BSV 68 Sebnitz – SpVgg Grün-Weiss Coswig 4:0 (0:0)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

23:1 Tore aus den letzten 4 Spielen – das dürfte ein auch für die siebente Liga nur schwer zu knackender Rekord sein. Zum vierten Mal in Folge kommt der BSV zu einem klaren Sieg. Zumindest eine Halbzeit lang sah es aber absolut nicht nach einem neuerlichen klaren Erfolg aus. Lediglich in den ersten und letzten Minuten bestimmte der Gastgeber in Durchgang eins das Geschehen im Sebnitzer Waldstadion. Zwischendurch hatten die munter mitspielenden Gäste deutlich klarere Möglichkeiten als der Meister. Zunächst sah alles so aus wie in den letzten Wochen. Schon nach 30 Sekunden klatschte ein Kopfball von Koci gegen den Pfosten des Coswiger Tores und beim Nachschuß von Krause hatte Torhüter Möve Glück, den Ball vor der Linie aufhalten zu können. Einige Sebnitzer dachten wohl, dass das so weiter gehen würde, man demnach auch durchaus mit weniger Aufwand erfolgreich bleiben würde. Die als Vorletzter angereisten Randdresdner allerdings zeigten sich kaum beeindruckt und erarbeiteten sich mit Aufwand, Herz und Einsatz spielerisches Gleichgewicht. Sebnitz freilich machte sich das Leben aber immer wieder selbst schwer. Wenig Tempo, kaum durchdachte Aktionen und immer wieder haarsträubende technische Fehler machten das Spiel zu einer Zumutung. Der einzige Sebnitzer zu diesem Zeitpunkt, der wirklich ins Spiel fand war Torhüter Oppitz, der gleich mehrfach den Rückstand verhinderte. Dazu kam noch ein Lattentreffer der Gäste – ein Rückstand wäre zur Pause kaum unverdient gewesen. Kurz vor dem Seitenwechsel hatten Koci und Krause trotzdem die Möglichkeit, das Führungstor zu erzielen. Zweimal aber retteten die Gäste auf der Linie und damit das 0:0 in die Pause.

Wenn auch nicht überragend, so aber wenigstens ansehnlich war das Spiel der Platzherren dann nach der Pause. Den Gästen gingen mehr und mehr die Kräfte aus und Hurab machten nach einer knappen Stunde binnen 2 Minuten auch Nägel mit Köpfen. Zuerst versenkte er einen Rückpaß von Krause per sehenswertem Dropkick im Dreiangel und Sekunden später überwand er den Coswiger Keeper mit einem Heber zum zweiten male. Damit waren die Messen gelesen – Coswig versuchte zwar weiter zu einem eigenen Treffer zu kommen, scheiterte aber immer wieder an der jetzt ordentlich organisierten Sebnitzer Defensive. Die gefährlichste Situation verursachte Semanco mit einem Rettungsversuch – aber auch hier war Oppitz nicht zu überwinden. Krause mit seinem elften Saisontreffer und ein Eigentor der Gäste nach einem Nebes-Freistoß führten am Ende noch zu einem versöhnlichen Ende aus Gastgebersicht. In der letzten Minute versagte Schiri Gordalla den Gästen noch einen Strafstoß, so dass trotz einiger weiterer guter Sebnitzer Möglichkeiten das Ergebnis sicher etwas zu hoch ausfiel.

 

Sebnitz: Oppitz, Pfeiffer – Semanco – Torlee – Röllig (59.‘ Rummler), Koci – Schöne (77.‘ E. Müller), Krause – Hurab – Hamel, Nebes

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SV Bannewitz – BSV 68 Sebnitz 0:0

    Im letzten Auswärtsspiel der Saison gelang dem BSV ein hochverdienter Punktgewinn. Bei einer vernünftigen Ausnutzung der Möglichkeit wäre eigentlich auch ein voller Erfolg drin gewesen. Irgendwie scheinen allen Mannschaften zum Saisonende hin die Spieler auszugehen. Beide Mannschaften hatten lediglich einen einzigen Wechselspieler auf der Bank und mußten auf mehrere Stammkräfte verzichten. Unter diesen Umständen entwickelte sich ein ganz ansehnliches Spiel, auch wenn die Tore fehlten.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – Großenhainer FV 1:4 (0:3)

    Es bleibt dabei, der BSV spielt eine Saison in der er auswärts deutlich stärker auftritt als im heimischen Sparkassenstadion. Gegen den punktgleichen Tabellennachbarn verschlief man die komplette erste Halbzeit und konnte nach der Pause gegen die cleveren Gäste nichts mehr wettmachen.

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    von Marcel Grohmann (Kommentare: 0)

    SV Germania Mittweida – BSV 68 Sebnitz 0:0

    Der BSV holt beim Tabellenzweiten einen kaum für möglich gehaltenen Punkt und das mehr als verdient. Was für Außenstehende kaum als Überraschung durchgehen wird – immerhin spielte der Zweite gegen den Vierten – ist aus interner Sicht nicht hoch genug einzuschätzen

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