BSV 68 Sebnitz – SG Motor Wilsdruff 2:0 (0:0)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Der BSV startet mit einem standesgemäßen 2:0 gegen den Vorjahressechsten in die Saison. So souverän wie das Ergebnis sah das Spiel der Gastgeber allerdings vor allem vor dem Seitenwechsel lange nicht aus. Im Gegenteil, hätte Wilsdruff zur Pause geführt, hätte man sich kaum beschweren können. Zum Glück stand aber Oppitz im Kasten der Sebnitzer, der wieder einmal einen Sahnetag erwischt hatte. Beide Seiten begannen mit viel Respekt voreinander. Nach 15 Minuten hatten beide Mannschaften lediglich je einen harmlosen Versuch auf dem Konto. Sebnitz merkte man das Fehlen von 3 Stammspielern an, so daß viel Leerlauf vor allem in der Vorwärtsbewegung zu verzeichnen war. Auch den Gästen fehlten einige Spieler, so daß diese versuchten, mit vielen langen Bällen Richtung Oppitz-Tor zum Erfolg zu kommen.

Leben kam dann erst nach einer knappen halben Stunde ins Spiel. Nebes Lattenknaller weckte wohl beide Mannschaften erst richtig auf. Nur Minuten später blieb die Pfeife von Schiri Mayer bei einem Foul an Nebes im Strafraum stumm, die Phase bis zum Seitenwechsel gehörte dann aber klar den Gästen. Bei drei guten Aktionen der Wilsdruffer war aber immer wieder bei Oppitz Endstation, der daß 0:0 fast allein in die Kabine rettete. Dort scheint bei den Sebnitzern allerdings einiges passiert zu sein. Ob es die Umstellungen in der Aufstellung oder die Erkenntnis, für den angestrebten Dreier mehr tun zu müssen war ist schwer einzuschätzen.

Auf jeden Fall kam der Gastgeber deutlich aktiver aus der Kabine und nun war endlich auch etwas Struktur in den Offensivbemühungen zu erkennen. Zunächst war aber nochmals Oppitz gefordert, der nach gut einer Stunde einen gefährlichen Schlenzer entschärfte. Dann schienen die Gäste aber ihr Pulver verschossen zu haben und das Spiel wurde jetzt vom BSV dominiert. Ein Kopfball von Hurab aus gut 5 Metern nach einem Nebes-Freistoß verfehlte noch das Ziel, nach 70 Minuten aber setzte Nebes zu einem sehenswerten Solo an, umspielte 3 Gegenspieler und ließ Motor-Keeper Arnold mit einem Flachschuß keine Chance. Die Gäste bemühten sich zwar in der Folgezeit um den Ausgleich, kamen aber zu keiner wirklichen Torchance mehr. Zu groß war offensichtlich der Kräfteverschleiß nach den vorangehenden 70 Minuten. Auf der anderen Seite hätten die Sebnitzer ihre Angriffe klarer und konzentrierter ausspielen müssen, dann wäre das Spiel wohl schneller entschieden gewesen. So dauerte es bis in die Schlußphase, ehe Koci ebenfalls mit einem Flachschuß endgültig den Deckel drauf machte und 3 Punkte zum Saisonstart waren gesichert.

 

Sebnitz: Oppitz, E. Müller – Semanco – Torlee – Röllig (81.‘ Klinger), Koci – Schöne, Hamel – Hurab – F. Müller (46.‘ C. Müller), Nebes

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SG Empor Possendorf 1:3 (1:0)

    Der BSV verliert nach 4 Siegen in Folge sein erstes Heimspiel in dieser Saison und damit auch den Anschluß zur Tabellenspitze. Die Ursachen sind schnell ausgemacht: Eigene Dummheit, mangelnde Chancenverwertung und erneut eine schlechte Spielleitung durch die Männer in Schwarz. Mit Schiedsrichtern scheinen die Sebnitzer in diesem Jahr einfach kein Glück zu haben. Der Knackpunkt des Spieles lag wahrscheinlich schon in den ersten 10 Spielminuten.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    1.FC Coswig – BSV 68 Sebnitz 0:2 (0:0)

    Der BSV schlittert ganz knapp an einer Blamage vorbei. Beim bisher punktlosen Tabellenletzten stand es bis in die 83. Spielminute lediglich 0:0. Viel zu behäbig, langsam und weitgehend ideenlos war der Spielaufbau der Sebnitzer. Zwar war die Überlegenheit – zumindest optisch – ziemlich deutlich, wirklich ernsthafte Torgefahr war aber kaum zu verzeichnen. Die Gastgeber – mit extremen Besetzungsproblemen angetreten – machten das Beste aus ihren Möglichkeiten, nahmen immer das Tempo aus dem Spiel, standen defensiv ziemlich sicher und versuchten mit langen Bällen zu Erfolg zu kommen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SG Motor Wilsdruff – BSV 68 Sebnitz 1:3 (0:1)

    Der BSV erarbeitet sich mit einer taktisch disziplinierten Leistung und einem gehörigen Schuß Cleverness einen verdienten Auswärtssieg. Spielerisch waren die Gastgeber auf keinen Fall schlechter, verzeichneten sogar gefühlte 70% Ballbesitz. Allerdings wurde im Spielverlauf auch schnell klar, warum bisher nur im ersten Spiel Tore für Wilsdruff gefallen waren. Aus der optischen Überlegenheit machte der Gastgeber einfach zu wenig. Viel Quergespiele vor der gut organisierten Sebnitzer Abwehr brachte nur selten echte Torgefahr, so daß sich Oppitz erst in der Nachspielzeit das erste Mal auszeichnen konnte.

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