BSV 68 Sebnitz – Germania Mittweida 0:4 (0:3)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Eine Woche lang durften sich die Sebnitzer an der Tabellenspitze sonnen. Zieht man nur die Leistung vom vergangenen Samstag in Betracht, wird das wohl nicht so schnell wieder geschehen. Den spielerisch keineswegs überragenden Gästen reichte eine durchschnittliche Leistung, um einen völlig verdienten Sieg mit nach Hause zu nehmen. Auch die Höhe des Sieges geht am Ende völlig in Ordnung, zeitweise mußte man nach der Pause gar noch schlimmeres befürchten.
Zwar hatten Chris Müller und Tomas Hurab 10 Minuten die ersten Minichancen, danach lief aber für den BSV so gut wie gar nichts mehr. Immer wieder ließ man sich von der agilen, aggressiven Spielweise der Mittweidaer beeindrucken, die um jeden Ball kämpften und es schien, als ob sie 2 Spieler mehr auf dem Platz hätten. Den Gastgebern gelang es kaum einmal, den Ball über mehrere Stationen sauber in den eigenen Reihen zu halten. Die zeitigen Ballverluste ließen auch keinerlei Torgefahr aufkommen. Mittweida hatte die allerdings zunächst auch nicht unbedingt als Ziel ausgegeben, so daß es ein hektisches und zerfahrenes Spiel war. Vielleicht hätte es letzten Endes für Sebnitz trotz alledem für einen Punkt gereicht, wenn nicht … ja wenn man nicht wie jedes Jahr gegen diesen Gegner Tore kassiert hätte, die mit Ansage kamen. Freistöße, Eckbälle und Einwürfe weit vor’s Sebnitzer Tor und irgendwann passiert dann schon mal was. Erstens passierte in der 26. Minute Semanco ein Eigentor nach einem Freistoß und zweitens konnte in der 36. Minute ein Mittweidaer völlig frei den Ball per Kopf im Winkel versenke. Als Grötzsch kurz vor der Pause einen haarsträubenden Ballverlust der Sebnitzer Defensive zum 0:3 nutzt, war das Spiel praktisch entschieden.
Man kann den Sebnitzern zumindest nicht mangelnde Einsatzbereitschaft vorwerfen, sie kamen durchaus mit dem Ziel aus der Kabine, noch einmal etwas zu versuchen – das spielerische Vermögen an diesem Tage aber reichte nicht einmal ansatzweise, um die nun clever konternden Gäste in Gefahr zu bringen. Bemerkenswert einzig, daß gute Chancen versiebt wurden, daß 0:4 aber dann wieder aus einem Eckball resultierte.

Fazit aus Sebnitzer Sicht: personelle Engpässe - es fehlten 4 Spieler und somit saßen 2 Spieler der zweiten Mannschaft auf der Bank, die zuvor bereits 90 Minuten in den Beinen hatten – werden den Sebnitzern auch in Zukunft nicht erspart bleiben, wenn dann noch wichtige Leistungsträger nicht ihren besten Tag haben, wird es schwer werden, an die ersten guten Spiele anzuknüpfen.

 

Sebnitz: Oppitz, E. Müller (81. Forkel) – Semanco – Torlee – Bräuer (86. Schulze), C. Müller – Krause – Rummler – Schöne (72. Maetze). Nebes - Hurab

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SG Empor Possendorf 1:3 (1:0)

    Der BSV verliert nach 4 Siegen in Folge sein erstes Heimspiel in dieser Saison und damit auch den Anschluß zur Tabellenspitze. Die Ursachen sind schnell ausgemacht: Eigene Dummheit, mangelnde Chancenverwertung und erneut eine schlechte Spielleitung durch die Männer in Schwarz. Mit Schiedsrichtern scheinen die Sebnitzer in diesem Jahr einfach kein Glück zu haben. Der Knackpunkt des Spieles lag wahrscheinlich schon in den ersten 10 Spielminuten.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    1.FC Coswig – BSV 68 Sebnitz 0:2 (0:0)

    Der BSV schlittert ganz knapp an einer Blamage vorbei. Beim bisher punktlosen Tabellenletzten stand es bis in die 83. Spielminute lediglich 0:0. Viel zu behäbig, langsam und weitgehend ideenlos war der Spielaufbau der Sebnitzer. Zwar war die Überlegenheit – zumindest optisch – ziemlich deutlich, wirklich ernsthafte Torgefahr war aber kaum zu verzeichnen. Die Gastgeber – mit extremen Besetzungsproblemen angetreten – machten das Beste aus ihren Möglichkeiten, nahmen immer das Tempo aus dem Spiel, standen defensiv ziemlich sicher und versuchten mit langen Bällen zu Erfolg zu kommen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SG Motor Wilsdruff – BSV 68 Sebnitz 1:3 (0:1)

    Der BSV erarbeitet sich mit einer taktisch disziplinierten Leistung und einem gehörigen Schuß Cleverness einen verdienten Auswärtssieg. Spielerisch waren die Gastgeber auf keinen Fall schlechter, verzeichneten sogar gefühlte 70% Ballbesitz. Allerdings wurde im Spielverlauf auch schnell klar, warum bisher nur im ersten Spiel Tore für Wilsdruff gefallen waren. Aus der optischen Überlegenheit machte der Gastgeber einfach zu wenig. Viel Quergespiele vor der gut organisierten Sebnitzer Abwehr brachte nur selten echte Torgefahr, so daß sich Oppitz erst in der Nachspielzeit das erste Mal auszeichnen konnte.

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