BSV 68 Sebnitz – SV Bannewitz 1:0 (1:0)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Der BSV gewinnt nach 2 deftigen Niederlagen auf eigenem Platz endlich wieder ein Heimspiel. Auch wenn das Ergebnis denkbar knapp ausfiel – echt in Gefahr war der vierte Heimerfolg nie. Beide Mannschaften lieferten allerdings über die gesamte Spielzeit ein Fußballspiel ab, daß sich nahtlos dem tristen, kalten Novemberwetter anpasste, so daß für die meisten Zuschauer der Glühwein das Erwärmendste des Nachmittags gewesen sein dürfte. Bannewitz hatte offenbar viel Selbstvertrauen und Schwung aus dem Last-Minute-Vorwochensieg gegen Meißen mitgenommen und bestimmte die erste Viertelstunde im Waldstadion. Nach 10 Minuten mußte Semanco in letzter Sekunde einen durchgebrochenen Bannewitzer stoppen und 5 Minuten später sorgte ein Missverständnis zwischen ihm und Torhüter Oppitz für die größe Gästechance im ganzen Spiel. Oppitz verhinderte aber per Fußabwehr den Rückstand und die Gastgeber schienen nun aufgewacht zu sein. Ohne Bäume auszureißen und mit teilweise haarsträubenden Abspielfehlern bestimmte Sebnitz das Spiel jetzt gegen harmlose Bannewitzer, die wohl nur einen Punkt im Sinn hatten und nach vorn nicht mehr viel taten. Wirklich gute Möglichkeiten spielten sich aber eben auch die Platzherren so gut wie keine heraus, so daß das Niveau der Partie sehr übersichtlich blieb. Lediglich einige Solos von Bernd Paul, Chris Müller – wobei der nach einer halben Stunde im Strafraum gelegt wurde und ein Elfmeterpfiff wohl zumindest nicht überraschend gewesen wäre – und ein Versuch von Nebes bedeuteten etwas Arbeit für den Bannewitzer Keeper. Das Tor des Tages fiel kurz vor dem Seitenwechsel aus einer ebenso wenig zwingenden Situation. Krause verwertete aber eine Nebes-Flanke schlitzohrig als Bogenlampe per Kopf über Scheuermann hinweg zum 1:0.
Kurz nach dem Seitenwechsel hätte der gleiche Spieler das Ergebnis fast ausgebaut – sein erneuter Kopfball verfehlte nach einem Eckball aber das Tor. Nichts Neues dann im weiteren Spielverlauf, bei Sebnitz lief wenig zusammen – den Gästen fehlte an diesem Tag einfach zu viel, um das Spiel eventuell noch drehen zu können oder wenigstens zum Ausgleich zu kommen. Einige wenige Einschußmöglichkeiten gab es für die Platzherren dann aber doch – meist nach Einzelaktionen. Paul erlief sich eine Krause-Flanke, scheiterte aber am Torwart, Hurab traf bei einem Fallrückzieher das Tor nicht und Nebes‘ Schuß kurz vor Ende war auch zu schwach um Scheuermann zu überraschen.

So blieb es am Ende bei einem verdienten Arbeitssieg, der niemanden vom Hocker reißen konnte.

 

Sebnitz: Oppitz, Schöne – Semanco – Torlee – E. Müller, Paul (75. Pfeiffer) – Krause – Rummler – C. Müller (80. Röllig), Nebes - Hurab

 

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – FV Gröditz 3:1 (1:1)

    Der BSV stoppt den Höhenflug des FV Gröditz. Immerhin hatten die Gäste an den letzten beiden Spieltagen den Tabellenzweiten und –dritten deutlich bezwungen. Das 3:1 war ein hartes Stück Arbeit und für die knapp 100 Zuschauer auch kein fußballerischer Leckerbissen, am Ende aber aufgrund eines deutlichen Chancenplus nach der Pause völlig verdient. Lange Zeit aber machten es sich die Sebnitzer selbst unnötig schwer. Immer wieder wurden gute Ansätze mit ungenauem Paßspiel, zu kleinteiligem Agieren am gegnerischen Strafraum und zu unentschlossenen Abschlüssen zu Nichte gemacht. Die Gäste ihrerseits waren mit ihren schnellen Spitzen und vielen langen Bällen Richtung Oppitz-Tor immer gefährlich.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – Barkas Frankenberg 6:1 (3:1)

    Nach 2 ziemlich unglücklichen Niederlagen in Folge schießt sich der BSV gegen den Tabellenletzten den Frust von der Seele. Eine ganze Halbzeit sogar in Überzahl spielend, hatten die Gäste über die gesamten 90 Minuten nie die Chance auch nur am Punktgewinn zu schnuppern und waren letzten Endes mit sechs Gegentoren sogar noch gut bedient.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SV Germania Mittweida – BSV 68 Sebnitz 2:1 (0:1)

    Der BSV erlebt in der Hochschulstadt sein jährliches deja vu. Wieder einmal war man nahe dran an einem Punktgewinn, steht am Ende aber mit leeren Händen da. Völlig unverdient war der Sieg der Gastgeber sicher nicht, wie die Sebnitzer die Punkte abgeben war aber  schon beinahe tragisch. Vor dem Spiel brach völlig unvermittelt der Personalnotstand aus. Neben dem Gelb-Rot gesperrten Hurab mußten auch noch Krause und Pfeiffer am Spieltag passen, so daß mit Haci lediglich ein A-Jugendlicher auf der Bank Platz nahm.

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