FV Gröditz – BSV 68 Sebnitz 0:0

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Ein 0:0 der besseren Art – das sicher mehr als die anwesenden 70 Zuschauer verdient gehabt hätte – stand am Samstag am Ende des vermeintlichen Spitzenspiels der Landesklasse Zweiter gegen Dritter. Damit bleiben beide Mannchaften auch nach 3 Spieltagen ungeschlagen und weit über den Erwartungen. Den Sieg hatten beide Mannschaften dabei mehrfach vor den Füßen beziehungsweise Köpfen, vor allem der Gastgeber ließ allerdings selbst klarste Chancen liegen, so daß die Punkteteilung am Ende auch völlig in Ordnung geht.

Zunächst hatten die Sebnitzer mehr vom Spiel und die gefälligere Spielanlage. Nebes setzte eine Ablage von Krause nur knapp am Tor vorbei und Chris Müller platzierte einen Kopfball knapp neben das Tor. Die beste Möglichkeit hatte nach einer halben Stunde Rummler, der ein schönes Zusammenspiel mit Nebes oder Flachschuß an den Pfosten abschloss. Die Gastgeber hatten in dieser Phase lediglich einige Eckbälle zu verzeichnen, die allerdings immer wieder für mächtig Aufregung im BSV-Strafraum sorgten. Letzter Höhepunkt des ersten Durchgangs war in der 32.Minute die erste Riesenmöglichkeit der Gastgeber. Paul hatte im eigenen Strafraum einen Gröditzer zu Boden gerissen und der Strafstoßpfiff ließ nicht lange auf sich warten. Oppitz-Vertreter Buhl im Sebnitzer Kasten, der im ganzen Spiel so gut wie fehlerlos blieb, machte seine Sache aber auch in dieser Situation riesig und parierte den flach geschossenen Elfmeter.
Nach dem Seitenwechsel verflachte das Spiel etwas. Sebnitz zog sich völlig unnötig immer weiter in die eigene Hälfte zurück und überlies den Platzherren den Ballbesitz. Die Abwehr um Semanco und Torlee stand aber so sicher, daß Tormöglichkeiten zunächst Mangelware waren. Nach 65. Minuten klärten die Sebnitzer mitgeballter Kraft gleich gegen 3 Nachschußversuche im Anschluß an einen Eckball, auf der anderen Seite parierte der Gröditzer Torwart einen Seitfallzieher von Hurab.

2 Minuten später aber schien das Spiel dann endgültig zu Gunsten des Aufsteigers zu kippen. Florian Müller war zu ungestüm eingestiegen und den zweiten Strafstoß des Spiels verursacht. Aber auch diese Möglichkeit ließen die Einheimischen liegen – Minge setzte den Strafstoß übers Tor. Wenige Minuten später hatte der BSV Glück, nicht noch einen dritten Elfmeter zu kassieren, auf der anderen Seite blieb aber auch der Pfiff bei einer Attacke an Chris Müller aus. Je näher der Schlußpfiff rückte, desto mehr drückte jetzt Gröditz auf den Siegtreffer. Echt gefährlich wurde es dabei aber nur selten. Hätte Sebnitz seine Konter besser ausgespielt und wäre in der 90.Minute ein Schiedsrichterpfiff nicht z schnell gekommen, wäre sogar der Auswärtssieg noch möglich gewesen. Die letzte Szene des Spiels war ein Foul an der Mittellinie, für die ein Gröditzer noch die Gelb-Rote Karte sah. Bei korrekter Vorteilsauslegung wäre hier aber Nebes frei auf das Gröditzer Tor zugelaufen. So blieb es am Ende dann doch bei einer gerechten Punkteteilung.

 

Sebnitz: Buhl, Schöne – Semanco – Torlee – E. Müller, C. Müller (80.Röllig) – Krause – Rummler – Paul (46. F. Müller), Nebes - Hurab

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – FV Blau-Weiss Stahl Freital 1:1 (0:0)

    Der BSV verabschiedet sich nach einer mittelmäßigen Vorstellung mit einem Unentschieden in die Winterpause. Das Spiel lag insgesamt auf sehr überschaubarem Niveau, von den spektakulären Begegnungen beider Mannschaften in der Vergangenheit war diesmal nicht einmal ansatzweise etwas zu spüren. Da aber auch die Gäste überwiegend nervös und fahrig unterwegs waren, geht das Remis am Ende völlig in Ordnung – 3 Punkte hatten eigentlich beide Mannschaften nicht verdient. Sebnitz verschenkt damit zwar Tabellenplatz zwei, hält sich aber für die Rückrunde alle Optionen nach oben offen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – Hartmannsdorfer SV 6:1 (3:1)

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Hainsberger SV – BSV 68 Sebnitz 1:2 (1:2)

    Der BSV holt beim bisherigen Tabellenführen einen Auswärtsdreier und gestaltet das Rennen um die Tabellenspitze damit wieder vollkommen offen. Wenn man den als verdient bezeichnen kann, dann höchstens auf Grund eines überragenden Oppitz im Sebnitzer Kasten und einer kämpferisch starken Leistung nach dem Seitenwechsel. Vor der Pause hatten die Gastgeber den besseren Start, der BSV aber das Spiel aber nach 20 Minuten weitestgehend im Griff und nutzte eine der wenigen Möglichkeiten auf beiden Seiten mehr.

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