Sebnitz macht im Abstiegskampf weiter Boden gut

von Markus Ziemann (Kommentare: 0)

Der BSV 68 Sebnitz kämpft sich langsam aus dem Abstiegskeller nach oben. Die Elf von Hartmut Grohmann besiegte am Samstag die Kicker des Meißner SV 08 klar und deutlich mit 4:1 und verschaffte  sich dadurch den Anschluss  an das Tabellenmittelfeld.

Obwohl die Mannschaft wieder leicht umgebaut werden musste, da mit Oliver Henke, Alexander Pfeiffer und Johannes Gondek  drei Stammkräfte fehlten,  spielte sich das Team einen jederzeit ungefährdeten Sieg gegen harmlose Meißner heraus.

Das Spiel begann etwas zerfahren, mit leichten Vorteilen bei den Gästen, welche diese aber nicht in Torgefahr ummünzen konnten.  Die Sebnitzer hingegen hatten in der 8. Minute die erste Gelegenheit, bei der Nebes seinen Sturmkollegen Landgraf mit einem mustergültigen Pass bediente und dieser am Gästetorwart Möve scheiterte. Danach begann eine leichte Druckphase der Gäste, die mit zwei, drei guten Möglichkeiten vor das Tor der Sebnitzer kamen, aber am eigenen Unvermögen und Torhüter Oppitz scheiterten. Fazit der ersten Hälfte: Wenn Sebnitz schnell spielte, hatte Meißen keine Chance, aber die Gäste verschleppten das Spiel und kamen daher zu ihren Möglichkeiten.

Genau diese Punkte musste wohl das Trainerteam um Hartmut Grohmann in der Pause angesprochen haben, denn gleich nach Anpfiff der zweiten Halbzeit drehten die Sebnitzer ordentlich auf und Meißen konnte nur noch zuschauen.

In der  55. Spielminute erspielte sich Nebes den Weg bis in den Strafraum und passte im genauen Moment auf André Richter, der bedankte sich mit der 1:0-Führung für sein Team. Und es ging so weiter. 65. Minute, Vorarbeit durch den agilen Kühn, der lies alle Meißner wie Statisten stehen und  passte am Srafraumeck zu Willi Richter, der mit dem 2:0 die Sebnitzer jubeln lies. Und weiter ging es. In der  67. Spielminute flankte Richter auf den durchgebrochenen Landgraf, der mit seinem Schuss ins untere Toreck das 3:0 erzielte. Mit seinem emotionalen Torjubel zum 3:0 flog Landgraf vom Platz, da er beim Torjubel sein Trikot auszog und leider schon mit Gelb vorbelastet war  Wer nun dachte, die Sebnitzer würden sich zurückziehen, hatte sich zu wundern. Sebnitz spielte genauso weiter und kam noch zu einigen guten Gelegenheiten. So auch in der 79. Minute, als es nochmal recht turbulent wurde. Einen Schuss der Sebnitzer konnte Möve im Gäste-Tor nur zu seinem Abwehrspieler abklatschen lassen und dieser schob den Ball direkt zurück in die Arme von Möve. Klare Sache, indirekter Freistoß für den BSV im Gästestrafraum. Nebes führte den Freistoß aus und knallte den Ball an die Latte, beim Klärungsversuch der Meißner wurde jedoch Willi Richter umgestoßen und es gab noch einen Elfmeter für den BSV. Wiederum führte Nebes diese Aktion aus und machte mit dem 4:0 den Heimsieg fest. Die Meißner erzielten in der Schlussphase noch den Ehrentreffer, diesen konnten die Sebnitzer jedoch verkraften, freute man sich viel mehr über die 3-Punkte als über das Ergebnis. Nach drei Heimspielen in Folge und 9-Punkten  muss der BSV am kommenden Samstag  nach Mittweida, die in der Tabelle auf Platz 3 stehen. 

Sebnitz spielte mit : Oppitz, Talke, Greif, Landgraf(67. Gelb-Rot), Polzer, Nebes(81. Röllig), Kühn(76.Schöne), Rummler, W.Richter, A.Richter(81.Pötschke), Frenzel
D. Kobisch

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – FV Blau-Weiss Stahl Freital 1:1 (0:0)

    Der BSV verabschiedet sich nach einer mittelmäßigen Vorstellung mit einem Unentschieden in die Winterpause. Das Spiel lag insgesamt auf sehr überschaubarem Niveau, von den spektakulären Begegnungen beider Mannschaften in der Vergangenheit war diesmal nicht einmal ansatzweise etwas zu spüren. Da aber auch die Gäste überwiegend nervös und fahrig unterwegs waren, geht das Remis am Ende völlig in Ordnung – 3 Punkte hatten eigentlich beide Mannschaften nicht verdient. Sebnitz verschenkt damit zwar Tabellenplatz zwei, hält sich aber für die Rückrunde alle Optionen nach oben offen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – Hartmannsdorfer SV 6:1 (3:1)

    Mit einem – zumindest ergebnistechnisch – fulminanten Endspurt hat es der BSV am letzten Tag der Hinrunde noch auf die Medaillienränge geschafft. Dabei blieben vor allem in der ersten Halbzeit gegen den Aufsteiger spielerisch viele Wünsche offen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Hainsberger SV – BSV 68 Sebnitz 1:2 (1:2)

    Der BSV holt beim bisherigen Tabellenführen einen Auswärtsdreier und gestaltet das Rennen um die Tabellenspitze damit wieder vollkommen offen. Wenn man den als verdient bezeichnen kann, dann höchstens auf Grund eines überragenden Oppitz im Sebnitzer Kasten und einer kämpferisch starken Leistung nach dem Seitenwechsel. Vor der Pause hatten die Gastgeber den besseren Start, der BSV aber das Spiel aber nach 20 Minuten weitestgehend im Griff und nutzte eine der wenigen Möglichkeiten auf beiden Seiten mehr.

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