BSV 68 Sebnitz – SG Empor Possendorf 4:0 (1:0)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Es macht momentan Spaß, den Sebnitzern beim Fussballspielen zuzusehen und in dieser Verfassung steht der BSV auch völlig zu Recht an der Tabellenspitze. Die Gäste – im Vorjahr noch Tabellenfünfter – waren über die gesamten 90 Minuten chancenlos und konnten am Ende von Glück reden nicht völlig unter die Räder gekommen zu sein. Hätten Nebes, Krause und Koci wenigstens einige der Hochkaräter genutzt, wären wohl auch 6 oder 7 Tore nicht unverdient gewesen.

Nach 10 Minuten Abtasten kam der BSV ins Laufen. Krause setzte sich auf der rechten Seite durch und paßte auf Nebes zurück – diesmal blieb aber der Possendorfer Keeper noch Sieger.6 Minuten später fast die gleiche Situation und diesmal traf Nebes zur Führung. Die Gäste bemühten sich zwar um ein offenes Spiel, kamen aber selten weiter als bis zum Sebnitzer Strafraum, wo eine aufmerksame Defensive extrem sicher stand. Nach einer halben Stunde lag den Zuschauern der Torschrei auf den Lippen, Sobczak im Possendorfer Kasten entschärfte aber einen Schuss von Schulze gerade noch so mit den Fingerspitzen. Die anschließende Ecke köpfte Hurab dann völlig freistehend neben den Kasten. Auch Nebes verfehlten den in der 36.Minute, was man allerdings schon als Kunststück bezeichnen muß – freihstehend vor dem leeren Tor setzte er die Kugel über die Querlatte. Trotz Chancenplus blieb damit das Spiel offen.

Nach der Pause aber machte der BSV dann schnell Nägel mit Köpfen. In der 51. Minute flog Hurab in einen Nebes-Freistoß und verwandelte per Kopf zum 2:0. Positiv wie schon in der Vorwoche – der BSV spielte weiter nach vorn und verfiel nicht in den Fehler auf Einzelaktionen zu setzen. Mit dem Tempospiel der Platzherren war Possendorf nun ein um’s andere mal überfordert. Einzig die Chancenverwertung war wiederum kritikwürdig. So scheiterte Nebes im eins gegen eins erneut am Possendorfer Keeper ehe Krause nach 67 Minuten ein Solo zum 3:0 abschloß. Minuten später hatte er die Chance, sein Trefferkonto zu erhöhen, schoß aber den auf der Torlinie liegenden Sobczak an. Wenn es läuft, dann läuft’s – in der 77.Minute kam Florian Müller für Tom Schulze und versenkte mit seiner ersten Ballberührung einen 20-Meter-Volleyschuß im Dreiangel. Das Spiel war entschieden, Chancen hatte danach aber weiterhin nur der BSV. Ein Freistoß von Nebes strich knapp am Tor vorbei und auch Krauses Versuch ging knapp am Tor vorbei, so daß es am Ende beim 4:0 blieb.

Am nächsten Wochenende geht es für den BSV nach Freital und das wird wohl die erste richtige Nagelprobe für den BSV werden.

 

Sebnitz: Oppitz, Pfeiffer (75.‘ Röllig) – Semanco – Torlee – Schöne, Rummler – Koci, Schulze (76.‘ F. Müller) – Hurab – Krause, Nebes

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Großenhainer FV – BSV 68 Sebnitz 1:1 (0:0)

    Wenn man sich Glück tatsächlich erarbeiten kann, liegt die Vermutung nahe, daß der BSV am Samstag in Großenhain Schwerstarbeit geleistet hat. Den Punktgewinn beim Tabellenvierten als glücklich zu bezeichnen ist noch eine ziemliche Untertreibung. Zum Saisonende merkt man dem kleinen Kader der Sebnitzer immer mehr die lange Saison an, die meisten Spieler haben fast alle Spiele durchgespielt. Trotzdem steht immer noch der erste Platz als Endziel der Überraschungssaison. Und dafür war der Aufwand, den der BSV in Großenhain getrieben hat einfach zu wenig. Die junge Mannschaft der Gastgeber wirkte über die gesamten 90 Minuten vor allem geistig frischer. Immer wenn die Sebnitzer am Gegenspieler waren war der Ball schon wieder weg. Das Ziel, die Zweikämpfe im Mittelfeld zu führen konnte nur selten umgesetzt werden.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SV 1848 Flöha 4:1 (3:0)

    Das Beste am Samstag-Spiel –und kurioserweise werden das beide Mannschaften so sehen – war noch das Resultat. Die Gäste in akuter Personalnot mit nur 11 Mann angereist waren mit dem Resultat ob der Unmasse der Sebnitzer Riesenchancen gut bedient und kamen nicht gänzlich unter die Räder.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SV Germania Mittweida 3:3 (1:1)

    Geht dem BSV am Ende einer spektakulären Saison die Luft aus? Zumindest ergebnistechnisch könnte man durchaus diesen Eindruck gewinnen. 2 Punkte aus den letzten 3 Spielen und 8 Gegentore sind sicher nicht das, was man sich beim Tabellenführer vorgestellt hatte. Beim genaueren Hinschauen allerdings waren die Gegner mit Freital und Mittweida der Zweite und der Dritte. Und mit dem torreichen Remis vom Wochenende gelang zumindest eine Teilwiedergutmachung der Vorwochenniederlage in Meißen.

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