BSV 68 Sebnitz – SG Empor Possendorf 0:0

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Tore sind das Salz in der Suppe im Fußball, fehlen die wird ein Spiel oft uninteressant und langweilig. Anders sah das am Samstag beim Duell der Tabellennachbarn im Waldstation aus. Rund 150 Zuschauer  konnten ein interessantes und gutklassiges Match verfolgen. Die ersatzgeschwächten Gäste freilich werden nach dem mit der Punkteteilung sicher zufriedener sein als der BSV. Dieser dominierte über die gesamten 90 Minuten klar das Spiel und erarbeitete sich auch eine Menge gutklassiger Möglichkeiten. Krause und Rummler kurbelten bis in die 90. Minute unermüdlich immer wieder neue Angriffe an. Ebenso unermüdlich stemmten sich aber die Possendorfer dagegen und hatten dabei des Öfteren auch das Glück, daß die Platzherren etwas schludrig mit den guten Chancen umgingen. So spielte Nebes schon nach 6 Minuten Hurab frei und der lief allein auf das Gästetor zu. Sein Abschluß verfehlte aber ebenso das Tor wie 2 Minuten später ein Schrägschuß von Nebes. Auch Pfeifer – nach einer Freistoßabnahme - und Krause per Solo gelang es in den nächsten 10 Minuten nicht, teilweise ordentliche Spielzüge mit Erfolg zu krönen. Nachdem Krause noch eine Müller-Eingabe per Kopf nicht ganz erreichte, kamen die Gäste nach einer halben Stunde zu ihrer ersten und einzigen Torchance. Oppitz konnte einen Eckball nur kurz abwehren, der Ball fiel im Fünfmeterraum vor die Füße eines Gästespielers, der war wohl aber ziemlich überrascht und schoss Oppitz aus Nahdistanz an.
Das Spielgeschehen nach dem Seitenwechsel änderte sich in keiner Weise. Sebnitz bemühte sich mit teilweise ansehnlichem Fußball, daß Spiel zu entscheiden – Possendorf verteidigte den Punkt. Wieder ging es mit einem Paß von Nebes auf Hurab los, der diesmal den unglücklich springenden Ball aber freistehend im Strafraum nicht traf. Die beste Möglichkeit ergab sich in der 55. Minute. Wieder hatte Nebes einen guten Paß in den Rücken der Gästeabwehr auf Krause gespielt, so daß der plötzlich völlig frei vor Groß im Gästetor stand. Vielleicht hätte ein Abschluß hier den Siegtreffer gebracht, der Querpaß auf Hurab – der im letzten Moment abgeblockt wurde – brachte es nicht. Mit zunehmender Spieldauer verlegten sich die Gäste immer mehr auf die Sicherung des Punktes – Oppitz war jetzt nahezu arbeitslos. Zweimal lag den Sebnitzer Fans auch noch der Torschrei auf den Lippen: Ein Nebes-Freistoß landete am Lattenkreuz und fast mit dem Schlußpfiff verfehlte Krause das Tor mit einem Direktschuß nur um wenige Millimeter. Am Ende blieb es doch bei der torlosen Punkteteilung, in der sich der BSV mit einer guten spielerischen Leistung durchaus auch 3 Punkte verdient gehabt hätte.

 

Sebnitz: Oppitz, Müller, E. – Semanco – Torlee – Röllig, Müller, C. – Krause – Rummler – Pfeifer, Hurab - Nebes

 

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Meissner SV 08 – BSV 68 Sebnitz 3:1 (1:0)

    Das war absolut gar nichts! Der BSV verliert beim Tabellenletzten völlig verdient mit 1:3 und fährt die zweite Saisonniederlage ein. Daß mir Krause und Pfeiffer gleich 2 wichtige Spieler fehlten mag ein Grund, niemals aber eine Entschuldigung für das unkonzentrierte und planlose Auftreten der Sebnitzer sein.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – FV Blau-Weiss Stahl Freital 2:2 (1:2)

    Tabellenerster gegen Dritter – das Spitzenspiel hielt voll und ganz, was es versprach. Ein hohes Spieltempo, viele Tormöglichkeiten auf beiden Seiten, Spannung bis zum Abpfiff und auch viele Emotionen verhalfen dem Spiel zu einem guten Niveau. Mit dem 2:2 trennten sich beide Kontrahenten exakt mit dem gleichen Resultat wie im Hinspiel. Wie auch in Freital hätte das Match durchaus auch 3:3 oder 4:4 ausgehen können – genauso wie sowohl der Gastgeber als auch die Gäste Möglichkeiten hatten, daß Spiel für sich zu entscheiden. Letzten Endes geht das Remis aber völlig in Ordnung und durch die Niederlagen der Verfolger Mittweida und Großenhain können beide Mannschaften sogar noch Punkte gut machen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SV Strehla – BSV 68 Sebnitz 1:2 (1:1)

    Das Wort „Arbeitssieg“ machte nach dem Spiel immer wieder die Runde in Strehla. Und eigentlich ist damit schon alles zum Spiel gesagt. 10 starke Minuten nach der Pause reichen dem BSV das Spiel zu drehen und den verdienten Sieg beim Aufsteiger einzufahren. Zuvor und danach war vieles einfach nur Stückwerk oder aber der Rasen in Strehla machte das Fußballspiel zum Glücksspiel. Den Platz Rasen zu nennen ist dabei schon reine Ironie -  kaum Ball, der auf dem holprigen Boden nicht machte was er wollte.

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