Riesa hat viel Mühe beim Aufstieg

von Marcel Grohmann (Kommentare: 0)

Der BSV 68 Sebnitz hatte seine vorletzte Auswärtsfahrt in dieser Saison nach Riesa zu unternehmen. Die Vorzeichen konnten klarer nicht sein. Riesa, der haushohe Favorit, brauchte einen klaren Sieg bei zeitgleichem Punktverlust der Copitzer in Meißen, um den Aufstieg in die Landesliga klar zu machen. Der Gegner aus Sebnitz schien fast perfekt dafür geeignet, da man sich ja mitten im Abstiegskampf befindet. Aber es sollte etwas anders kommen, als Stahl Riesa das sich so vorgestellt hatte.

Die Kunstblumenstädter waren mit einer absoluten Notelf nach Riesa gereist, aber intern sehr gut auf das Spiel eingestellt worden. Das Ergebnis war, das Spiel zu machen und die Sebnitzer zu kontrollieren. Zwar ging Stahl bereits nach vier Minuten mit 1:0 in Führung, wobei der Riesaer Stürmer recht brutal den Ball in die Sebnitzer Maschen stocherte und dabei Torwart Oppitz an der Hand verletzte. Nach langer Behandlungspause ging es dann trotzdem für den Sebnitzer Kapitän weiter. Nun aber hatten es die Riesaer schwer. Sebnitz stand unter der Leitung von Abwehrchef Talke gnadenlos sicher und ließ fast das gesamte Spiel hindurch keine echte Torgefahr der Riesaer zu. Im Gegenzug spielten sich die Blau-Gelben einige gute Konterchancen heraus, die leider nicht genutzt wurden. Kurz vor Ende der Partie dann noch ein Eckball der Hausherren, eine einstudierte Variante, der Stürmer kommt frei zum Kopfball: Tor! Damit war es das dann aber auch. Riesa siegte glanzlos, steigt durch das Unentschieden der Copitzer nun endgültig in die Sachsenliga auf.

Sebnitz hatte gekämpft und Riesa über weite Strecken kontrolliert. Trotz der Niederlage muss man aber sagen, das die Mannschaft wohl ihr taktisch bestes Spiel in der gesamten Saison abgeliefert hat.

Sebnitz spielte mit : Oppitz, Talke, Gondek, Greif, Forkel, Nebes, Kühn, Schöne, Röllig, W.Richter, Frenzel

Danilo Kobisch

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SG Empor Possendorf 1:3 (1:0)

    Der BSV verliert nach 4 Siegen in Folge sein erstes Heimspiel in dieser Saison und damit auch den Anschluß zur Tabellenspitze. Die Ursachen sind schnell ausgemacht: Eigene Dummheit, mangelnde Chancenverwertung und erneut eine schlechte Spielleitung durch die Männer in Schwarz. Mit Schiedsrichtern scheinen die Sebnitzer in diesem Jahr einfach kein Glück zu haben. Der Knackpunkt des Spieles lag wahrscheinlich schon in den ersten 10 Spielminuten.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    1.FC Coswig – BSV 68 Sebnitz 0:2 (0:0)

    Der BSV schlittert ganz knapp an einer Blamage vorbei. Beim bisher punktlosen Tabellenletzten stand es bis in die 83. Spielminute lediglich 0:0. Viel zu behäbig, langsam und weitgehend ideenlos war der Spielaufbau der Sebnitzer. Zwar war die Überlegenheit – zumindest optisch – ziemlich deutlich, wirklich ernsthafte Torgefahr war aber kaum zu verzeichnen. Die Gastgeber – mit extremen Besetzungsproblemen angetreten – machten das Beste aus ihren Möglichkeiten, nahmen immer das Tempo aus dem Spiel, standen defensiv ziemlich sicher und versuchten mit langen Bällen zu Erfolg zu kommen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SG Motor Wilsdruff – BSV 68 Sebnitz 1:3 (0:1)

    Der BSV erarbeitet sich mit einer taktisch disziplinierten Leistung und einem gehörigen Schuß Cleverness einen verdienten Auswärtssieg. Spielerisch waren die Gastgeber auf keinen Fall schlechter, verzeichneten sogar gefühlte 70% Ballbesitz. Allerdings wurde im Spielverlauf auch schnell klar, warum bisher nur im ersten Spiel Tore für Wilsdruff gefallen waren. Aus der optischen Überlegenheit machte der Gastgeber einfach zu wenig. Viel Quergespiele vor der gut organisierten Sebnitzer Abwehr brachte nur selten echte Torgefahr, so daß sich Oppitz erst in der Nachspielzeit das erste Mal auszeichnen konnte.

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