Kritische Analyse wird helfen

von Markus Ziemann (Kommentare: 0)

Spielberichtserstattung: Gert Lotze, Sportlicher Leiter

Nach dem Spiel in der Vorwoche, wo wieder mit der klassischen Variante eines letzten Mannes gespielt und gewonnen wurde, reiste die Mannschaft mit Selbstbewusstsein und Siegeswillen zum Lommatzscher SV.Trainer Michael Ulbrich schickte die gleiche Mannschaft, außer Raik Polzer, der arbeitsmäßig verhindert war, für ihn kam Erik Müller wie in der Vorwoche, auf den Rasen. Mit Spielbeginn ergriffen die Gastgeber sofort die Initiative und hatten in der 5. und eine Minute später ihre ersten Tormöglichkeiten. Danach ein Spiel zwischen den Strafräumen. Trainer Ulbrich forderte mehr Selbstvertrauen und siehe da, Nebes aus ca. 30 Metern ansatzlos über den Torwart hinweg, die mitgereisten Fans hatten den Torschrei schon auf den Lippen, doch der Ball landet auf dem Tornetz. Zwei Minuten Später hat Schöne die Chance zum Führungstor. Im Gegenzug kam Lommatzsch zu einer weiteren gefährlichen Torchance, die Gondek im letzten Moment auf der Linie klären konnte. Nun war das Spiel in einer Phase ohne weitere Höhepunkte. Alle erwarteten den Halbzeitpfiff der Schiedsrichterin Christine Weigelt, da trifft Richter in der 42. Minute zum 1:0.

 

In der Pause die obligatorische Ansprache des Trainers, mit dem Ziel, den Gegner mit mehr Aggressivität zu bespielen.

Der Sekundenzeiger hatte noch nicht eine volle Umdrehung absolviert, da krachte es zum zweiten Mal im „Kasten“ vom BSV 68 Sebnitz ,ein. Erneut war es Richter, der wusste wo er zu stehen hat. Nebes blieb es vorbehalten in der 52. Minute den Gästetorwart ernsthaft zu prüfen, jedoch ohne Erfolg. In der 64. und 67. Minute erhoffte sich Trainer Ulbrich mit gleich zwei Auswechslungen, Henke für Schöne und Forkel für Hille, mehr Druck aus dem Mittelfeld nach vorn. Henke versuchte es in der Folgezeit auch gleich mit einem sehenswerten Dribbling durch die Abwehr. Sein Einsatz zahlte sich aber nicht aus. In der 75. Minute dann der endgültige Ko! Wolf erzielte per Kopf einen weiteren Treffer für den Gastgeber zum 3:0. Bei dieser Aktion verletzte sich Torwart Oppitz, er musste mehrere Minuten behandelt werden, setzte das Spiel aber fort. Einen Endspurt zur Ergebnisverbesserung der Sebnitzer Kicker konnte man nicht feststellen. Fouls auf beiden Seiten häuften sich, 4 gelbe Karten von insgesamt 7, gingen an Sebnitz. Freistöße für den BSV 68 Sebnitz wurden zu oft überhastet, ungenau und meist in die Beine des Gegners gespielt. Die Gastgeber verwalteten das Spiel in kämpferischer Manier und gingen als Sieger vom Platz.

 

Das Team vom BSV 68 Sebnitz muss unter Leitung ihres Trainers die Leistung dieser Partie kritisch analysieren, Kampfgeist und geschlossener Siegeswillen sind die Grundlagen eines Erfolges, insbesondere von den Führungsspielern ist eine Leistungssteigerung in den zunächst verbleibenden 9 Punktspielen der Hinrunde unerlässlich.

 

Mit neuen Elan und einer geschlossenen Mannschaftsleistung geht es in die nächste Auswärtspartie gegen den Meißner SV 08, am kommenden Samstag, 15.00 Uhr in Meißen.

 

BSV 68 Sebnitz spielte mit: Oppitz; Gondek; Greif; Hille, ab 67.Forkel; Pfeiffer; Nebes; Kühn; Schöne, ab 64.Henke; Rummler; Müller; Frenzel

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – TuS Weinböhla 3:1 (0:1)

    Aufgrund einer deutlichen Steigerung nach der Pause bezwingt der BSV den Aufsteiger am Ende völlig verdient mit 3:1. Der mußte letzten Endes froh sein, nicht völlig unter die Räder gekommen zu sein. Hätten die Gastgeber auch nur die Hälfte der Hochkaräter verwertet, wäre das halbe Dutzend wohl voll geworden. Allerdings sah das Spiel lange Zeit gar nicht nach dem dann doch klaren Ergebnis aus.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SV Bannewitz – BSV 68 Sebnitz 2:0 (0:0)

    Der BSV verliert auch das zweite Auswärtsspiel der Saison mit einem mehr als fadem Beigeschmack. Hauptursache waren auf jeden Fall eine spielerisch mehr als dürftige Leistung und eine katastrophale Chancenverwertung. Trotzdem hätte es am Ende sicher für wenigstens einen Punkt gereicht, wenn das Spiel nicht einen Schiedsrichter gehabt hätte, für den sich nach Abpfiff sogar die Gastgeber meinten entschuldigen zu müssen. In einem insgesamt nicht unfairen Spiel standen am Ende 8 gelbe Karten und zwei Gelb-Rote zu Buche.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – BSC Freiberg 3:1 (1:0)

    Der BSV hat die unglückliche Niederlage vom ersten Spieltag in Freital gut verdaut und gewinnt hochverdient gegen den Landesligaabsteiger. Der hatte im ersten Spiel den Vorjahreszweiten Mittweida immerhin mit 6:1 nach Hause geschickt. Der Ausfall von 4 Spielern bei den Gastgebern – ausnahmslos Abwehrspielern – lies nicht Gutes erwarten und das Wort vom möglichen Fehlstart machte vor dem Spiel die Runde im Waldstadion. Allerdings konnte auch Freiberg nicht mit Bestbesetzung auflaufen, so daß der Vorwochenauftritt bei beiden Mannschaften schnell vergessen war.

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