BSV 68 Sebnitz – VfL Pirna – Copitz 3 : 1 ( 1 : 1 )

von Markus Ziemann (Kommentare: 2)

Wer hätte das vor dem Kreisderby beider Mannschaften gedacht. Der Favorit und bis dahin ungeschlagene Spitzenreiter Pirna-Copitz verlor nicht nur ein Spiel bei spielstarken Sebnitzern, sondern auch die Tabellenführung.

Zu Beginn der Partie wurden die Copitzer ihrer Favoritenrolle gerecht und gingen in der 12. Minute durch Spielertrainer Elvir Jugo in Führung. Auch in den weiteren Minuten drückte der Tabellenführer auf das 2:0. BSV-Torhüter Oppitz hielt dabei seine Mannschaft mit glänzenden Paraden weiter im Spiel. Die Sebnitzer ließen dabei zu keinem Zeitpunkt die Köpfe hängen und kamen in der 27. Minute durch Torleé zum 1:1 Ausgleich. Das Spiel begab sich nun auf Augenhöhe, wobei Copitz mit zwei guten Chancen (30./40.) vor der Halbzeit durchaus wieder in Führung gehen konnte.

Die erste Möglichkeit der zweiten Halbzeit gab es in der 51. Minute für die Gäste. Der BSV hatte hierbei viel Glück, weil der freistehende Islamovic aus fünf Metern, den Ball am BSV-Gehäuse vorbei hämmerte. Im weiteren Spielverlauf wurde auf beiden Seiten um jeden Zentimeter Rasen gekämpft und das Spiel wurde für die 181 Zuschauer im Sparkassen Waldstadion zu einem wahren Leckerbissen. Dem BSV gelang es zu diesem Zeitpunkt die Oberhand im Spiel zu erlangen. In der 62. Minute bediente der an diesem Tage kämpferische und laufstarke Thomas Pettrich mit einer Flanke den alleinstehenden Pierre Nebes, der mit einem Kopfballballtor zum 2:1 das Waldstadion zum kochen brachte. Copitz setzte nun alles nach vorn, um die nun drohende Niederlage wett zu machen. Doch der BSV verteidigte seinen Vorsprung sehr gut und setzte sich durch gefährliche Konter immer wieder in Szene. Ein Beispiel die 80. Minute. Nach einem schnellen Konter verschätzte sich VfL-Schlussmann Schiller folgenschwer und Sebastian Rummler nutzte diese Fehltat zur nun völlig verdienten 3:1-Führung. Der VfL hatte in der Nachspielzeit noch die Chance zu verkürzen, aber Elvir Jugo verschoss einen Elfmeter und Sebnitz kann nach drei Niederlagen einen eindrucksvollen Sieg bejubeln. mz

BSV: Oppitz, Pfeiffer, Greif, E. Müller, Richter, Gondek, Torleé, Pettrich (87. O. Henke), Polzer (90. P. Henke), Rummler, Röllig (57. Nebes)

VfL: Schiller, Bandulewitz (76. Berthold), Jugo, Rechenberger (82. Hahn), Kleber, Islamovic, Reck (57. Knöfel), Hartmann, Geißler, Schuhmann, Hartmann

 

Hier geht`s zum Video. Vielen Dank an Frau Kaps!!!

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Großenhainer FV – BSV 68 Sebnitz 1:1 (0:0)

    Wenn man sich Glück tatsächlich erarbeiten kann, liegt die Vermutung nahe, daß der BSV am Samstag in Großenhain Schwerstarbeit geleistet hat. Den Punktgewinn beim Tabellenvierten als glücklich zu bezeichnen ist noch eine ziemliche Untertreibung. Zum Saisonende merkt man dem kleinen Kader der Sebnitzer immer mehr die lange Saison an, die meisten Spieler haben fast alle Spiele durchgespielt. Trotzdem steht immer noch der erste Platz als Endziel der Überraschungssaison. Und dafür war der Aufwand, den der BSV in Großenhain getrieben hat einfach zu wenig. Die junge Mannschaft der Gastgeber wirkte über die gesamten 90 Minuten vor allem geistig frischer. Immer wenn die Sebnitzer am Gegenspieler waren war der Ball schon wieder weg. Das Ziel, die Zweikämpfe im Mittelfeld zu führen konnte nur selten umgesetzt werden.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SV 1848 Flöha 4:1 (3:0)

    Das Beste am Samstag-Spiel –und kurioserweise werden das beide Mannschaften so sehen – war noch das Resultat. Die Gäste in akuter Personalnot mit nur 11 Mann angereist waren mit dem Resultat ob der Unmasse der Sebnitzer Riesenchancen gut bedient und kamen nicht gänzlich unter die Räder.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SV Germania Mittweida 3:3 (1:1)

    Geht dem BSV am Ende einer spektakulären Saison die Luft aus? Zumindest ergebnistechnisch könnte man durchaus diesen Eindruck gewinnen. 2 Punkte aus den letzten 3 Spielen und 8 Gegentore sind sicher nicht das, was man sich beim Tabellenführer vorgestellt hatte. Beim genaueren Hinschauen allerdings waren die Gegner mit Freital und Mittweida der Zweite und der Dritte. Und mit dem torreichen Remis vom Wochenende gelang zumindest eine Teilwiedergutmachung der Vorwochenniederlage in Meißen.

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