Hainsberger SV - SpG Sebnitz/Saupsdorf 8:1 (4:0)

von neu (Kommentare: 0)

Wieder eine hohe Niederlage, die unsere Defizite schonungslos aufdeckt.

Die Vorzeichen waren mehr als schlecht, durch die vielen krankheitsbedingten Ausfälle stellt sich die Mannschaft fast von selbst auf. Schade das nicht alle begriffen haben, dass ein Platz in der Startformation keine Bürde sondern eher eine Chance ist.

So begünstigen klare Fehler die Gegentreffer von Hainsberg in der ersten Halbzeit. Bereits nach einer halben Minute bekommt der Gegner den Ball von uns serviert und er brauch nur noch am Torhüter vorbei einzuschieben. In der 9. Minute endlich mal eine Offensivaktion von uns, Leon wird an der Mittellinie gelegt und Max haut den Freistoß an die Latte. Zu diesem Zeitpunkt wissen wir noch nicht, dass dies die einzige nennenswerte Aktion Richtung Hainsberger Tor in der ersten Hälfte sein sollte. Bis zur Hälfte der ersten Halbzeit halten wir defensiv gut dagegen, doch im Sturm geht gar nichts. In der 16. Minute nutzen die Hainsberger einen kapitalen Bock unseres Torhüters zum 2:0. Es fehlt halt einfach an Anspielstationen, weil wir im Angriff nur Standfußball spielen. Am Ende der ersten Halbzeit fallen wie gegen Copitz zwei Gegentore nach einfachen individuellen Fehlern zum 4:0 -  In der Pause versuche ich es diesmal mit einer Standpauke. Arthur kommt für Niklas auf die Verteidigerposition und macht seine Sache sehr ordentlich. Insgesamt ändert sich aber nicht viel, Hainsberg schießt in der 5., 11., 18. und 22. Minute der zweiten Hälfte die Tore 5 bis 8 und bei uns geht nach vorn gar nichts. Ein zwei Leute die kämpfen reichen nicht aus die spielerischen Defizite auszugleichen. Das Kurt den  Abpraller nach einem Leon Schuss ins Tor jagt ist nur eine Ergebniskorrektur. 8:1 Das Spiel wird von unserer Seite nun etwas besser, aber etwas Zählbares springt nicht mehr heraus. So leise und frustriert stand ich lange nicht an der Seitenlinie. Ich habe dann noch viele Sprüche und Erklärungen gehört  - „Niederlagen gehören zum Fußball - die Schiri hat einige unglückliche Entscheidungen getroffen. - Pech ...“   Mir fällt eigentlich nur ein Spruch ein „ Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.“ Hier haben mich einige ganz schön endtäuscht.

 

kh

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