BSV 68 Sebnitz – SV Wesenitztal 4:0 (2:0)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Auch wenn sich ein ernsthafter Blick auf die Tabelle nach nur 4 Spieltagen verbietet – die Sebnitzer würden sich das Bild am liebsten einrahmen. Platz 2 und 11:1 Tore hatten sich wohl selbst die kühnsten Optimisten nicht erträumt. Mit einer starken Leistung im Kreisderby untermauerte der BSV am Samstag auch den Anspruch, sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen. Die Gäste, die die letzten 4 Spiele gegen den BSV in Folge gewonnen hatten, mussten am Ende froh sein, nicht vollends unter die Räder gekommen zu sein. Hätten die Gastgeber vor allem nach dem vierten Tor bei der Chancenverwertung nicht derart gesündigt, wäre auch die doppelte Anzahl der Gegentore möglich gewesen. Wesenitztal selbst hatte die erste ernsthafte Möglichkeit in der 90. Spielminute verzeichnen, wo Oppitz im Sebnitzer Tor allerdings bewies, daß er trotz relativer Beschäftigungslosigkeit noch hellwach war.

Das Spiel – welches Schiedsrichter Eichler ob eines drohenden Gewitters kurzfristig auf den Kunstrasen verlegt hatte – begann zunächst etwas verhalten. Sebnitz sah sich lange Zeit an, wie sich die Gäste in der eigenen Hälfte die Bälle zuschoben, um dann aber im Mittelfeld umso schneller zuzugreifen und nach den Ballgewinnen im Mittelfeld in kürzester Zeit zum Abschluß zu kommen. So hatten Nebes und Krause bereits nach knapp 10 Minuten zwei 100%ige Möglichkeiten auf dem Fuß. Die Gäste kamen vor der Pause lediglich nach einem Eckball zu einer Minichance. Auf der anderen Seite sorgten Hurab (25‘) mit einem trockenen Flachschuß und Krause per Kopf nach einer weiten Schöne-Flanke für einen 2:0-Pausenvorsprung. War die Führung zu diesem Zeitpunkt noch nicht unbedingt beruhigend, entwickelte sich das Spiel nach der Pause zu einer rechteinseitigen Angelegenheit. Binnen 10 Minuten sorgten Bernd Paul, der einen schönen Nebes-Paß unter die Latte hämmerte und Hurab mit einem herrlichen Heber über Torwart Herczeg schnell für klare Fronten. Danach taten die Platzherren nicht viel mehr als nötig für’s Spiel, sorgte aber mit überfallartigen Kontern immer wieder für Alarmstufe eins bei den Gästen, die mit dem schnellen Angriffsspiel jetzt völlig überfordert waren. Allein Nebes hätte wohl sein Torekonto an diesem Tage noch um 2,3 Tore nach oben schrauben können, selbst einen eigentlich perfekten Anschluß schlug Mai aber kurz vor Schluß noch von der Torlinie. So blieb es am Ende bei einem hochverdienten 4:0, welches die Platzherren auf Tabellenplatz Zwei hievte, die Gäste verbleiben weiter im Tabellenkeller.

 

Sebnitz: Oppitz, Schöne – Torlee – Semanco – Müller,E. (63. Bräuer), Müller,C. (75. Maetze) – Rummler – Krause – Paul (85. Peiffer), Nebes - Hurab

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Großenhainer FV – BSV 68 Sebnitz 1:1 (0:0)

    Wenn man sich Glück tatsächlich erarbeiten kann, liegt die Vermutung nahe, daß der BSV am Samstag in Großenhain Schwerstarbeit geleistet hat. Den Punktgewinn beim Tabellenvierten als glücklich zu bezeichnen ist noch eine ziemliche Untertreibung. Zum Saisonende merkt man dem kleinen Kader der Sebnitzer immer mehr die lange Saison an, die meisten Spieler haben fast alle Spiele durchgespielt. Trotzdem steht immer noch der erste Platz als Endziel der Überraschungssaison. Und dafür war der Aufwand, den der BSV in Großenhain getrieben hat einfach zu wenig. Die junge Mannschaft der Gastgeber wirkte über die gesamten 90 Minuten vor allem geistig frischer. Immer wenn die Sebnitzer am Gegenspieler waren war der Ball schon wieder weg. Das Ziel, die Zweikämpfe im Mittelfeld zu führen konnte nur selten umgesetzt werden.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SV 1848 Flöha 4:1 (3:0)

    Das Beste am Samstag-Spiel –und kurioserweise werden das beide Mannschaften so sehen – war noch das Resultat. Die Gäste in akuter Personalnot mit nur 11 Mann angereist waren mit dem Resultat ob der Unmasse der Sebnitzer Riesenchancen gut bedient und kamen nicht gänzlich unter die Räder.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SV Germania Mittweida 3:3 (1:1)

    Geht dem BSV am Ende einer spektakulären Saison die Luft aus? Zumindest ergebnistechnisch könnte man durchaus diesen Eindruck gewinnen. 2 Punkte aus den letzten 3 Spielen und 8 Gegentore sind sicher nicht das, was man sich beim Tabellenführer vorgestellt hatte. Beim genaueren Hinschauen allerdings waren die Gegner mit Freital und Mittweida der Zweite und der Dritte. Und mit dem torreichen Remis vom Wochenende gelang zumindest eine Teilwiedergutmachung der Vorwochenniederlage in Meißen.

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