BSV 68 Sebnitz – SpVgg Grün-Weiss Coswig 2:1 (1:0)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Spielbericht 25. Spieltag Landeklasse Mitte

BSV 68 Sebnitz – SpVgg Grün-Weiss Coswig 2:1 (1:0)

 

Der BSV bleibt auch im letzten Heimspiel der Saison ungeschlagen und damit klar auf Titelkurs. Vor dem letzten Spieltag verteidigen die Sebnitzer die Tabellenführung in einem extrem spannenden und dramatischen Spiel gegenüber dem Verfolger Mittweida und haben damit am kommenden Wochenende in Bannewitz den Staffelsieg in der eigenen Hand. Im Bewußtsein, das Spiel gewinnen zu müssen, um die Tabellenspitze zu verteidigen, versuchte der BSV im Gegensatz zum letzten Spiel in Großenhain diesmal von Anfang an das Spiel zu bestimmen und torgefährlich zu werden.

Die erste Riesenmöglichkeit hatte allerdings der Tabellenvierte aus Coswig. Nachdem Schiri Fürschke ein Foul an Torlee übersehen hatte mußte Oppitz schon nach 50 Sekunden gegen einen frei vor ihm auftauchenden Gästestürmer in höchster Not klären. Nachdem diese Schrecksekunde überstanden war übernahmen dann aber die Platzherren das Zepter. Schon nach 3 Minuten unterlief den Gästen im eigenen Strafraum ein Handspiel. Torlee verwandelte den fälligen Strafstoß auch im zweiten Anlauf – der Elfmeter wurde wegen eines zu zeitig mitgelaufenen Sebnitzers wiederholt – sicher zur zeitigen Führung. Nur Minuten später verhinderte die Querlatte bei einem Schrägschuß von Krause einem höheren Rückstand für die Gäste. Das Spiel verflachte danach etwas ohne aber uninteressant zu werden. Nebes schloß auf der einen Seite einen Angriff über Schöne und Krause mit einem Flachschuß neben das Tor ab und auf der anderen Seite verfehlten die Gäste per Kopf das Oppitz-Tor. Kurz vor dem Seitenwechsel konnte sich zunächst Oppitz bei einem Distanzschuß auszeichnen und dann vergab Rummler die 2:0-Führung als er ein Krause-Zuspiel zu unbeherzt abschloß und am Coswig-Keeper Holfert scheiterte.

Der Wiederbeginn konnte für den Gastgeber dann kaum schlimmer verlaufen. Kaum 60 Sekunden waren gespeilt, da lag der Ball nach einem weit geschlagenen Freistoß, einer Kopfballablage von Penicka und einem Spreizschritt von Ligaschützenkönig Kiontke zum Ausgleich im Sebnitzer Tor. Stand der Dinge: der BSV auf Platz 2 und ohne Chance aus eigener Kraft noch Meister zu werden. Ohne Hektik, aber mit viel Power und Entschlossenheit nahmen die Sebnitzer aber die Herausforderung an und begannen das Gästetor zu belagern. Torgefahr entstand dabei zunächst meist aus Standards. Vor allen nach Eckbällen und Freistößen brannte es mehrfach lichterloh im Coswiger Strafraum. Torlees Kopfball, wurde nach 70 Minuten von der Torlinie geschlagen, Nebes Freistoß segelte an Freund und Feind vorbei durch den Torraum und auch eine gefährlicher Eckball von Chris Müller fand keinen Abnehmer. Die Gäste hatten absolut nichts zu verlieren und spielten trotz des großen Druckes der Gastgeber immer wieder schnelle Konter die jederzeit kreuzgefährlich waren. Oppitz und Semanco klärten 15 Minuten vor Schluß im Verbund nach einer zu kurz geratenen Rückgabe von Torlee und bei einem Körperkontakt von Semanco und Kiontke hatte der BSV durchaus auch Glück, daß der Strafstoßpfiff  zu Gunsten von Coswig ausblieb. Wie schon im Hinspiel, als Nebes in der 90. Minute noch das Siegtor gelange hatte Sebnitz auch diesmal Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Der aufgerückte Torlee sicherte sich im Gästetorraum mit viel Körpereinsatz einen langen Ball und versenkte den Ball mit einem sehenswerten Fallrückzieher über den Coswiger Torhüter hinweg zum Siegtor im Netz. Was danach auf dem Rasen des Sparkassenwaldstadions ablief mutete schon fast an, als ob der BSV gerade die Champions-League gewonnen hätte. Grenzenloser Jubel auf Rasen und Rängen ließen fast vergessen, daß am nächsten Samstag noch einmal 3 Punkte nötig sind, um eine fast schon sensationelle Saison zu krönen. Der BSV erzwingt mit Herz und Leidenschaft einen Heimsieg, der beste Voraussetzungen für den letzten Spieltag schafft.

 

BSV: Oppitz – E. Müller, Semanco, Torlee, Pfeiffer – Koci, Schöne – Krause, Rummler, C. Müller (75.‘ Röllig) – Nebes (90.‘ Rabe)

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