1.FC Coswig – BSV 68 Sebnitz 0:2 (0:0)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Der BSV schlittert ganz knapp an einer Blamage vorbei. Beim bisher punktlosen Tabellenletzten stand es bis in die 83. Spielminute lediglich 0:0. Viel zu behäbig, langsam und weitgehend ideenlos war der Spielaufbau der Sebnitzer. Zwar war die Überlegenheit – zumindest optisch – ziemlich deutlich, wirklich ernsthafte Torgefahr war aber kaum zu verzeichnen. Die Gastgeber – mit extremen Besetzungsproblemen angetreten – machten das Beste aus ihren Möglichkeiten, nahmen immer das Tempo aus dem Spiel, standen defensiv ziemlich sicher und versuchten mit langen Bällen zu Erfolg zu kommen.

Trotz einer spielerisch mehr als dürftigen Leistung hatte der BSV vor der Pause die besseren Möglichkeiten zu verzeichnen. Kunze verfehlte eine Krause-Eingabe nach 8 Minuten nur um Haaresbreite und setzte Minuten später einen Kopfball nur knapp über den Kasten der Gastgeber. Der wurde übrigens vom über 50-jährigen Torwart-Oldie Westpahl gehütet – Respekt! Nachdem Kunze in der 35. Minute eine fast 100%-ige Chance verstolpert als er einen Paß von Krause aus Nahdistanz neben das Tor setzt, neutralisierten sich beide Mannschaft bis zum Seitenwechsel mehr oder weniger. Die Ideen auf Seiten der Sebnitzer hielten sich arg in Grenzen, zudem häuften sich auch technische Fehler immer mehr – die Platzherren witterten ihre Chance auf einen Punkt oder gar mehr.

Das wurde nach dem Seitenwechsel auch schnell klar. Mit einem sicher so nicht erwarteten Pausenstand im Rücken kam Coswig deutlich offensiver aus der Kabine und der BSV hätte sich nach einer Stunde auch nicht beschweren dürfen, wenn man in Rückstand geraten wäre.Nach 53. Minuten bekam die Defensive eine Flanke im Strafraum nicht unter Kontrolle und ein völlig frei stehender Coswiger Ansgreifer stand plötzlich frei vor Oppitz. Der bewahrte seine Mannschaft aber mit einem tollen Reflex vor dem Gegentor. Das wäre 3 Minuten später aber auf jeden Fall fällig gewesen. Wie vor der Pause bei Kunze versprang den Platzherren aber ebenso im 5-Metrraum ein Querpaß und der Ball landete neben dem Tor.

Nachdem der BSV nach gut einer Stunde dann auf 3er-Kette umgestellt hatte änderte sich das Kräfteverhältnis auf dem Rasen dann doch etwas. Sebnitz agierte jetzt zielstrebiger und mit mehr Tempo nach vorn. Trotzdem dauerte es bis in die 83. Spielminute ehe der Ball dann doch im Coswiger Kasten lag. Der eingewechselte Nebes hatte einen Freistoß in den Strafraum gebracht und Krause war mit einem platzierten Kopfball zur Stelle. Das Spiel war sicher nicht auf den Kopf gestellt – unbedingt absehbar war die Spielentscheidung aber dann auch nicht. Den Deckel drauf machte Koci in der 89. Minute als er eine Unstimmigkeit zwischen Coswiger Torwart und Verteidiger zum zweiten Treffer nutzte.

3 Punkte – mehr gibt es zu diesem Spiel aus Sebnitzer Sicht nicht zu sagen!

 

BSV: Oppitz, Popiesal (63.‘ Nebes) – Torlee – Semanco – Pfeiffer, Krause – Koci – Rummler – Schöne, Hurab - Kunze

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SV Bannewitz – BSV 68 Sebnitz 0:0

    Im letzten Auswärtsspiel der Saison gelang dem BSV ein hochverdienter Punktgewinn. Bei einer vernünftigen Ausnutzung der Möglichkeit wäre eigentlich auch ein voller Erfolg drin gewesen. Irgendwie scheinen allen Mannschaften zum Saisonende hin die Spieler auszugehen. Beide Mannschaften hatten lediglich einen einzigen Wechselspieler auf der Bank und mußten auf mehrere Stammkräfte verzichten. Unter diesen Umständen entwickelte sich ein ganz ansehnliches Spiel, auch wenn die Tore fehlten.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – Großenhainer FV 1:4 (0:3)

    Es bleibt dabei, der BSV spielt eine Saison in der er auswärts deutlich stärker auftritt als im heimischen Sparkassenstadion. Gegen den punktgleichen Tabellennachbarn verschlief man die komplette erste Halbzeit und konnte nach der Pause gegen die cleveren Gäste nichts mehr wettmachen.

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    von Marcel Grohmann (Kommentare: 0)

    SV Germania Mittweida – BSV 68 Sebnitz 0:0

    Der BSV holt beim Tabellenzweiten einen kaum für möglich gehaltenen Punkt und das mehr als verdient. Was für Außenstehende kaum als Überraschung durchgehen wird – immerhin spielte der Zweite gegen den Vierten – ist aus interner Sicht nicht hoch genug einzuschätzen

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