FV Gröditz – BSV 68 Sebnitz 1:1 (0:0)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Der BSV muß sich nach einem schlechten Spiel beim FV Gröditz mit einem mageren Punkt zufrieden geben. Da aber mit Mittweida gleichzeitig der ärgste Verfolger in Großenhain verliert, wächst der Vorsprung auf den Tabellenzweiten damit sogar auf 3 Punkte an. Über 35 Minuten lang sah zunächst alles nach einem klaren Sieg des BSV aus – nur die Tore fehlten eben. Spielerisch hatte das sicher alles nicht das Prädikat „besonders wertvoll“ verdient - Chancen, daß Spiel früh zu entscheiden waren aber allemal da. Zum einen fehlte aber das Glück, zum anderen war es auch Schiri Tschoch, der die strittigen Situationen konsequent gegen Sebnitz entschied. 2 Abseitstore, die zumindest diskussionswürdig waren und 2 Strafstöße, bei dem es zumindest bei dem in der in der 38. Minute, als Hurab vom Torhüter der Gastgeber von den Beinen geholt wurde einfach keine zwei Meinungen gab machten es dem Tabellenführer auch nicht unbedingt einfach. Fairerweise muß man allerdings auch sagen, daß Schöne nach der Pause Glück hatte, bei einer Notbremse nur mit Gelb bedient wurden zu sein, allerdings ging dem auch ein nicht geahndetes Abseits voraus. Bei aller Diskussion über Schieds- und Linienrichter, für daß was Sebnitz nach dem Seitenwechsel anbot, muß man mit dem einen Punkt zufrieden sein.
Zunächst aber hatte dominierten die Gäste das Spiel. Nebes (2.) Abseitstor, Nebes (4.‘) verspringt der Ball vor dem leeren Tor, Müller’s direkte Ecke (15‘) segelt durch den ganzen Torraum und hinter dem Tor in’s Aus, Koci’s Kopfball (33.‘) fischt der Gröditzer Keeper mit großer Parade aus dem Dreiangel und dann der nicht gegebene Strafstoß (38.‘) nach Foul an Hurab – die Aufzählung zeigt, daß das Spiel hier eigentlich schon hätte entschieden sein müssen.

Statt dessen begannen nun auch die Gastgeber am Spiel teilzunehmen und der BSV konnte sich gleich zweimal bei Torhüter Oppitz bedanken, nicht sogar mit einem Rückstand in die Kabine zu gehen. Nach dem Seitenwechsel machte zumindest Sebnitz dort weiter, wo man vor der Pause aufgehört hatte. Unsäglich viele technische Fehler, völlig unmotivierte Dribblings und immer wieder unproduktives Kurzpaßspiel, welches die Fehlerquote auf dem schlechten Platz in die Höhe trieb machten es den Gastgebern auch recht einfach. Die bedienten sich genau der Mittel, die der BSV konsequent verweigerte: schnelles, schnörkelloses und geradliniges Spiel Richtung Tor. Zwar gelang Hurab per Kopf nach 57. Minuten noch der erste Treffer, aber leider war dabei die Fahne des Assistenten oben. Danach lieferte nur noch ein Sebnitzer eine ordentliche Leistung ab. Bis in die 78. Minute hielt Oppitz mit mehreren Paraden seinen Kasten sauber. Dann aber passierte, was sich eigentlich angebahnt hatte. Ein schnell ausgeführter Freistoß, eine Flanke in die unsortierte Sebnitzer Abwehr und eine Kopfballbogenlampe führte zur Führung der Platzherren. Erstaunlicherweise besann sich der BSV sich jetzt doch noch einmal auf seine spielerischen Mittel. Trotz mehrerer guter Strafraumszenen gelang allerdings nicht mehr als der Ausgleich durch Koci. Der versenkte in der 83. Minute eine Ecke von Chris Müller mit einem wuchtigen Kopfball zum am Ende gerechten Remis.

 

BSV: Oppitz, F. Müller (68.‘ E. Müller) – Schöne – Torlee – Pfeiffer, Rummler – Koci, Krause – Hurab - C. Müller, Nebes

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    von Gert Lotze (Kommentare: 0)

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     zum Trainingsauftakt der 1. Mannschaft des BSV 68 Sebnitz e.V. erschienen am 17.07.2018 19 Spieler. Durch den Sportlichen Leiter, Gert Lotze, wurden die anwesenden Sportfreunde herzlichst begrüßt und die Saison 2018/ 2019 in der Kreisoberliga Sächsische Schweiz/ Osterzgebirge eröffnet. Dabei wurden die Neuzugänge, Nico Feyer, Eric Feyer vom SSV 1862 Lanburkersdorf und die Rückkehrer Philip Henke und Daniel Hille vom SSV Neustadt im Team herzlich aufgenommen. Nach den ersten beiden Trainingseinheiten am Dienstag und Donnerstag stand das erste Trainingsspiel, gleich beim Ortsrivalen SV Wesenitztal mit ihrem neuen und uns altbekannten Trainer Uwe Rahle, bei tropischen Temperaturen an.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

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