BSC Freiberg – BSV 68 Sebnitz 2:0 (0:0)

von Uwe Rahle (Kommentare: 0)

Zweiter gegen Dritter – das Spitzenspiel hielt nur ansatzweise, was die Tabellenposition der beiden Kontrahenten versprach. An der Tatsache, daß die Gastgeber am Ende völlig verdient die 3 Punkte buchen konnten ändert das letzten Endes aber nichts. Zu wenig hatten die Sebnitzer an diesem Tage offensiv zu bieten. Trotzdem stemmten die sich, trotz angespannter Personalsituation – auf der Bank saßen mit Nebes und Popielas lediglich 2 Spieler und die hatten seit 4 Wochen nicht trainiert – lange Zeit erfolgreich gegen die Niederlage und hielten das Spiel bis in die Schlußphase offen.

In einer an Höhepunkten armen ersten Hälfte hatten die Platzherren klar die besseren Möglichkeiten. Thomas scheiterte schon nach 3 Minuten mit einem straffen Schrägschuß an Oppitz und auch danach verhinderten Oppitz und das Gebälk des Sebnitzer Kastens mehrfach einen Rückstand. Nach vorn blieb vieles nur Stückwerk, zu schnell wurden die Bälle vor allem im Mittelfeld verloren und vorn stand Kunze meist allein auf verlorenem Posten. Die einzige echte Möglichkeit hatte dieser dann in der 40. Minute nach einem Pass von Hamel, wurde aber beim Schußversuch im Strafraum gerade noch geblockt.

Der zweite Durchgang begann wie der erste mit einer Riesenmöglichkeit für die Gastgeber, aber wieder hielt Oppitz mit einer Fußabwehr die Hoffnung auf wenigstens einen Punkt am Glimmen. Vielleicht wäre alles anders gekommen, wenn Chris Müller 3 Minuten später das Tor für den BSV gemacht hätte. Hier bewies aber der Freiberger Torhüter, daß er ebenfalls glänzende Reflexe aufzuweisen hat.

Das war es dann für lange Zeit an wirklich ernsthafter Torgefahr für den Freiberger Kasten. Auf der anderen Seite versiebte der Gastgeber reihenweise gute Chancen, bis in der 70. Minute der Ball dann doch im BSV-Tor lag. Einen weiten Eckball hatte Freiberg per Kopf in die Mitte abgelegt und dort stand Gommlich völlig frei und verssenkte den Ball zum 1:0 im Oppitz-Tor. Danach war dann so etwas wie ein Aufbäumen der Sebnitzer zu sehen, aber weder Nebes, der zu zögerlich abschloss, noch Kunze mit einem Versuch fast von der Grundlinie brachten Zählbares zu Stande. Statt dessen verwandelten die Gastgeber in letzten Spielminute noch einen Konter zum entscheidenden 2:0.

Der BSV sollte das Spiel schnell zu den Akten legen, an diesem Tage wäre auch ein Punkt mehr als schmeichelhaft gewesen und am nächsten Wochenende kommt mit Bannewitz ein Gegner ins Waldstadion, gegen den man in der Hinrunde ganz schlecht ausgesehen hatte.

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