Meissner SV 08 – BSV 68 Sebnitz 3:1 (1:0)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Das war absolut gar nichts! Der BSV verliert beim Tabellenletzten völlig verdient mit 1:3 und fährt die zweite Saisonniederlage ein. Daß mir Krause und Pfeiffer gleich 2 wichtige Spieler fehlten mag ein Grund, niemals aber eine Entschuldigung für das unkonzentrierte und planlose Auftreten der Sebnitzer sein.

Anfangs hatte man allerdings kaum den Eindruck, daß der Tabellenführer in der Domstadt straucheln könnte. Max Rabe verpasste mit einem Schrägschuß aber ebenso den Führungstreffer wie Semanco, der nach 10 Minuten einen Eckball direkt nahm, der Ball aber knapp übers Tor strich. Auch Nebes Direktabnahme nach 25 Minuten verfehlte das Tor knapp – dann begann das Spiel aber zu kippen. Die Meissner fassten immer mehr Mut, selbst Offensivaktionen zu starten und der BSV ließ immer mehr sowohl Aufwand als auch taktische Disziplin vermissen. Konnte Oppitz nach 34 Minuten noch einen schönen Freistoß über die Querlatte lenken und fischte er nur eine Minute später noch einen Ball von der Linie, mußte er mit dem Pausenpfiff den Ball dann doch aus dem Netz holen. Vorangegangen waren mehrere der an diesem Tage unzähligen individuellen Fehler und eine Abwehrarbeit, die den Namen auch nicht verdient hatte. Oldie Montwill brauchte den Ball nur noch ins leere Tor zu schieben.


Nach dem Seitenwechsel waren es weiterhin die Gastgeber, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Binnen 2 Minuten war das Spiel praktisch entschieden und jedes Aufbäumen des BSV im Keim erstickt. Wieder kamen die Meißner zweimal völlig frei im Sebnitzer Strafraum an den Ball und nutzen die Möglichkeiten auch sofort. Mit dem Anschlusstor von Rummler in der 57. Minute kam dann endlich wieder etwas Leben ins Sebnitzer Spiel. Spielerisch und individuell war das aber zu wenig, um dem Spiel noch einmal eine Wende geben zu können. Im Gegenteil, die Defensive präsentierte sich weiterhin wie ein Schweizer Käse und nach vorn fehlte jede Idee. Kaum ein Kopfball den der BSV gewann – trotzdem wurde immer wieder versucht mit hohen Bällen Richtung Meissner Tor zu kommen. Zwar hätte Hurab nach einer Flanke von Chris Müller per Kopf den Anschluß erzielen können, auf der anderen Seite sündigten die Platzherren aber bei ihren Konterchancen dermaßen, daß der BSV froh sein muß, nicht komplett unter die Räder gekommen zu sein.

7 Tage bleiben dem BSV jetzt, sich zu schütteln und das Spiel abzuhaken, um am kommenden Samstag im Spitzenspiel gegen Mittweida wieder zu einer normalen Leistung zu finden.

 

Sebnitz: Oppitz, E. Müller – Semanco – Torlee – Schöne, Rummler – Koci, C. Müller – Hurab – Rabe (75.‘ F. Müller), Nebes

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SG Empor Possendorf 1:3 (1:0)

    Der BSV verliert nach 4 Siegen in Folge sein erstes Heimspiel in dieser Saison und damit auch den Anschluß zur Tabellenspitze. Die Ursachen sind schnell ausgemacht: Eigene Dummheit, mangelnde Chancenverwertung und erneut eine schlechte Spielleitung durch die Männer in Schwarz. Mit Schiedsrichtern scheinen die Sebnitzer in diesem Jahr einfach kein Glück zu haben. Der Knackpunkt des Spieles lag wahrscheinlich schon in den ersten 10 Spielminuten.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    1.FC Coswig – BSV 68 Sebnitz 0:2 (0:0)

    Der BSV schlittert ganz knapp an einer Blamage vorbei. Beim bisher punktlosen Tabellenletzten stand es bis in die 83. Spielminute lediglich 0:0. Viel zu behäbig, langsam und weitgehend ideenlos war der Spielaufbau der Sebnitzer. Zwar war die Überlegenheit – zumindest optisch – ziemlich deutlich, wirklich ernsthafte Torgefahr war aber kaum zu verzeichnen. Die Gastgeber – mit extremen Besetzungsproblemen angetreten – machten das Beste aus ihren Möglichkeiten, nahmen immer das Tempo aus dem Spiel, standen defensiv ziemlich sicher und versuchten mit langen Bällen zu Erfolg zu kommen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SG Motor Wilsdruff – BSV 68 Sebnitz 1:3 (0:1)

    Der BSV erarbeitet sich mit einer taktisch disziplinierten Leistung und einem gehörigen Schuß Cleverness einen verdienten Auswärtssieg. Spielerisch waren die Gastgeber auf keinen Fall schlechter, verzeichneten sogar gefühlte 70% Ballbesitz. Allerdings wurde im Spielverlauf auch schnell klar, warum bisher nur im ersten Spiel Tore für Wilsdruff gefallen waren. Aus der optischen Überlegenheit machte der Gastgeber einfach zu wenig. Viel Quergespiele vor der gut organisierten Sebnitzer Abwehr brachte nur selten echte Torgefahr, so daß sich Oppitz erst in der Nachspielzeit das erste Mal auszeichnen konnte.

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