BSV 68 Sebnitz – Dorfhainer SV 5:0 (2:0)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Der BSV bezwingt in einem recht einseitigen Spiel den Aufsteiger relativ problemlos und bleibt dabei bereits zum zwölften male in dieser Saison ohne Gegentor. Beide Mannschaften hatten an diesem Tage mit mehreren Ausfällen zu kämpfen – die Gäste hatten lediglich 12 Mann auf dem Spielberichtsbogen und bei den Platzherren saßen 2 Spieler auf der Bank, die im Vorspiel der zweiten Mannschaft bereits 90 Minuten auf dem Platz gestanden hatten.

Sebnitz benötigte gut eine Viertelstunde, um komplett im Spiel anzukommen. Die erstaunlich offensiv ausgerichteten abstiegsgefährdeten Dorfhainer hielten das Spiel in der Anfangsphase durchaus offen und versuchten den BSV-Spielaufbau schon zeitig zu stören. Ab der 15. Spielminute hatten die Gastgeber das Spiel aber dann im Griff. Als Dosenöffner fungierte ein Kopfball von Pfeiffer, der eine Nebes-Ecke aus Nahdistanz zum 1:0 verwertete. Zwar versuchte sich Dorfhain nach wie vor auch im Spiel nach vorn, war in ihren seinen Mitteln aber dann doch zu limitiert, um für ernsthafte Torgefahr zu sorgen. Ein Freistoß nach einer halben Stunde, der weit über den Oppitz-Kasten flog war da schon das Aufregendste, was sich in der Sebnitzer Hälfte tat.
Auf der anderen Seite verpasste Florian Müller nach einem Nebes-Schuß den vom Torwart zurückspringenden Ball nur knapp. Nach 28. Minuten eine faire Geste von Tomas Hurab. Nebes hatte zuvor einen Ball vom Strafraumeck an den Innenpfosten des Dorfhainer Tores gezirkelt. Den von dort wegspringenden Ball sahen alle – einschließlich Linienrichter – hinter der Torlinie. Ehe die Gäste den Anstoß aber ausführen konnten wies Hurab – der genau vor der Torlinie gestanden hatte - Schiri Dienel darauf hin, daß der Ball wohl nicht im Tor gewesen war. Es blieb beim 1:0 und der BSV mußte weiter an der Spielentscheidung arbeiten. Die gelang schließlich kurz vor der Pause – Nebes und Krause schalteten blitzschnell und Krause schloß den Konter souverän zum 2:0 ab.

Nach dem Seitenwechsel versuchte der BSV sofort den Sack endgültig zu zumachen. Aber sowohl Müller als auch Nebes verfehlten das Gehäuse zunächst oder scheiterten am Torwart. Schönes Abstauber zum 3:0 in der 60. Minute war dann der der Auftakt zum Debakel der Gäste. Der einzige Vorwurf an die Sebnitzer ist der, nicht noch mehr für’s Torverhältnis getan zu haben. Schönes zweites Tor – ein direkt verwandelter Freistoß – und ein Treffer von Rummler waren die für die Vielzahl der Chancen viel zu magerere Ausbeute. Immer wieder wurden gut vorgetragene Angriffe im letzten Moment vertändelt, zu ungenau abgeschlossen oder es fehlte an der Präzision beim letzten Paß. So blieb es beim hochverdienten sechsten Heimsieg für den BSV, der den Anschluß an die Tabellenspitze damit nicht verliert. Für die Gäste wird es bezüglich Klassenerhalt indes langsam brenzlig.

 

Sebnitz: Oppitz, Schöne – Semanco – Torlee – Röllig, Pfeiffer – Krause – Rummler – F. Müller, Hurab - Nebes

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    Meissner SV 08 – BSV 68 Sebnitz 3:1 (1:0)

    Das war absolut gar nichts! Der BSV verliert beim Tabellenletzten völlig verdient mit 1:3 und fährt die zweite Saisonniederlage ein. Daß mir Krause und Pfeiffer gleich 2 wichtige Spieler fehlten mag ein Grund, niemals aber eine Entschuldigung für das unkonzentrierte und planlose Auftreten der Sebnitzer sein.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – FV Blau-Weiss Stahl Freital 2:2 (1:2)

    Tabellenerster gegen Dritter – das Spitzenspiel hielt voll und ganz, was es versprach. Ein hohes Spieltempo, viele Tormöglichkeiten auf beiden Seiten, Spannung bis zum Abpfiff und auch viele Emotionen verhalfen dem Spiel zu einem guten Niveau. Mit dem 2:2 trennten sich beide Kontrahenten exakt mit dem gleichen Resultat wie im Hinspiel. Wie auch in Freital hätte das Match durchaus auch 3:3 oder 4:4 ausgehen können – genauso wie sowohl der Gastgeber als auch die Gäste Möglichkeiten hatten, daß Spiel für sich zu entscheiden. Letzten Endes geht das Remis aber völlig in Ordnung und durch die Niederlagen der Verfolger Mittweida und Großenhain können beide Mannschaften sogar noch Punkte gut machen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SV Strehla – BSV 68 Sebnitz 1:2 (1:1)

    Das Wort „Arbeitssieg“ machte nach dem Spiel immer wieder die Runde in Strehla. Und eigentlich ist damit schon alles zum Spiel gesagt. 10 starke Minuten nach der Pause reichen dem BSV das Spiel zu drehen und den verdienten Sieg beim Aufsteiger einzufahren. Zuvor und danach war vieles einfach nur Stückwerk oder aber der Rasen in Strehla machte das Fußballspiel zum Glücksspiel. Den Platz Rasen zu nennen ist dabei schon reine Ironie -  kaum Ball, der auf dem holprigen Boden nicht machte was er wollte.

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