Die „Rote Laterne“ landet nicht unverdient in Sebnitz

Im Spiel der beiden am Ende der Tabelle stehenden Mannschaften Lichtenberg (16.) und Sebnitz (15.) konnte sich die Heimmannschaft Lichtenberg vom Tabellenende absetzen und übergab somit die „Rote Laterne“ an die Sebnitzer. Dabei sah es in der ersten Halbzeit so aus, als würde der BSV die so wichtigen drei Punkte aus Lichtenberg entführen können. Sie dominierten die erste Halbzeit souverän und führten nach 18 Minuten durch einen Treffer von Kurt Röllig die Partie an. Danach war es spürbar zu sehen, dass der BSV in Lichtenberg nichts dem Zufall überlassen wollte. Weitere Möglichkeiten reihten sich ein. Nebes hatte in der 26. Minute mit einem Kunstfreistoss nur den Torwart der Lichtenberger als Gegner. Kühn (30.) und Nebes (45.) verfehlten daraufhin nur um Haaresbreite das Gehäuse der Lichtenberger.

Mit der 0:1-Führung ging es in die Halbzeitpause und Sebnitz war mit der knappen Führung schon aus dem Vorjahr ordentlich gewarnt, denn Lichtenberg ist bekannt um so einen Rückstand wett zumachen. Der BSV verwaltete nun das Ergebnis und war auf Konterspiel ausgerichtet. Dies sollte jedoch mächtig in die Hose gehen. Durch viele individuelle Fehler und durch fahrlässiges Verhalten im Abwehrbereich wurde ein so wichtiges Spiel verloren. Innerhalb von 15 Minuten nahm das Spiel eine neue Fassung. Den Anfang machte in der 61. Minute Baumgart mit dem 1:1-Ausgleich. Nur fünf Minuten später folgte die 2:1-Führung des SVL und in der 77. Minute kam es dann zum völligen „KO-Schlag“ des BSV. Alle drei Gegentore gingen auf das Konto einer desolaten und unsortierten BSV-Abwehr, die sich in Zukunft mächtig steigern muss. Sonst wird man mit so einer Leistung nicht in der Bezirksliga bestehen und verbleiben können. (mz)

BSV: Oppitz, Pfeiffer, Greif, Frenzel, Gondek, Richter (75. Hille) , Pettrich (72. Schöne), Rummler, Kühn, Röllig, Nebes