BSV 68 Sebnitz – Großenhainer FV 4:0 (2:0)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Dass Fussball ein Ergebnissport ist, ist sicher nichts Neues – bitter zur Kenntnis nehmen mußten das am Samstag auch die Gäste, die auf gar keinen Fall vier Tore schlechter waren. Auch deswegen sahen die über 120 Zuschauer ein gutes Spiel mit vielen Höhepunkten und 4 Traumtoren. Sebnitz verteidigt mit dem sechsten Sieg im sechsten Spiel und fast schon unheimlichen 26:4 Toren die makellose Heimbilanz, Großenhain muß sich von seinen Aufstiegsambitionen zumindest vorerst ein Stück weit verabschieden.

Besser ins Spiel fanden Gäste, die dann auch – so paradox das klingen mag – eine Stunde lang mehr vom Spiel hatten. Keine 3 Minuten waren gespielt, als Oppitz schon mit einer Klasse-Fußparade gegen einen frei vor ihm auftauchendem Großenhainer retten mußte. Chris Müllers Schrägschuß nur wenige Minuten später war lange das Einzige, was von den Sebnitzern zu sehen war. Das Spiel fand jetzt weitestgehend in der Hälfte der Platzherren satt. Andererseits aber war zu sehen, daß die Sebnitzer Defensive an diesem Tage einfach zu gut sortiert war, um weitere große Möglichkeiten zuzulassen. Die Gäste versuchten viel, kamen aber nie wirklich zu einem gefährlichen Abschluß. Und wenn sich doch einmal ein Fernschuß Richtung Oppitz-Tor verirrte, war der dann zur Stelle.
Fast aus dem Nichts heraus geht der BSV nach 32. Minuten durch Tomas Hurab in Führung. Ein Zuspiel von Pfeiffer, eine blitzschnelle Drehung und ein Schlenzer ins Dreiangel. Rossmüller im Gästetorkonnte nur zuschauen, so schnell ging das. Großenhain war sichtlich geschockt und 2Minuten später legte der BSV sogar noch nach. Nebes nahm einen Traumpass von Hurab gekonnt mit und versenkte die Kugel zum 2:0 im Netz. Jetzt wurde das Spiel offener, die Gäste hatten am Rückstand mächtig zu knaubeln, ergebnismäßig änderte sich aber bis zur Pause nichts mehr.

Die hatten die Gäste dann offensichtlich dafür verwendet, sich noch einmal zu sammeln. Wie in der ersten Halbzeit verhinderte aber Oppitz – diesmal bei einem abgefälschten Schuß – das frühe Gegentor. Der überragend spielende Torlee wirft sich in der 57. Minute noch in einen Schrägschuß und klärt zur Ecke, dann war wieder der BSV am Zuge. Wie schon in Durchgang eins beendet ein Doppelschlag jeden Gedanken an Tor der Gäste. Und einfache Tore machen die Sebnitzer an diesem Tage nicht. Hurab’s 3:0 aus 20 Metern per Linksschuß war schon ein Tor für die Sportschau, wie aber Koci in der 65.Minute einen Freistoß vom Strafraumeck genau ins Dreieck jagt, davon werden wohl die Zuschauer wohl noch jahrelang reden. Leid tun konnte einem dabei der Großenhainer Keeper: nicht allzu viel zu tun gehabt, keinen Fehler gemacht und trotzdem 4mal überwunden und dreimal schlägt der Ball im Dreiangel ein.

Sebnitz bleibt mit dem klaren Sieg weiter an der Tabellenspitze und fährt am nächsten Wochenende nach Coswig zum nächsten Spitzenspiel. 

 

Sebnitz: Oppitz, Röllig(75. E, Müller) – Semanco (70. Schöne) – Torlee – Pfeiffer, Koci – Rummler, Krause – Hurab – C.Müller, Nebes

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – FV Gröditz 3:1 (1:1)

    Der BSV stoppt den Höhenflug des FV Gröditz. Immerhin hatten die Gäste an den letzten beiden Spieltagen den Tabellenzweiten und –dritten deutlich bezwungen. Das 3:1 war ein hartes Stück Arbeit und für die knapp 100 Zuschauer auch kein fußballerischer Leckerbissen, am Ende aber aufgrund eines deutlichen Chancenplus nach der Pause völlig verdient. Lange Zeit aber machten es sich die Sebnitzer selbst unnötig schwer. Immer wieder wurden gute Ansätze mit ungenauem Paßspiel, zu kleinteiligem Agieren am gegnerischen Strafraum und zu unentschlossenen Abschlüssen zu Nichte gemacht. Die Gäste ihrerseits waren mit ihren schnellen Spitzen und vielen langen Bällen Richtung Oppitz-Tor immer gefährlich.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

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    Der BSV erlebt in der Hochschulstadt sein jährliches deja vu. Wieder einmal war man nahe dran an einem Punktgewinn, steht am Ende aber mit leeren Händen da. Völlig unverdient war der Sieg der Gastgeber sicher nicht, wie die Sebnitzer die Punkte abgeben war aber  schon beinahe tragisch. Vor dem Spiel brach völlig unvermittelt der Personalnotstand aus. Neben dem Gelb-Rot gesperrten Hurab mußten auch noch Krause und Pfeiffer am Spieltag passen, so daß mit Haci lediglich ein A-Jugendlicher auf der Bank Platz nahm.

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