Erwartungen gegen Freiberg nicht erfüllt

von Markus Ziemann (Kommentare: 0)

Bei außerordentlich guten Bedingungen hatte der BSV 68 Sebnitz nach dem Spiel in Pirna- Copitz, einen weiteren Konkurrenten für den Aufstieg in der Bezirksliga Mitte im „Sparkassen-Waldstadion“ Sebnitz  vor der Brust. Der BSC Freiberg ist als spielstarke Mannschaft bekannt und das wollten die Gäste auch unter Beweis stellen.

Zunächst übernahm der BSV 68 Sebnitz die Initiative und Pierre Nebes hatte bereits in der 2. Minute seine erste Chance. Maik Kühn übernahm die Regie im Mittelfeld, und Angriff auf Angriff wurde inszeniert. Gelungene Kombinationen zwischen Stefano Krause und Alexander Eißrich waren ansehenswert. Willi Richter versuchte es immer wieder mit Schüssen aus unterschiedlichen Entfernungen. So auch in der 8. Minute, wo er nur knapp das Tor verfehlte. Der BSC Freiberg hielt natürlich dagegen und hatte sich für das gesamte Spiel eine Taktik der langen Bälle auferlegt. So kamen sie immer wieder blitzschnell vor das Tor von Dominik Oppitz, der sich in der 8. Spielminute erstmals auszeichnen konnte. Im Gegenzug hatte Alexander Pfeiffer mit einem Direktschuss seine Chance zum Torerfolg. In der Folgezeit erspielte sich der BSV 68 mehrere gute Möglichkeiten, aber die Gäste waren mit ihrem Konterspiel nicht ungefährlich. Der bis dahin agile Willi Richter verletzt sich im Gegenzug und musste minutenlang behandelt werden und setzte danach das Spiel fort. Nun kam der Auftritt von Pierre Nebes. In der 25. Minute wurde er im gegnerischen Strafraum attackiert und Schiedsrichter Max Müller gab den Elfmeter nicht. Er entschied auf Schwalbe und Gelbe Karte für Nebes. Zehn Minuten später verhindert Stefano Krause per Kopf einen Einschuss der Gäste. Das Spiel hatte zu diesem Zeitpunkt ein hohes Niveau und die 120 Zuschauer hatten Freude am Spiel. Nun der 2. Auftritt von Pierre Nebes. In der 36. Minute kämpfte er sich in den gegnerischen Strafraum durch und wurde zu Fall gebracht. Diesmal gab es den fälligen Elfmeter und Nebes als gefoulter versiebte diese Chance zur Führung.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Feuerwerk der Gäste. Dominik Oppitz musste sein ganzes Können aufbieten, um im Minutentakt sein Gehäuse sauber zu halten. Dann erfolgte die Entlastung in die gegnerische Hälfte. Über die Stationen Stefano Krause, Willi Richter und Pierre Nebes wurde versucht, das Spiel zu öffnen. Aber im Abschluss fehlte jegliche Konzentration. Im Gegenzug konnte sich wiederum Dominik Oppitz mit einer Bestleistung beweisen. Der BSC Freiberg, mit seinem Kapitän Rico Thomas als Antreiber, setzte nun alles auf eine Karte. Chance auf Chance wurde erspielt und in der 78. Minute macht er mit einem sehenswerten Direktschuss das 0:1 perfekt. Der BSV 68 Sebnitz versuchte nun, mit seinen Möglichkeiten das Spiel an sich zu reißen. Die Gäste hielten dagegen und wollten unbedingt die 3 Punkte mit nach Hause nehmen. Zwei taktische Wechsel aufseiten des BSC in den Schlussminuten, unterbrach den Ausgleichswillen beim BSV 68 Sebnitz. Somit konnten die Erwartungen in der eigenen Mannschaft und bei den einheimischen Zuschauern nicht erfüllt werden.

gl

BSV 68 Sebnitz: Oppitz; Pfeiffer (83. Frenzel); Nebes; Kühn; Eißrich; Schöne; Krause; Rummler; Richter (57.Landgraf); Burghardt; Talke

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SG Empor Possendorf 1:3 (1:0)

    Der BSV verliert nach 4 Siegen in Folge sein erstes Heimspiel in dieser Saison und damit auch den Anschluß zur Tabellenspitze. Die Ursachen sind schnell ausgemacht: Eigene Dummheit, mangelnde Chancenverwertung und erneut eine schlechte Spielleitung durch die Männer in Schwarz. Mit Schiedsrichtern scheinen die Sebnitzer in diesem Jahr einfach kein Glück zu haben. Der Knackpunkt des Spieles lag wahrscheinlich schon in den ersten 10 Spielminuten.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    1.FC Coswig – BSV 68 Sebnitz 0:2 (0:0)

    Der BSV schlittert ganz knapp an einer Blamage vorbei. Beim bisher punktlosen Tabellenletzten stand es bis in die 83. Spielminute lediglich 0:0. Viel zu behäbig, langsam und weitgehend ideenlos war der Spielaufbau der Sebnitzer. Zwar war die Überlegenheit – zumindest optisch – ziemlich deutlich, wirklich ernsthafte Torgefahr war aber kaum zu verzeichnen. Die Gastgeber – mit extremen Besetzungsproblemen angetreten – machten das Beste aus ihren Möglichkeiten, nahmen immer das Tempo aus dem Spiel, standen defensiv ziemlich sicher und versuchten mit langen Bällen zu Erfolg zu kommen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SG Motor Wilsdruff – BSV 68 Sebnitz 1:3 (0:1)

    Der BSV erarbeitet sich mit einer taktisch disziplinierten Leistung und einem gehörigen Schuß Cleverness einen verdienten Auswärtssieg. Spielerisch waren die Gastgeber auf keinen Fall schlechter, verzeichneten sogar gefühlte 70% Ballbesitz. Allerdings wurde im Spielverlauf auch schnell klar, warum bisher nur im ersten Spiel Tore für Wilsdruff gefallen waren. Aus der optischen Überlegenheit machte der Gastgeber einfach zu wenig. Viel Quergespiele vor der gut organisierten Sebnitzer Abwehr brachte nur selten echte Torgefahr, so daß sich Oppitz erst in der Nachspielzeit das erste Mal auszeichnen konnte.

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