Kämpferische Wesenitztaler feiern ihren ersten Saisonsieg gegen harmlose Sebnitzer

von Markus Ziemann (Kommentare: 0)

Das Kreisderby in der Bezirksliga Mitte zwischen dem SV Wesenitztal und dem BSV 68 Sebnitz entschied der bis dahin Tabellenletzte für sich und kann nach vier erfolglosen Spielen ein wenig aufatmen.

Das Derby begann auf sehr hohem Niveau und mit viel Tempo auf beiden Seiten, dabei hatten die Sebnitzer die klareren Chancen zur Führung. In der 16. Minute bediente Schöne mit einer Flanke Nebes im Strafraum, seine Direktabnahme konnte der Wesenitztaler Schlussmann jedoch sicher halten. Gleich eine Minute später ergab sich für Krause die Möglichkeit zum Tor, aber ihm versprang der Ball beim Schussversuch aus 5 Metern. Auch bei der nächsten Torchance für den BSV stand Krause im Mittelpunkt. Nach einem Freistoß, in der 23. Minute, lief er sich im Strafraum der Wesenitztaler frei und konnte die gewonnene Freiheit nicht für ein Tor ausnutzen. Bei so vielen guten Torchancen ist meistens ein Gegentor vorprogrammiert. Und so sollte es auch für Sebnitz kommen. In der 40. Minute nahm Talke als letzter Mann den Ball von den Füßen eines  SVW-Stürmers, dieser kam dabei zu Fall und der Schiedsrichter gab einen fragwürdigen Elfmeter für die Hausherren, die dieses Geschenk dankend annahmen.

In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel ruppiger, viele kleinere Fouls zerstörten den Spielfluss und ließen die Partie verflachen. Erst nach einer Viertelstunde wurde die Begegnung zu einem echten Derby. Mit viel Kampf, Leidenschaft und vielen Diskussionen wurde das Stadion „Am Quellenberg“ zu einem wahren Hexenkessel. Dabei versuchten die Sebnitzer immer wieder eine Lücke durch die dicht gestaffelte Abwehr der Wesenitztaler zu finden, jedoch ohne Erfolg. Das Anrennen des BSV sorgte nun für viele Freiräume im Sebnitzer Abwehrverbund und lud die Hausherren geraderecht zum Kontern ein. Zwei von diesen konnte der SVW dann noch nutzen und schraubte das Ergebnis auf 3:0 hoch. Die Torschützen waren in der 82. Minute Drechsel und in der 90. Minute Vieweg. Zuvor flog der Sebnitzer Schöne, nach einer Schiedsrichterbeleidigung mit Gelb-Rot vom Platz und schwächte seine Mannschaft zusätzlich.

Nach dem souveränen Heimauftritt gegen Meißen folgte in Wesenitztal ein herber Dämpfer für den BSV. Man muss nun in den nächsten beiden Heimspielen gegen den 1.FC Pirna und Possendorf das Optimum rausholen um nicht im Tabellenkeller hängen zu bleiben. 

BSV: Oppitz, Talke, Frenzel, Schöne, Burghardt, Gondek, Kühn, Rummler (46. Landgraf), Pfeiffer (67. Pfeiffer), Krause, Nebes

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Großenhainer FV – BSV 68 Sebnitz 1:1 (0:0)

    Wenn man sich Glück tatsächlich erarbeiten kann, liegt die Vermutung nahe, daß der BSV am Samstag in Großenhain Schwerstarbeit geleistet hat. Den Punktgewinn beim Tabellenvierten als glücklich zu bezeichnen ist noch eine ziemliche Untertreibung. Zum Saisonende merkt man dem kleinen Kader der Sebnitzer immer mehr die lange Saison an, die meisten Spieler haben fast alle Spiele durchgespielt. Trotzdem steht immer noch der erste Platz als Endziel der Überraschungssaison. Und dafür war der Aufwand, den der BSV in Großenhain getrieben hat einfach zu wenig. Die junge Mannschaft der Gastgeber wirkte über die gesamten 90 Minuten vor allem geistig frischer. Immer wenn die Sebnitzer am Gegenspieler waren war der Ball schon wieder weg. Das Ziel, die Zweikämpfe im Mittelfeld zu führen konnte nur selten umgesetzt werden.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SV 1848 Flöha 4:1 (3:0)

    Das Beste am Samstag-Spiel –und kurioserweise werden das beide Mannschaften so sehen – war noch das Resultat. Die Gäste in akuter Personalnot mit nur 11 Mann angereist waren mit dem Resultat ob der Unmasse der Sebnitzer Riesenchancen gut bedient und kamen nicht gänzlich unter die Räder.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SV Germania Mittweida 3:3 (1:1)

    Geht dem BSV am Ende einer spektakulären Saison die Luft aus? Zumindest ergebnistechnisch könnte man durchaus diesen Eindruck gewinnen. 2 Punkte aus den letzten 3 Spielen und 8 Gegentore sind sicher nicht das, was man sich beim Tabellenführer vorgestellt hatte. Beim genaueren Hinschauen allerdings waren die Gegner mit Freital und Mittweida der Zweite und der Dritte. Und mit dem torreichen Remis vom Wochenende gelang zumindest eine Teilwiedergutmachung der Vorwochenniederlage in Meißen.

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