Dorfhainer SV – BSV 68 Sebnitz 0:2 (0:1)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Der BSV bleibt nach 7 Spieltagen als einzige Mannschaft der Landesklassenstaffel ungeschlagen. Der 2:0-Auswärtssieg beim Aufsteiger war allerdings ein hartes Stück Arbeit und das Ergebnis sieht klarer aus als es war. Die Gastgeber straften ihren derzeitigen Tabellenplatz von Anfang an Lügen. Auf dem extrem holprigen Rasen, der ein vernünftiges Paßspiel kaum zuließ, fanden diese zuerst probate Mittel, um vors Tor zu kommen. Einfacher, unkomplizierter und schnörkelloser Fußball war gefragt – erst als die Sebnitzer das nach einer halben Stunde auch erkannt hatten ergaben sich Möglichkeiten. Bis dahin hätte es aber auch schon 1:0 für die Platzherren stehen können. Paul hatte zunächst per Kopf die Chance für Sebnitz, auf der anderen Seite mußte Oppitz einen Freistoßkracher entschärfen. In der 34. Minute stand den Sebnitzern dann bei einem Oddoy-Kopfball der knapp neben das Tor flog das Glück zu Seite. Damit hatte Dorfhain aber sein Pulver verschossen. Was bis zum Schluß an Offensivaktionen der Gastgeber kam beschränkte sich weitestgehend auf hohe Bälle Richtung Sebnitzer Tor und wurde sichere Beute der sattelfesten Defensivabteilung einschließlich Torhüter Oppitz.

Auf der anderen Seite ergaben sich ab der 30. Minute dann in schöner Regelmäßigkeit kleinere Einschußmöglichkeiten. An der Qualität des Spieles änderte das allerdings nicht viel – die Platzverhältnisse verhinderten immer wieder gut gemeinte Spielzüge. Kurz vor der Pause erlöste Bernd Paul den BSV, nachdem Chris Müller einen Torwartfehler des Dorhainer Keepers zu einem Rückpass nutzte, mit dem Führungstor. Sekunden später hätten Müller und Röllig sogar noch erhöhen können. Müllers Solo wurde aber auf der Torlinie beendet und Röllig’s Kopfball ging über den Kasten.

Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gastgeber zwar nun mit mehr Aufwand, den Druck zu erhöhen – die Chancen gab es aber auf der Gegenseite. Ein Kopfball von Hurab nach Nebes-Ecke verfehlte aber ebenso sein Ziel wie eine Volleyabnahme von Paul. Dorfhain kam jetzt vor allem mit vielen Freistößen vor das Sebnitzer Tor – echt gefährliches entsprang dem aber nicht. Am ehesten kann man einen Flachschuß in der 80. Minute noch als Möglichkeit zählen, der Oppitz allerdings kaum Schwierigkeiten bereitete. Daß die letzten Minuten dann relativ streßfrei für den BSV über die Bühne gingen liegt daran, daß Nebes in der 82. Minute den einzigen wirklich guten Spielzug des Spieles über Paul und Müller zum 2:0 verwertete. Paul hatte Müller mit einem Steilpaß Richtung Grundlinie geschickt und Müller eine punktgenaue Flanke auf Nebes gebracht, der keine Mühe hatte, den Ball zum 2:0 einzuköpfen.

 

Sebnitz: Oppitz, Schöne – Semanco – Torlee – Pfeiffer, Müller, F. (30.‘ Röllig) – Rummler – Paul – Müller, C. ( 87.‘ Bräuer), Nebes - Hurab

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Meissner SV 08 – BSV 68 Sebnitz 3:1 (1:0)

    Das war absolut gar nichts! Der BSV verliert beim Tabellenletzten völlig verdient mit 1:3 und fährt die zweite Saisonniederlage ein. Daß mir Krause und Pfeiffer gleich 2 wichtige Spieler fehlten mag ein Grund, niemals aber eine Entschuldigung für das unkonzentrierte und planlose Auftreten der Sebnitzer sein.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – FV Blau-Weiss Stahl Freital 2:2 (1:2)

    Tabellenerster gegen Dritter – das Spitzenspiel hielt voll und ganz, was es versprach. Ein hohes Spieltempo, viele Tormöglichkeiten auf beiden Seiten, Spannung bis zum Abpfiff und auch viele Emotionen verhalfen dem Spiel zu einem guten Niveau. Mit dem 2:2 trennten sich beide Kontrahenten exakt mit dem gleichen Resultat wie im Hinspiel. Wie auch in Freital hätte das Match durchaus auch 3:3 oder 4:4 ausgehen können – genauso wie sowohl der Gastgeber als auch die Gäste Möglichkeiten hatten, daß Spiel für sich zu entscheiden. Letzten Endes geht das Remis aber völlig in Ordnung und durch die Niederlagen der Verfolger Mittweida und Großenhain können beide Mannschaften sogar noch Punkte gut machen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SV Strehla – BSV 68 Sebnitz 1:2 (1:1)

    Das Wort „Arbeitssieg“ machte nach dem Spiel immer wieder die Runde in Strehla. Und eigentlich ist damit schon alles zum Spiel gesagt. 10 starke Minuten nach der Pause reichen dem BSV das Spiel zu drehen und den verdienten Sieg beim Aufsteiger einzufahren. Zuvor und danach war vieles einfach nur Stückwerk oder aber der Rasen in Strehla machte das Fußballspiel zum Glücksspiel. Den Platz Rasen zu nennen ist dabei schon reine Ironie -  kaum Ball, der auf dem holprigen Boden nicht machte was er wollte.

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