BSV 68 Sebnitz - VfB Zittau 7:2 (3:2)

von Michael Kunze (Kommentare: 0)

Vor knapp 90 Zuschauern war endlich wieder Fußball im Sparkassen-Waldstadion angesagt. Uwe Kuhl musste krankheitsbedingt auf seine Nummer 1 - Dominik Oppitz - verzichten. Er wurde durch Torsten Lumpe ersetzt, wir nehme es vorweg, er machte einen tollen Job und war durch seine klasse Paraden ein starker Rückhalt für den BSV. Die Gäste aus Zittau reisten nur mit 11 Spielern an, was noch folgen haben sollte. Der Zeiger der Uhr hatte keine zwei Umdrehungen geschafft da musste Lumpe das erste mal den Ball aus dem Netz holen. Ein Fehlpass im Mittelfeld des BSV, ein starker Konter den Kucera humorlos einnetzte (2.). Drei Minuten später Sebnitz gar nicht auf dem Platz, nach einem Einwurf konnte nicht geklärt werden, der Ball wurde nochmal vor das Tor von Lumpe geschlagen, Neumann steht ganz allein und köpft das 0:2 (5.).

Jetzt wurde der BSV wach, nach herrlicher Flanke von Feyer köpft Müller den schnellen Anschluss - 1:2 (7.). Das gleiche Muster wiederum 2 Minuten später, diesmal Hamel auf Kunze - Kopfball 2:2 (9.). Es ging von neuen Los. Das Spiel beruhigte sich, es gab noch nur zwei Highlights vor der Pause. Freistoß aus 18 Meter von Zittau, wie Lumpe den aus dem Angel kratzt war schon das Eintrittsgeld wert. Auf der Gegenseite die gleich Situation. Hamel nahm sich der Sache an und knallt das Ding in die Torwartecke - 3:2 (38.) - Halbzeit.
Trainer Kuhl war mit dem Auftritt seines Teams alles andere als zufrieden und forderte von nun an ein anderes Auftreten. Dies wurde ab Minute 45. konsequent umgesetzt. Und das Spiel kannte nur noch eine Richtung. Leider schied genau zu diesem Zeitpunkt einer der auffälligsten beim VfB - Stefan Seibt - verletzungsbedingt aus. Das nutzte der BSV konsequent aus. Eine Eingabe von Feyer nutzte Schöne mit einem Kracher zum 4:2 (49.). In Minute 56. kam Kunze frei zum Schuss und die Kugel schlug ein 5:2. Dies läutete dann die Müller-Minuten ein der durch zwei sehenswerte Treffer in den Minuten 67. und 70. das Ergebnis im Alleingang auf 7:2 stellte. Er und Keeper Lumpe ragten an diesem Tag aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung heraus.

Dem verletzten Spieler von Zittau wünscht der BSV schnelle und beste Genesung. Kommende Woche steht mit dem FSV Oderwitz 02 ein echter Gradmesser für die Kuhl-Elf auf dem Programm.

Der BSV spielte mit:
Lumpe, Feyer (Hille, 66.), Torlee, Rummler, Timm (Pfeiffer, 70.), Henke, Hamel, Schöne, Zirkel (Voigt, 64.), Müller (Baum, 77.), Kunze

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Großenhainer FV – BSV 68 Sebnitz 1:1 (0:0)

    Wenn man sich Glück tatsächlich erarbeiten kann, liegt die Vermutung nahe, daß der BSV am Samstag in Großenhain Schwerstarbeit geleistet hat. Den Punktgewinn beim Tabellenvierten als glücklich zu bezeichnen ist noch eine ziemliche Untertreibung. Zum Saisonende merkt man dem kleinen Kader der Sebnitzer immer mehr die lange Saison an, die meisten Spieler haben fast alle Spiele durchgespielt. Trotzdem steht immer noch der erste Platz als Endziel der Überraschungssaison. Und dafür war der Aufwand, den der BSV in Großenhain getrieben hat einfach zu wenig. Die junge Mannschaft der Gastgeber wirkte über die gesamten 90 Minuten vor allem geistig frischer. Immer wenn die Sebnitzer am Gegenspieler waren war der Ball schon wieder weg. Das Ziel, die Zweikämpfe im Mittelfeld zu führen konnte nur selten umgesetzt werden.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SV 1848 Flöha 4:1 (3:0)

    Das Beste am Samstag-Spiel –und kurioserweise werden das beide Mannschaften so sehen – war noch das Resultat. Die Gäste in akuter Personalnot mit nur 11 Mann angereist waren mit dem Resultat ob der Unmasse der Sebnitzer Riesenchancen gut bedient und kamen nicht gänzlich unter die Räder.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SV Germania Mittweida 3:3 (1:1)

    Geht dem BSV am Ende einer spektakulären Saison die Luft aus? Zumindest ergebnistechnisch könnte man durchaus diesen Eindruck gewinnen. 2 Punkte aus den letzten 3 Spielen und 8 Gegentore sind sicher nicht das, was man sich beim Tabellenführer vorgestellt hatte. Beim genaueren Hinschauen allerdings waren die Gegner mit Freital und Mittweida der Zweite und der Dritte. Und mit dem torreichen Remis vom Wochenende gelang zumindest eine Teilwiedergutmachung der Vorwochenniederlage in Meißen.

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