BSV 68 Sebnitz – SV 05 Hartmannsdorf 2:1 (1:1)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Nach 5 sieglosen Spielen in Folge erzittert sich der BSV gegen den Aufsteiger ein mageres 2:1. Es läuft momentan einfach nicht viel zusammen beim Vorjahresmeister. Viel zu viele individuelle Fehler im Defensivbereich ermöglichten den Gästen eine Vielzahl klarster Möglichkeiten, denen sich in der letzten Saison keine einzige Mannschaft in Sebnitz erfreuen durfte. Zudem lebt man im Moment im Offensivbereich fast nur von Einzelaktionen. Klare Strukturen im Angriffsspiel sind nur selten zu erkennen.

Vielleicht hätte ein zeitiges Tor etwas Leichtigkeit zurück gebracht, Hamel nach einer Ablage von Hurab und Nebes nach einem Zuspiel von Pfeiffer verpassten dieses aber. In den ersten Minuten. Statt dessen kamen die Gäste ab der 10 Minute immer besser in ein insgesamt ziemlich verfahrenes Spiel. Vornehmlich weite Abschläge des Hartmannsdorfer Keepers, die kurz vor dem Sebnitzer Strafraum landeten sorgten immer wieder für Chaos in der BSV-Defensive. In der 8. und dann noch einmal in der 20. Minute versiebte aber Hartmannsdorf klare Möglichkeiten und es scheint klar zu sein, weshalb bisher ganze 6 Tore des SV 05 zu Buche standen. Auf der anderen Seite machte Geburtstagskind Nebes vor, wie man eine halbe Möglichkeit zum Führungstor nutzt. Hamel brachte einen abgewehrten Ball direkt zum Torschützen, der sich kurz um seinen Gegenspieler dreht und den Ball am Keeper vorbei in dies Maschen schiebt. Ruhe zog danach aber keine ein ins Spiel der Gastgeber. Zwar klatschte nach einer halben Stunde ein fulminanter Schuß von Hamel an den Innenpfosten – mehr Torgefahr war aber dann auf Sebnitzer Seite nicht mehr zu verzeichnen. Auf dem tiefen schmierigen Platz war das komplizierte Spiel der Gastgeber einfach die schlechtere Wahl als das schnörkellose, geradlinige Angriffsspiel der Gäste. Die kamen mit genauso einem schnell vorgetragenen Angriff nach 36. Minuten auch zum verdienten Ausgleich.

Aus der Pause kam der BSV dann deutlich aktiver. Die ersten 20 Minuten dominierte man jetzt mit hohem Tempo und viel Druck ziemlich deutlich. Spielerisch war das alles zwar keine Offenbarung – zumindest wurden sich jetzt aber Torchancen erarbeitet. Eine davon nutzte Krause in der 60. Minute dann auch zur Führung. Vorausgegangen war ein gravierender Schnitzer der Gästeabwehr, die zentral vorm eigenen Tor über den Ball schlug. Aber auch diesmal brachte die Führung kaum Sicherheit. Nebes und Hurab hatten zwar klare Chancen, das Spiel endgültig zu entscheiden, trafen aber das Tor aus Nahdistanz nicht oder scheiterten am Torhüter. So witterten die Gäste dann in der letzten Viertelstunde Morgenluft und standen mehrfach kurz vorm Ausgleich. Glück für Sebnitz, daß wieder klarste Möglichkeiten vergeben wurden und kurz vor Ultimo auch noch der Schiedsrichter einen Kontakt von Oppitz mit einem Gästestürmer nicht als elfmeterreif ansah. Den muß man nicht geben, allerdings hat der BSV zum Beispiel in der Vorwoche Strafstöße gegen sich bekommen, wo viel weniger ein Foul vorlag.
Für den Sebnitz war sicher der Dreier nach langer Durststrecke wichtig, spielerisch bleibt weiter viel zu tun um an die Vorsaison anknüpfen zu können.

Sebnitz: Oppitz, Rummler (56.‘ Krause) – Semanco – Torlee – Schöne, Röllig – Hamel – Koci – Pfeiffer, Nebes - Hurab

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – TuS Weinböhla 3:1 (0:1)

    Aufgrund einer deutlichen Steigerung nach der Pause bezwingt der BSV den Aufsteiger am Ende völlig verdient mit 3:1. Der mußte letzten Endes froh sein, nicht völlig unter die Räder gekommen zu sein. Hätten die Gastgeber auch nur die Hälfte der Hochkaräter verwertet, wäre das halbe Dutzend wohl voll geworden. Allerdings sah das Spiel lange Zeit gar nicht nach dem dann doch klaren Ergebnis aus.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SV Bannewitz – BSV 68 Sebnitz 2:0 (0:0)

    Der BSV verliert auch das zweite Auswärtsspiel der Saison mit einem mehr als fadem Beigeschmack. Hauptursache waren auf jeden Fall eine spielerisch mehr als dürftige Leistung und eine katastrophale Chancenverwertung. Trotzdem hätte es am Ende sicher für wenigstens einen Punkt gereicht, wenn das Spiel nicht einen Schiedsrichter gehabt hätte, für den sich nach Abpfiff sogar die Gastgeber meinten entschuldigen zu müssen. In einem insgesamt nicht unfairen Spiel standen am Ende 8 gelbe Karten und zwei Gelb-Rote zu Buche.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – BSC Freiberg 3:1 (1:0)

    Der BSV hat die unglückliche Niederlage vom ersten Spieltag in Freital gut verdaut und gewinnt hochverdient gegen den Landesligaabsteiger. Der hatte im ersten Spiel den Vorjahreszweiten Mittweida immerhin mit 6:1 nach Hause geschickt. Der Ausfall von 4 Spielern bei den Gastgebern – ausnahmslos Abwehrspielern – lies nicht Gutes erwarten und das Wort vom möglichen Fehlstart machte vor dem Spiel die Runde im Waldstadion. Allerdings konnte auch Freiberg nicht mit Bestbesetzung auflaufen, so daß der Vorwochenauftritt bei beiden Mannschaften schnell vergessen war.

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