FV Blau-Weiss Stahl Freital – BSV 68 Sebnitz 1:1 (0:1)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Die Gastgeber begannen mit viel Engagement und versuchten ein zeitiges Führungstor zu erzielen. Der BSV sah sich in der Anfangsviertelstunde fast nur mit Defensivarbeit beschäftigt. Allerdings wurden schon hier die Defizite im Aufbauspiel deutlich, die die Gäste das ganze Spiel über begleiten sollten. Viele Ballverluste im Vorwärtsgang, kaum einmal eine Passfolge über mehr als 3 Stationen und auch viele technische Fehler führten dazu daß im gesamten ersten Durchgang eine einzige Torchance zu verzeichnen war – und das in der 40. Spielminute! Bis dahin hätten die Gastgeber durchaus mit 1 oder 2 Toren führen könne, eigentlich müssen. Aber weder König und Kramer konnten einen dicken Klops von Torhüter Oppitz nutzen, der versuchte im eigenen Strafraum ins Dribbling zu gehen und prompt den Ball verlor, noch fanden Kopfbälle von Kramer und Kellert ihr Ziel. Als Oppitz in der 36. Minute dann einen Flachschuß der Gastgeber von der Linie kratzte, hatten diese ihr Pulver aber dann auch verschossen. Dann kam besagte 40. Spielminute. Hurab und Nebes hatten sich endlich einmal vernünftig in den Freitaler Strafraum kombinieren können, Nebes schüttelte seinen Gegenspieler ab und behielt auch gegen Beer im Freitaler Tor die Nerven. Wie aus dem Nichts führte der BSV plötzlich und brachte den Vorsprung auch in die Pause.

Mit etwas verändertem System gelang es nach der Pause dann deutlich besser, dem Freitaler Angriffsspiel die Gefährlichkeit zu nehmen. Torchancen waren zwar immer noch Mangelware was den BSV angeht, die Platzherren allerdings hatten auch keine mehr zu verzeichnen. Die Höhepunkte des Spiels beschränkten sich jetzt auf viele kleinere Nicklichkeiten und Scharmützel zwischen den Strafräumen, die Schiri Schröder auch mit insgesamt 7 Gelben Karten belohnte und damit sicher gut fuhr – richtig unfair wurde es nie. Mit zunehmender Spieldauer gelang dem BSV auch etwas mehr im Spiel nach vorn. Pfeiffer‘ geblockter Schuß nach Hurab-Ablage und Nebes Tropkick – der knapp übers Tor zischte waren aber zu wenig, um den Sack zu zumachen. Stattdessen trat in der 73. Minute BSV-Schreck Kramer in Aktion und stocherte aus Nahdistanz einen Ball zum 1:1 in die Maschen. 4 Tore hat der BSV in dieser Saison gegen die Stahlwerker kassiert – viermal hieß der Torschütze Kramer. Zwingend war der Ausgleich in dieser Spielphase auf gar keinen Fall, aufgrund der ersten Hälfte aber unbedingt verdient. Beide Mannschaften versuchten zwar in den verbleibenden Minuten noch, eine Entscheidung herbeizuführen, waren aber irgendwie auch am Ende ihrer Kräfte. Der BSV kann mit dem Auswärtspunkt gut leben und kann das Heimspiel am nächsten Wochenende gegen Fast-Absteiger Lommatzsch in Ruhe angehen, bevor es in den letzten Spielen dann dreimal gegen Gegner geht, die in der Tabelle vor den Sebnitzern rangieren.

 

Sebnitz: Oppitz, Röllig – Semanco – Torlee – Schöne, Pfeiffer – Krause – Rummler – F. Müller (80.‘ Bräuer), Nebes - Hurab

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SpVgg Grün-Weiss Coswig – BSV 68 Sebnitz 1:0 (0:0)

    Dieses Spiel mußte der BSV nie und nimmer verlieren! Am letzten Spieltag der Hinrunde verschenkten die Sebnitzer in Coswig mit einigen Unkonzentriertheiten einen besseren Tabellenplatz. Dies betraf zum einen den gravierenden Stellungfehler vor dem Gegentor und zum anderen Nachlässigkeiten beider Verwertung der durchaus vorhandenen Torchancen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SV Bannewitz 1:0 (1:0)

    Der BSV gewinnt nach 2 deftigen Niederlagen auf eigenem Platz endlich wieder ein Heimspiel. Auch wenn das Ergebnis denkbar knapp ausfiel – echt in Gefahr war der vierte Heimerfolg nie. Beide Mannschaften lieferten allerdings über die gesamte Spielzeit ein Fußballspiel ab, daß sich nahtlos dem tristen, kalten Novemberwetter anpasste, so daß für die meisten Zuschauer der Glühwein das Erwärmendste des Nachmittags gewesen sein dürfte.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Grossenhainer FV – BSV Sebnitz 0:0

    Wer die Sebnitzer vor zwei Wochen beim 0:4 gegen Mittweida beobachtet hat, wird die Mannschaft am vergangenen Samstag nicht wiedererkannt haben. Von der taktischen Ausrichtung her leicht verändert – vor allem aber mit einer ganz anderen Moral auftretend – gelang es beim Grossenhainer FV einen Punkt zu entführen.

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