BSV 68 Sebnitz – SV Bannewitz 2:0 (1:0)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Der BSV steht zur Halbzeit der Landesklassensaison auf Tabellenplatz Eins - unerwartet auf jeden Fall, verdient allerdings allemal. Am Samstag wurde auch das siebente Heimspiel der laufenden Saison gewonnen. Das war zwar ein hartes Stück Arbeit, die Gäste aber waren nie wirklich in der Nähe eines Punktgewinns. Vielmehr waren es die Wetterumstände und damit verbunden die Platzverhältnisse, die ein vernünftiges Fußballspiel von Beginn an unmöglich machten. Etwa 1 Stunde vor Spielbeginn hatte es heftig angefangen zu schneien und der Schneefall ließ erst nach Abpfiff etwas nach. So entstand ein rutschiges und extrem glattes Geläuf, auf dem der Zufall mehr Regie führte als die Akteure der beiden Mannschaften. Trotzdem erarbeiteten sich die Gastgeber vor der Pause einige Möglichkeiten. Schon nach 3 Minuten setzte Hurab eine Eingabe von Rummler knapp neben den Pfosten und Chris Müllers Fernschuß konnte der Bannewitzer Keeper gerade noch so über die Querlatte lenken. Die schönste Aktion des ganzen Spieles führte in der 24. Minute zum Führungstor der Platzherren. Nebes hatte gefühlvoll auf Hurab durchgesteckt und der ließ Scheuermann keine Chance. Fast eine ganze Stunde lang quälten sich beide Mannschaften danach mehr oder weniger über die Zeit. Sebnitz erkannte viel zu spät, daß auf diesem Untergrund kein sicheres Paßspiel oder gar Dribblings möglich sind, Bannewitz scheiterte immer wieder an der sicheren BSV-Defensive. Die wenigen Möglichkeiten, die sich vor allem für den BSV ergaben waren dann auch oft Zufallsprodukte. Eher harmlose Versuche – wie ein Freistoß von Schöne in der 40. Minute  - wurde durch die Platzverhältnisse plötzlich extrem gefährlich. Einziger Versuch der Gäste – die zuvor immerhin siebenmal ungeschlagen geblieben waren – war ein etwas überhastet abgeschlossener Konter kurz vor der Pause, den Erik Müller zur Ecke abwehren konnte.
Nach der Pause bestimmte weiter der Schnee das Geschehen. Selbst einfachste Bälle versprangen im letzten Moment und das Spiel glich mehr einem Glücksspiel als Fußball. Der BSV gab nach dem Seitenwechsel das Kommando etwas aus der Hand und Bannewitz setzte sich minutenlang in der Sebnitzer Hälfte fest. Auch wenn daraus keine direkte Torgefahr resultierte – unter den gegebenen Umständen liegt der Ball plötzlich im Netz und keiner weiß wieso. Das begriffen die Gastgeber dann auch schnell und spielten ab der 60. Minute wieder weiter vom eigenen Tor weg. Hurab’s Schuß landete noch am Pfosten, 10 Minuten vor Ultimo gelang Koci aber nach einer Nebes-Eingabe die beruhigende 2:0-Führung, die der BSV dann auch nicht mehr aus der Hand gab.

 

Sebnitz: Oppitz, E. Müller – Semanco – Torlee – Schöne, Koci – Rummler, C. Müller (84.‘ F. Müller) – Hurab – Pfeiffer (65.‘ Röllig), Nebes

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Großenhainer FV – BSV 68 Sebnitz 1:1 (0:0)

    Wenn man sich Glück tatsächlich erarbeiten kann, liegt die Vermutung nahe, daß der BSV am Samstag in Großenhain Schwerstarbeit geleistet hat. Den Punktgewinn beim Tabellenvierten als glücklich zu bezeichnen ist noch eine ziemliche Untertreibung. Zum Saisonende merkt man dem kleinen Kader der Sebnitzer immer mehr die lange Saison an, die meisten Spieler haben fast alle Spiele durchgespielt. Trotzdem steht immer noch der erste Platz als Endziel der Überraschungssaison. Und dafür war der Aufwand, den der BSV in Großenhain getrieben hat einfach zu wenig. Die junge Mannschaft der Gastgeber wirkte über die gesamten 90 Minuten vor allem geistig frischer. Immer wenn die Sebnitzer am Gegenspieler waren war der Ball schon wieder weg. Das Ziel, die Zweikämpfe im Mittelfeld zu führen konnte nur selten umgesetzt werden.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SV 1848 Flöha 4:1 (3:0)

    Das Beste am Samstag-Spiel –und kurioserweise werden das beide Mannschaften so sehen – war noch das Resultat. Die Gäste in akuter Personalnot mit nur 11 Mann angereist waren mit dem Resultat ob der Unmasse der Sebnitzer Riesenchancen gut bedient und kamen nicht gänzlich unter die Räder.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SV Germania Mittweida 3:3 (1:1)

    Geht dem BSV am Ende einer spektakulären Saison die Luft aus? Zumindest ergebnistechnisch könnte man durchaus diesen Eindruck gewinnen. 2 Punkte aus den letzten 3 Spielen und 8 Gegentore sind sicher nicht das, was man sich beim Tabellenführer vorgestellt hatte. Beim genaueren Hinschauen allerdings waren die Gegner mit Freital und Mittweida der Zweite und der Dritte. Und mit dem torreichen Remis vom Wochenende gelang zumindest eine Teilwiedergutmachung der Vorwochenniederlage in Meißen.

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