Sebnitz verpasst einen Punktgewinn beim VfL Pirna-Copitz

von Markus Ziemann (Kommentare: 0)

Das erste Spiel der Sebnitzer, nachdem Trainer Ronny Große beim BSV zurückgetreten war, konnte der BSV nicht gewinnen. In einem hoch interessanten Spiel, welche auf hohem Bezirksliga-Niveau stattfand, entschied der VfL Pirna-Copitz für sich. Bereits in den Anfangsminuten wurde auf beiden Seiten um jeden Zentimeter Rasenplatz im Willy-Tröger-Stadion gekämpft. Auf Tore brauchten dabei die 160 Zuschauer im Copitzer Rund nicht lange warten. In der 6. Minute gingen die Copitzer in Führung. Dabei missglückte dem Sebnitzer Abwehrchef Talke ein Klärungsversuch, der schnelle Kleber nutze diesen Fehler um auf den mitgelaufenen Kreher zu spielen und der vollendete aus vollem Lauf zum 1:0 für Copitz. Nur zehn Minute später war die Führung für Copitz vorüber. In der 16. Minute überraschte der Sebnitzer Richter mit einem 30-Meter Sololauf durch die Copitzer Reihen und hatte im richtigen Moment ein Auge für Nebes, der den Ball über den Copitzer Torwart Lohse spielte und den Ausgleich herbei brachte. Danach verpasste erst Nebes (21.) und Eißrich (23.) die Führung für die jetzt auftrumpfenden Sebnitzer. Aber Copitz antwortete auf diese Druckphase des BSV. Erst verpasste Balatka (30.) nach einem Alleingang um Zentimeter und in der 32. Minute bedankten sich die Copitzer bei BSV-Torwart Oppitz, der beim wegschlagen des Balls über den Ball trat und der Ball zur erneuten Führung für Copitz ins Tor rollte.

In der zweiten Halbzeit bot sich das gleiche Bild wie in der ersten Halbzeit. Dabei hatten die Copitzer einen wenig mehr Ballbesitz und wirkten frischer als das Team von Hartmut Grohmann, der nach dem Rücktritt von Ronny Große das Traineramt vorerst weiterführen wird. Sebnitz war nun mit Kontern und lange Bälle bemüht, die sicher gestaffelte Abwehr der Gastgeber zu durchbrechen. Aber das Sebnitzer Sturmduo Nebes/Eißrich kam nicht zur gewünschten Entfaltung, weil ersten zu wenig aus dem Sebnitzer Mittelfeld kam und zweitens wurden beide von der Copitzer Abwehr sehr zeitig stillgelegt. Erst als Landgraf bei den Sebnitzern ins Spiel kam, erhöhte sich das Tempo. In der 70. Minute verstolperte Eißrich noch eine Flanke von Landgraf, ehe er in der 74. Minute per Direktabnahme zum 2:2-Ausgleich einläutete. Mit dem Ausgleichstreffer hatte der BSV nun ein Ziel erreicht, die Punktmitnahme aus Pirna. Aber es waren ja noch knapp 15 Minuten zu spielen und mit dem Punktgewinn beim VfL Pirna-Copitz sollte doch nichts werden, weil einer etwas dagegen hatte. Der bis dahin beste Mann des Spiels, Ronny Kreher, machte per Seitfallzieher  den Deckel auf eine sehr intensive und hochkarätige Bezirksliga-Partie.

BSV: Oppitz, Talke, Frenzel, Burkhardt, Krause, Richter, Rummler, Kühn (86.Wirkner), Pfeiffer (67. Landgraf), Nebes, Eißrich  

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – FV Blau-Weiss Stahl Freital 1:1 (0:0)

    Der BSV verabschiedet sich nach einer mittelmäßigen Vorstellung mit einem Unentschieden in die Winterpause. Das Spiel lag insgesamt auf sehr überschaubarem Niveau, von den spektakulären Begegnungen beider Mannschaften in der Vergangenheit war diesmal nicht einmal ansatzweise etwas zu spüren. Da aber auch die Gäste überwiegend nervös und fahrig unterwegs waren, geht das Remis am Ende völlig in Ordnung – 3 Punkte hatten eigentlich beide Mannschaften nicht verdient. Sebnitz verschenkt damit zwar Tabellenplatz zwei, hält sich aber für die Rückrunde alle Optionen nach oben offen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – Hartmannsdorfer SV 6:1 (3:1)

    Mit einem – zumindest ergebnistechnisch – fulminanten Endspurt hat es der BSV am letzten Tag der Hinrunde noch auf die Medaillienränge geschafft. Dabei blieben vor allem in der ersten Halbzeit gegen den Aufsteiger spielerisch viele Wünsche offen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Hainsberger SV – BSV 68 Sebnitz 1:2 (1:2)

    Der BSV holt beim bisherigen Tabellenführen einen Auswärtsdreier und gestaltet das Rennen um die Tabellenspitze damit wieder vollkommen offen. Wenn man den als verdient bezeichnen kann, dann höchstens auf Grund eines überragenden Oppitz im Sebnitzer Kasten und einer kämpferisch starken Leistung nach dem Seitenwechsel. Vor der Pause hatten die Gastgeber den besseren Start, der BSV aber das Spiel aber nach 20 Minuten weitestgehend im Griff und nutzte eine der wenigen Möglichkeiten auf beiden Seiten mehr.

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