BSV 68 Sebnitz – FV Eintracht Niesky 6:7 (1:1; 2:2) n.E.

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Sachsenpokal

Genau wie auch in den letzten 3 Jahren war für den BSV bereits in der ersten Runde des Sachsenpokals Endstation. Das Spiel gegen den Landesligisten war allerdings eines auf Augenhöhe und am Ende mußte die Elfmeterlotterie über das Weiterkommen entscheiden.

Das Spiel begann zunächst vollkommen wie erwartet. Schon in der ersten Spielminute war die Sebnitzer Defensive nach einem langen Ball auf Torjäger Jablonski nicht im Bilde und der polnische Nieskyer Torjäger ließ sich die Chance nicht entgehen. Die Gastgeber waren aber alles andere als geschockt. Nur 6 Minuten später köpfte Hurab einen Freistoß von Hamel zum Ausgleich in die Maschen. Danach entwickelte sich ein schnelles, körperbetontes und durchaus gutklassiges Spiel. Die Gäste hatten dabei deutliche körperliche Vorteile, der BSV versuchte das mit hohem Laufaufwand wett zu machen. Trotz eines offnen Spiels – die Chancen waren zunächst auf Seiten der Gäste. Schneiders Kopfball verfehlte das BSV-Gehäuse um Zentimeter und Sislers Freistoß landete gar am Pfosten. Den Platzherren fehlte in dieser Phase immer wieder die Präzision beim letzten Paß.

Nach dem Seitenwechsel nahm das Spiel weiter an Tempo zu. Koci’s Gewaltschuß verfehlte nur äußerst knapp den Kasten und Oppitz im Sebnitzer Tor stand danach immer mehr im MIttelpunkt des Geschehens. In der 53. Minute mußte er gegen den frei vor im auftauchenden Schneider per Fußabwehr klären, um den eigentlich absehbaren Rückstand zu verhindern. Minuten später verhinderte er mit einer Riesenparade bei einem Schneider-Kopfball erneut den Rückstand. Im Gegenzug dann der wohl schönste Angriff das Tage: Nebes hatte einen langen Ball gesichert und per Hacke für Kunze aufgelegt, der den Ball zum 2:1 am Nieskyer Hüter vorbei ins Tor schob. Bis zum normalen Spielende hatten dann beide Mannschaften noch die Möglichkeiten, enteweder zum Ausgleich zu kommen oder aber den Sack endgültig zuzumachen. Allerdings nutze nur der Landesligist noch eine. Eine weite Flanke legte Winter am langen Pfosten überlegt ins BSV-Tor.

Die Verlängerung führte beide Mannschaften dann ans Ende ihrer Kräfte. Schöne verfehlte für den BSV mit einem Heber das leer Tor, Hamel und Oppitz retteten im Verein bei einem Kopfball auf der Linie das Remis. Die größte Möglichkeit ergab sich nach einer Ablage von Kunze auf Hamel, der den Ball aber per Kopf in der 113. Minute am Tor vorbei setzte. So mußte am Ende per Elmeterschießen ein Sieger ermittelt werden und da hatten die Gäste das Bißchen mehr Glück um in die nächste Runde einzuziehen. Nachdem alle Schützen ihren Versuch verwandelt hatten (für den BSV: Krause, Torlee, Schöne und Rummler) scheiterte ausgerechnet Oldie Semanco mit seinem Versuch an Höer im Gästetor.
Der BSV scheidet zwar aus dem Pokal aus, ist aber offensichtlich gut für den Punkstspielstart kommende Woche in Freital gerüstet.

BSV: Oppitz, Pfeiffer – Torlee – Semanco, Hamel – Koci, Krause – Hurab (80.‘ Rummler) – Schöne, Nebes (105.‘ Haci) - Kunze

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Großenhainer FV – BSV 68 Sebnitz 1:1 (0:0)

    Wenn man sich Glück tatsächlich erarbeiten kann, liegt die Vermutung nahe, daß der BSV am Samstag in Großenhain Schwerstarbeit geleistet hat. Den Punktgewinn beim Tabellenvierten als glücklich zu bezeichnen ist noch eine ziemliche Untertreibung. Zum Saisonende merkt man dem kleinen Kader der Sebnitzer immer mehr die lange Saison an, die meisten Spieler haben fast alle Spiele durchgespielt. Trotzdem steht immer noch der erste Platz als Endziel der Überraschungssaison. Und dafür war der Aufwand, den der BSV in Großenhain getrieben hat einfach zu wenig. Die junge Mannschaft der Gastgeber wirkte über die gesamten 90 Minuten vor allem geistig frischer. Immer wenn die Sebnitzer am Gegenspieler waren war der Ball schon wieder weg. Das Ziel, die Zweikämpfe im Mittelfeld zu führen konnte nur selten umgesetzt werden.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SV 1848 Flöha 4:1 (3:0)

    Das Beste am Samstag-Spiel –und kurioserweise werden das beide Mannschaften so sehen – war noch das Resultat. Die Gäste in akuter Personalnot mit nur 11 Mann angereist waren mit dem Resultat ob der Unmasse der Sebnitzer Riesenchancen gut bedient und kamen nicht gänzlich unter die Räder.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SV Germania Mittweida 3:3 (1:1)

    Geht dem BSV am Ende einer spektakulären Saison die Luft aus? Zumindest ergebnistechnisch könnte man durchaus diesen Eindruck gewinnen. 2 Punkte aus den letzten 3 Spielen und 8 Gegentore sind sicher nicht das, was man sich beim Tabellenführer vorgestellt hatte. Beim genaueren Hinschauen allerdings waren die Gegner mit Freital und Mittweida der Zweite und der Dritte. Und mit dem torreichen Remis vom Wochenende gelang zumindest eine Teilwiedergutmachung der Vorwochenniederlage in Meißen.

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