvollen Fauxpas. Seine zu kurz geratene Kopfballrückgabe auf Oppitz nutzten die Platzherren aber nur zu einem Heber auf die Querlatte des Gästetores. Bis zum Seitenwechsel passierte dann nicht mehr viel – beide Hintermannschaften kontrollierten die Offensive des Gegners mehr oder weniger problemlos.

Umso aufregender begann dann die zweite Hälfte. Und in den ersten 5 Minuten nach der Pause hätte den Sebnitzern eigentlich das Führungstor gelingen müssen. Hurab, Nebes, Chris Müller und Krause vergaben aber entweder überhastet, scheiterten an fehlender Präzision im Abschluß oder aber – bei der besten Möglichkeit durch Krause – an der Reaktion von Possendorf-Keeper Groß. Sebnitz hatte das Spiel jetzt aber weitestgehend im Griff. Eine einzige Unaufmerksamkeit nach einem langen Ball in die Spitze ermöglichte den Gastgebern aber dann urplötzlich die Chance um Führungstor. Als die Aktion schon fast geklärt war, traf aber Schmidt dann doch noch zum 1:0. Diese Situation – einen Rückstand – hatte der BSV dieses Jahr noch nicht erlebt. Es zeugt aber vom gewachsenen Charakter der Mannschaft, daß das Gegentor nicht zu einer vielleicht zu erwartenden Resignation führte, sondern daß nun alles für den notwendigen Ausgleich getan wurde. 8 Minutennach dem Rückstand war es dann auch soweit. Krause setzte sich bis auf die Grundlinie durch und Hurab verwandelte die straffe Eingabe mit seinem schon fünften Saisontreffer im Fallen zum völlig verdienten Ausgleich. Beide Mannschaften riskierten jetzt nicht mehr viel und waren mit der Punkteteilung zufrieden. Das änderte sich zwar kurz vor Schluß, als die Possendorfer nach einem Foul an der Strafraumgrenze nur noch zu zehnt waren noch einmal – Sebnitz versuchte noch den Lucky-Punch zu landen, letzendlich war aber die verbleibende Spielzeit zu kurz, um den Siegtreffer zu landen.

 

Sebnitz: Oppitz, Schöne – Semanco – Torlee – Peiffer, Paul (80.‘ Müller, F.) – Krause – Rummler – Müller, C., Nebes - Hurab

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SV Germania Mittweida 1:1 (0:1)

    Der BSV liefert das bisher mit Abstand beste Saisonspiel ab und erntet am Ende doch nur einen Teilerfolg. Nach einem zeitigen Rückstand (3.) hatten die Gastgeber vor allem nach der Pause mehr als genug Möglichkeiten, den verdienten Dreier perfekt zu machen. Begonnen hatte das Spiel aber gar nicht nach dem Geschmack der meisten der immerhin fast 200 Zuschauer..

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Großenhainer FV – BSV 68 Sebnitz 2:2 (0:0)

    Dem BSV gelingt im ersten Spitzenspiel der Saison ein verdientes 2:2 beim Vorjahresvierten. Selten in den letzten Jahren war man dabei so nah an der vollen Punkteausbeute in Großenhain wie am vergangenen Samstag. Ein völlig unnötiges Gegentor in der Schlußphase verhinderte aber den vierten Sieg im vierten Spiel. Nüchtern betrachtet muß der  BSV mit der Punkteteilung aber auch zufrieden sein.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Heidenauer SV – BSV 68 Sebnitz 0:5 (0:1)

    Das Resultat des Spieles Landesligaabsteiger gegen Vorjahresmeister Landesklasse läßt schon aufhorchen. Wird das Spiel gesehen hat, wird allerdings feststellen, daß dieses 0:5 kam den Spielverlauf dieses seltsamen Spieles wiedergibt. Einerseits waren die Heidenauer spielerisch nie und nimmer 5 Tore schlechter, andererseits hätten die sich über eine zweistellige Niederlage kaum beschweren können.

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