Sebnitz erkämpft sich ersten Punkt auf fremden Platz

von Markus Ziemann (Kommentare: 0)

Der BSV 68 Sebnitz musste am Samstag im nun zum dritten Mal angesetzten Hinrunden-Spiel beim FV Blau/Weiß Stahl Freital antreten. Die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Auftritt in der Stahlwerker-Stadt waren dabei denkbar ungünstig. Neben Abwehrchef Erik Talke, Mittelfeldstratege André Richter fehlte auch noch Stürmer Maik Kühn, alle samt verletzungsbedingt. Ebenso nicht mit nach Freital reisten Raik Polzer( beruflich verhindert) und Thomas Pettrich (priv.Gründe). Somit mussten die Kunstblumenstädter ohne fünf Stammkräfte antreten, die allerdings hervorragend  von den Nachwuchsspielern, wie u.a. Stefan Schöne oder Pascal Pötschke ersetzt wurden.

Das Spiel begann gleich sehr verheißungsvoll. Bereits nach drei Minuten konnten die Sebnitzer  zwei gelungene Angriffe verbuchen, die jedoch durch den nicht immer sehr sicher agierenden Schiedsrichter Thomas Bürger wegen angeblichen Abseits unterbunden wurden. Mit dem forschen Auftreten der Sebnitzer hatten die Freitaler ihre Probleme, konnten aber Mitte der ersten Halbzeit ein leichtes Übergewicht schaffen.  Was auch in ein paar Chancen mündete, die allerdings durch den an diesem Nachmittag wieder grandios haltenden Schlussmann Dominik Oppitz vereitelt wurden. So ging das Spiel in die Halbzeitpause. Den Sebnitzern war klar, dass sie nun eine ebenso gute Halbzeit nachlegen mussten um Punkte aus Freital mitzunehmen.

So begann die zweite Hälfte wie die Erste: nach anfänglichen  Angriffen der Sebnitzer folgte eine länger andauernde Angriffswelle der Hausherren, bei denen die Sebnitzer sich wieder bei Ihrem Keeper bedanken konnten, das die „Null“ Bestand hatte. Mitte der zweiten Halbzeit wurde die Partie hektisch. Einen Angriff der Stahl-Elf in Minute 65. parierte Torwart Oppitz hervorragend, doch ein Freitaler hakt nach und verletzt den Torhüter der Sebnitzer dabei. Abwehrchef Greif kam hinzu und traf dabei einen Freitaler Spieler sehr unglücklich, und der Schiri wertete diese Aktion als Tätlichkeit von Greif und bestrafte mit der Roten Karte. So mussten die Sebnitzer nun 25 Minuten in Unterzahl spielen, was ihnen auch hervorragend gelang und mit dem ersten Auswärtspunkt der aktuellen Saison gekrönt wurde. Dako

BSV: Oppitz, Gondek, Greif, Landgraf, Pfeiffer (65. Pötschke), Nebes, Schöne, O. Henke ( 77. Röllig ), Rummler, W. Richter, Frenzel

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SG Empor Possendorf 1:3 (1:0)

    Der BSV verliert nach 4 Siegen in Folge sein erstes Heimspiel in dieser Saison und damit auch den Anschluß zur Tabellenspitze. Die Ursachen sind schnell ausgemacht: Eigene Dummheit, mangelnde Chancenverwertung und erneut eine schlechte Spielleitung durch die Männer in Schwarz. Mit Schiedsrichtern scheinen die Sebnitzer in diesem Jahr einfach kein Glück zu haben. Der Knackpunkt des Spieles lag wahrscheinlich schon in den ersten 10 Spielminuten.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    1.FC Coswig – BSV 68 Sebnitz 0:2 (0:0)

    Der BSV schlittert ganz knapp an einer Blamage vorbei. Beim bisher punktlosen Tabellenletzten stand es bis in die 83. Spielminute lediglich 0:0. Viel zu behäbig, langsam und weitgehend ideenlos war der Spielaufbau der Sebnitzer. Zwar war die Überlegenheit – zumindest optisch – ziemlich deutlich, wirklich ernsthafte Torgefahr war aber kaum zu verzeichnen. Die Gastgeber – mit extremen Besetzungsproblemen angetreten – machten das Beste aus ihren Möglichkeiten, nahmen immer das Tempo aus dem Spiel, standen defensiv ziemlich sicher und versuchten mit langen Bällen zu Erfolg zu kommen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SG Motor Wilsdruff – BSV 68 Sebnitz 1:3 (0:1)

    Der BSV erarbeitet sich mit einer taktisch disziplinierten Leistung und einem gehörigen Schuß Cleverness einen verdienten Auswärtssieg. Spielerisch waren die Gastgeber auf keinen Fall schlechter, verzeichneten sogar gefühlte 70% Ballbesitz. Allerdings wurde im Spielverlauf auch schnell klar, warum bisher nur im ersten Spiel Tore für Wilsdruff gefallen waren. Aus der optischen Überlegenheit machte der Gastgeber einfach zu wenig. Viel Quergespiele vor der gut organisierten Sebnitzer Abwehr brachte nur selten echte Torgefahr, so daß sich Oppitz erst in der Nachspielzeit das erste Mal auszeichnen konnte.

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