BSV 68 Sebnitz – SV 1848 Flöha 4:1 (3:0)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Spielbericht 23. Spieltag Landesklasse Mitte

BSV 68 Sebnitz – SV 1848 Flöha 4:1 (3:0)

 

Das Beste am Samstag-Spiel –und kurioserweise werden das beide Mannschaften so sehen – war noch das Resultat. Die Gäste in akuter Personalnot mit nur 11 Mann angereist waren mit dem Resultat ob der Unmasse der Sebnitzer Riesenchancen gut bedient und kamen nicht gänzlich unter die Räder. Der BSV gewinnt deutlich und sichert sich durch den gleichzeitigen Auswärtssieg von Mittweida beim Dritten Stahl Freital endgültig den Vizemeistertitel. Zudem hat man bei 3 ausstehenden Spielen und 3 Punkten Vorsprung auf Platz 2 alles selbst in der Hand, den Meistertitel perfekt zu machen.

Über das Spiel sollten vor allem die Sebnitzer ganz schnell den Mantel des Vergessens decken – vor allem Halbzeit Zwei war mehr die Demonstration, wie Fussball nicht aussehen sollte. Begonnen hatten die Gastgeber zunächst ordentlich. Mit schnellen Spielzügen, zeitigen Ballgewinnen und vielen Torabschlüssen wurde der Gegner unter Druck gesetzt. Der war wohl auch nur mit der Zielstellung angereist, möglichst wenig Gegentore zu kassieren. Oppitz im Sebnitzer Kasten mußte vor der Pause nicht ein einziges mal ernsthaft eingreifen. Meist stand Flöha mit 11 und lediglich einem Stürmer Mann in der eigenen Hälfte und versuchte sein Tor zu verteidigen. Trotzdem hatten Hurab und Nebes schon in den ersten 10 Minuten nach Rückpässen von Chris Müller und Krause die Führung auf dem Fuß, zielten aber beide zu hoch. Als Schiri Diener nach einem Foul vom Flöhaer Torwart Stapf an Krause auf den Punkt zeigte und Torlee den Strafstoß sicher verwandelte schien das Spiel dann in die vom BSV gewünschten Bahnen zu kommen. Nur 6 Minuten später verwandelt Krause mit einem straffen Flachschuß einen zunächst abgewehrten Ball zum 2:0. Als 2 Minuten später Hurab per Kopf auch noch das 3:0 gelingt, scheint das Unheil für die Gäste seinen Lauf zu nehmen. Die kommen mit etwas Glück und einigen guten Paraden von Torwart Stapf auch ohne weiteren Gegentreffer in die Kabinen. 


Von dort kommt zwar keine gänzlich andere Flöhaer Mannschaft auf den Rasen zurück, allerdings schien der BSV irgendetwas im Pausentee gehabt zu haben. Planlos, mit vielen individuellen Fehlern und ohne die Zielstrebigkeit der ersten Hälfte wurden die zweiten 45 Minuten zur Zumutung für alle Beobachter. Tempoloses Ballgeschiebe, keinerlei Bewegung und dazu noch der Versuch Kunststückchen vorzuführen, die teilweise in Slapstickeinlagen mündeten machten es den Gästen einfach, das Spiel ohne größeren Schaden über die Zeit zu bringen. 5 Minuten nach der Pause gelang ihnen mit einem der wenigen Angriffzüge sogar das 1:3. Zwar ergaben sich auf der anderen Seite bis zum Abpfiff immer noch ausreichend Möglichkeiten, daß Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Wie diese allerdings teilweise kläglich vergeben wurden, paßte zum Spiel des BSV. Lediglich Nebes gelang in der 71. Minute noch ein Treffer zum 4:1 Endstand. Fazit aus Sebnitzer Sicht: 3 Punkte und ganz schnell vergessen, nächste Woche geht es zum Vierten nach Großenhain und dort ist etwas anderes von Nöten, um den wertvollen 3-Punkte-Vorsprung nicht einzubüßen.

 

BSV: Oppitz – Pfeiffer, Semanco, Torlee, Rabe (67.‘ E. Müller) – Krause (63.‘ F. Müller), Koci, Schöne, C. Müller – Nebes, Hurab

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – FV Blau-Weiss Stahl Freital 1:1 (0:0)

    Der BSV verabschiedet sich nach einer mittelmäßigen Vorstellung mit einem Unentschieden in die Winterpause. Das Spiel lag insgesamt auf sehr überschaubarem Niveau, von den spektakulären Begegnungen beider Mannschaften in der Vergangenheit war diesmal nicht einmal ansatzweise etwas zu spüren. Da aber auch die Gäste überwiegend nervös und fahrig unterwegs waren, geht das Remis am Ende völlig in Ordnung – 3 Punkte hatten eigentlich beide Mannschaften nicht verdient. Sebnitz verschenkt damit zwar Tabellenplatz zwei, hält sich aber für die Rückrunde alle Optionen nach oben offen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – Hartmannsdorfer SV 6:1 (3:1)

    Mit einem – zumindest ergebnistechnisch – fulminanten Endspurt hat es der BSV am letzten Tag der Hinrunde noch auf die Medaillienränge geschafft. Dabei blieben vor allem in der ersten Halbzeit gegen den Aufsteiger spielerisch viele Wünsche offen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Hainsberger SV – BSV 68 Sebnitz 1:2 (1:2)

    Der BSV holt beim bisherigen Tabellenführen einen Auswärtsdreier und gestaltet das Rennen um die Tabellenspitze damit wieder vollkommen offen. Wenn man den als verdient bezeichnen kann, dann höchstens auf Grund eines überragenden Oppitz im Sebnitzer Kasten und einer kämpferisch starken Leistung nach dem Seitenwechsel. Vor der Pause hatten die Gastgeber den besseren Start, der BSV aber das Spiel aber nach 20 Minuten weitestgehend im Griff und nutzte eine der wenigen Möglichkeiten auf beiden Seiten mehr.

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