Erste Halbzeit in Augenhöhe mit dem Tabellenführer

von Markus Ziemann (Kommentare: 0)

Trainer Andrè Berger wusste um die Stärken der Gäste und stellte seine Mannschaft auf eine offensive, kämpferische Partie ein. Dabei bekam Marcel Frenzel eine Denkpause und Stephan Schöne erhielt in der Anfangsformation den Vorzug vor Maik Kühn.

Die Gäste begannen sehr offensiv. Mit zwei Kopfballchancen in den ersten 6 Minuten ließen sie keinen Zweifel aufkommen dieses Spiel für sich zu entscheiden. Doch der BSV 68 Sebnitz zeigte zum Spiel der Vorwoche, dass man mit Leidenschaft von Anfang an auch einen Tabellenführer unter Druck setzen kann. So in der 10. Minute nach Eckball von Schöne. Die nächsten Minuten gehörten Sebnitz mit sehenswerten Spielzügen in Richtung Gästetor. In der 25. Minute ein erneuter Eckball, Rummler verfehlt die Eingabe nur ganz knapp per Kopf zum Führungstreffer. In der selben Spielminute muss sich Oppitz mit einer Glanzparade nach einen Rückgabe eines Mannschaftskollegen beweisen. Nun übernahm Stahl Riesa wieder das Zepter und mit einem schnellen Konter in der 29. Minute über vier Stationen erzielte Schurig das 0:1 für die Gäste. Die Mannen um Kapitän Oppitz hielten sofort dagegen. Kämpften mit Leidenschaft und erzielten mehrere Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen. Die Gegenstöße von Riesa waren sehenswert und gefährlich vorgetragen, wurden aber von der Abwehr der Sebnitzer Mannschaft neutralisiert und Oppitz im Tor tat sein übriges. In der 36. Spielminute Zuspiel auf Nebes, der wird im Strafraum attackiert kommt zu Fall, doch der Schiedsrichter Gunnar Stary reagiert nicht! Sebnitz versucht es mit lagen Bällen und Druck im gegnerischen Strafraum, daraus resultieren weitere Eckbälle und eine gelungene Aktion mit Rummler und Nebes, jedoch ohne Torerfolg. Gondek zieht kurz vor dem Halbzeitpfiff im Mittelfeld unnötig die Notbremse und erhält die gelbe Karte.

Die zweite Hälfte begann mit einer nennenswerten Aktion. Rummler mit seinem großen Aktionsradius im Mittelfeld bedient abermals Nebes, sein gewohntes Durchsetzungsvermögen konnte er an diesem Spieltag allerdings nicht zelebrieren. In der 53. Minute war es dann Kutsche vorbehalten den zweiten Treffer für Stahl Riesa zu erzielen. Dabei sah Oppitz nicht gut aus. In der 60. Minute, Trainer Berger reagierte und wechselte gleich im Doppelpack. Erbert kam für Schöne und Kühn für Gondek. Die Gäste wechselten ebenfalls. Für den Torschützen Schurig kam Müller ins Spiel. Die nächsten Minuten waren gekennzeichnet von kämpferischer Atmosphäre im Mittelfeld, wobei Sebnitz den Druck nach vorn erhöhte. Stahl Riesa nutzte in der 65. Minute das Konterspiel für sich aus und Fricke erzielte das 0:3. Damit war das Spiel entschieden. Sebnitz bemühte sich um den Anschlusstreffer. Weitere Wechsel auf beiden Seiten, Runge für Genschur 66. Minute, Kaiser für Fricke 76. Minute bei Riesa und Bastian für Müller 81. Minute bei Sebnitz zeigten keine wesentliche Wirkung mehr.

Die 180 Zuschauer sahen ein Fußballspiel, wo der Tabellenführer seiner Favoritenrolle gerecht wurde und wo der BSV 68 Sebnitz eine geschlossene verbesserte sportliche Leistung nachweisen konnte.

gl

 

BSV 68 Sebnitz: Oppitz, Gondek (81. Kühn), Greif, Nebes, Schöne (60. Erbert), Röllig, Rummler, Müller (Bastian), Pettrich, Richter, Henke

 

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – FV Blau-Weiss Stahl Freital 1:1 (0:0)

    Der BSV verabschiedet sich nach einer mittelmäßigen Vorstellung mit einem Unentschieden in die Winterpause. Das Spiel lag insgesamt auf sehr überschaubarem Niveau, von den spektakulären Begegnungen beider Mannschaften in der Vergangenheit war diesmal nicht einmal ansatzweise etwas zu spüren. Da aber auch die Gäste überwiegend nervös und fahrig unterwegs waren, geht das Remis am Ende völlig in Ordnung – 3 Punkte hatten eigentlich beide Mannschaften nicht verdient. Sebnitz verschenkt damit zwar Tabellenplatz zwei, hält sich aber für die Rückrunde alle Optionen nach oben offen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – Hartmannsdorfer SV 6:1 (3:1)

    Mit einem – zumindest ergebnistechnisch – fulminanten Endspurt hat es der BSV am letzten Tag der Hinrunde noch auf die Medaillienränge geschafft. Dabei blieben vor allem in der ersten Halbzeit gegen den Aufsteiger spielerisch viele Wünsche offen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Hainsberger SV – BSV 68 Sebnitz 1:2 (1:2)

    Der BSV holt beim bisherigen Tabellenführen einen Auswärtsdreier und gestaltet das Rennen um die Tabellenspitze damit wieder vollkommen offen. Wenn man den als verdient bezeichnen kann, dann höchstens auf Grund eines überragenden Oppitz im Sebnitzer Kasten und einer kämpferisch starken Leistung nach dem Seitenwechsel. Vor der Pause hatten die Gastgeber den besseren Start, der BSV aber das Spiel aber nach 20 Minuten weitestgehend im Griff und nutzte eine der wenigen Möglichkeiten auf beiden Seiten mehr.

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