BSV 68 Sebnitz – 1. FC Pirna 3 : 1 ( 1 : 1 )

von Markus Ziemann (Kommentare: 0)

Eines der außergewöhnlichsten Spiele sah man am Wochenende im Sparkassen Waldstadion Sebnitz. Der einkehrende Winter versetzte das Sebnitzer Rund in eine schneeweiße Winterlandschaft mit einer geschätzten Schneehöhe von 10 Zentimetern. Keiner der Anwesenden dachte an einen Anpfiff der Partie, doch der Schiedsrichter pfiff das Spiel dennoch an. So wurde das Kreisderby zu keinem ansehnlichen Spiel für die Zuschauer, bei dem es an Torraumszenen, Tormöglichkeiten und Kombinationsfussball mangelte. Eine der wenigen Chancen nutzte der BSV in der 12. Minute, als ein verunglückter Schuss von Pierre Nebes zur Vorlage für Andre Richter wurde und der diese überlegt im Gästegehäuse unterbrachte. Sebnitz kam zu dieser Zeit mit den Platzverhältnissen am besten zurecht und drängte auf das 2:0 gegen die überforderten Pirnaer, die ab der 42. Minute zusätzlich mit einem Mann weniger auskommen mussten (Daniel Matouschek sah Gelb-Rot nach wiederholtem Foulspiel). Dennoch gelang dem 1.FC noch vor der Pause der 1:1-Ausgleich, durch einen verwandelten Foulelfmeter von Daniel Eichstädt.

Gleich nach Wiederanpfiff im schneebedeckten Waldstadion erhöhte der BSV auf 2:1. In der 50. Minute verlängerte Thomas Pettrich eine Hereingabe von Oliver Henke auf den freistehenden Kurt Röllig, der nach langer Torpause sein erstes Saisontor erzielte. Die Pirnaer wurden nach dem erneuten Rückstand stärker und kamen dem BSV-Gehäuse des Öfteren bedrohlich nahe, jedoch blieb ihnen ein Torerfolg verwehrt. Der BSV hingegen konterte nun im eigenen Stadion und hatte dabei in der 55. und 60. Minute zwei gute Möglichkeiten zum 3:1, jedoch wurde der tiefe Schnee für Rummler und Nebes zum Verhängnis. Fünf Minuten vor Schluss ereignete sich noch ein Gerangel, bei dem der Sebnitzer Oliver Henke und der Pirnaer Steven Gruber mit der Roten-Karte vom Platz gestellt wurden. Den Schlusspunkt in einer mäßigen Partie setzte Pierre Nebes mit einem sehenswerten Heber zum 3:1-Endstand. mz

BSV: Oppitz, Gondek, Pfeiffer, Müller (90. Hille), Richter, Frenzel, Pettrich (90. Philip Henke), Oliver Henke, Rummler, Röllig (67. Stephan Schöne), Nebes

1.FC: Oertel (89. David May), Rösner, Matouschek, Kretzschmar, Matuschak, Haar, Gruber, Friebel, Leibinnis, Eichstädt, Engler (67. Hüppner)

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    BSV 68 Sebnitz – SG Empor Possendorf 1:3 (1:0)

    Der BSV verliert nach 4 Siegen in Folge sein erstes Heimspiel in dieser Saison und damit auch den Anschluß zur Tabellenspitze. Die Ursachen sind schnell ausgemacht: Eigene Dummheit, mangelnde Chancenverwertung und erneut eine schlechte Spielleitung durch die Männer in Schwarz. Mit Schiedsrichtern scheinen die Sebnitzer in diesem Jahr einfach kein Glück zu haben. Der Knackpunkt des Spieles lag wahrscheinlich schon in den ersten 10 Spielminuten.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    1.FC Coswig – BSV 68 Sebnitz 0:2 (0:0)

    Der BSV schlittert ganz knapp an einer Blamage vorbei. Beim bisher punktlosen Tabellenletzten stand es bis in die 83. Spielminute lediglich 0:0. Viel zu behäbig, langsam und weitgehend ideenlos war der Spielaufbau der Sebnitzer. Zwar war die Überlegenheit – zumindest optisch – ziemlich deutlich, wirklich ernsthafte Torgefahr war aber kaum zu verzeichnen. Die Gastgeber – mit extremen Besetzungsproblemen angetreten – machten das Beste aus ihren Möglichkeiten, nahmen immer das Tempo aus dem Spiel, standen defensiv ziemlich sicher und versuchten mit langen Bällen zu Erfolg zu kommen.

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    von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

    SG Motor Wilsdruff – BSV 68 Sebnitz 1:3 (0:1)

    Der BSV erarbeitet sich mit einer taktisch disziplinierten Leistung und einem gehörigen Schuß Cleverness einen verdienten Auswärtssieg. Spielerisch waren die Gastgeber auf keinen Fall schlechter, verzeichneten sogar gefühlte 70% Ballbesitz. Allerdings wurde im Spielverlauf auch schnell klar, warum bisher nur im ersten Spiel Tore für Wilsdruff gefallen waren. Aus der optischen Überlegenheit machte der Gastgeber einfach zu wenig. Viel Quergespiele vor der gut organisierten Sebnitzer Abwehr brachte nur selten echte Torgefahr, so daß sich Oppitz erst in der Nachspielzeit das erste Mal auszeichnen konnte.

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